Trag­fä­hig­keits­un­ter­su­chung des exter­nen Fix­a­teurs in der Tibia für die unmit­tel­bar post­ope­ra­ti­ve Patientenmobilisierung

F. Buttgereit, D.-T. Schraeder, T. Schafran, Ph. Lichte
Patienten mit einer operativ angebrachten externen Fixation an den unteren Extremitäten sind in ihrer Mobilität eingeschränkt. Betrachtet werden die Beanspruchungen bei der Mobilisierung des Patienten über einen Fixateur, der in der Tibia verankert ist. Basierend auf einer biomechanischen Betrachtung wird die Relevanz verschiedener Einflussgrößen auf die Tragfähigkeit abgeschätzt. Mithilfe von zyklischen Belastungsversuchen am Schafsknochen sowie an humanen Tibiae wurde die Tragfähigkeit des Knochens und Fixateurs untersucht. Eine gleichmäßige Belastung der eingebrachten Schrauben konnte als entscheidender Faktor für die Steigerung der Tragfähigkeit bestätigt werden. Ausgehend von den Versuchen wurde ein additiv gefertigtes Fußstück für den Fixateur ausgestaltet und getestet.

Ein­lei­tung

Etwa 7.000 an Dia­be­tes lei­den­de Per­so­nen erkran­ken pro Jahr an einem soge­nann­ten Char­cot­fuß (Dia­be­tisch-Neu­ro­pa­thi­sche Osteo­ar­th­ro­pa­thie – DNOAP). Hier­bei wer­den Fuß­kno­chen über­las­tet, ent­we­der da die Kno­chen­struk­tur krank­heits­be­dingt geschwächt ist oder weil die Kno­chen zu stark bean­sprucht wer­den – bei­spiels­wei­se durch das Über­ge­wicht des Pati­en­ten. In der Fol­ge bricht aus­ge­hend von einer unbe­merk­ten Frak­tur oder einer fort­wäh­ren­den Über­last das Fuß­ge­wöl­be zusam­men. Unbe­han­delt führt der Char­cot­fuß zu einer unbrauch­ba­ren Extre­mi­tät 1 2. Als Fol­ge lang­jäh­ri­gen Dia­be­tes­lei­dens führt eine die Krank­heit beglei­ten­de Neu­ro­pa­thie dazu, dass der Bruch unbe­merkt bleibt und der defor­mier­te Fuß wei­te­rer Belas­tung aus­ge­setzt wird3, sodass zum Zeit­punkt der Dia­gno­se­stel­lung häu­fig weit­rei­chen­de Weich­teil­schä­di­gun­gen sowie Ulce­ra­tio­nen ent­stan­den sind. Die Aus­hei­lung wird häu­fig durch vor­lie­gen­de vege­ta­ti­ve Stö­run­gen ver­lang­samt und erfor­dert eine kon­se­quen­te Ent­las­tung des Fußes4.

Die kogni­ti­ven Ein­schrän­kun­gen, die häu­fig mit Dia­be­tes ein­her­ge­hen, erschwe­ren die Ein­hal­tung von Ent­las­tungs­emp­feh­lun­gen. Optio­na­le Ent­las­tungs­hil­fen, wie ­bei­spiels­wei­se spe­zi­ell ange­fer­tig­te Schu­he und Orthe­sen, wer­den durch das man­geln­de Schmerz­emp­fin­den und ein häu­fig umständ­li­ches Hand­ling der Hilfs­mit­tel in vie­len Fäl­len nicht kon­se­quent genutzt. Eine man­geln­de Ein­hal­tung der Ent­las­tung führt beim Char­cot­fuß in 30 Pro­zent der Ein­grif­fe zu post­ope­ra­ti­ven Kom­pli­ka­tio­nen, die in einer Ampu­ta­ti­on enden kön­nen1 3 5. Eine hin­rei­chen­de Ruhig­stel­lung ist des­halb die Grund­la­ge für eine erfolg­rei­che Reha­bi­li­ta­ti­on6. Eine aus­führ­li­che bio­me­cha­ni­sche Erläu­te­rung fin­det sich bei Schaf­ran (2020) 7. Wie nach­fol­gend beschrie­ben, zählt der Fix­a­teur exter­ne (im Fol­gen­den nur Fix­a­teur genannt) zu den ope­ra­ti­ven bzw. inva­si­ven Hilfs­mit­teln als idea­les und erfolgs­ver­spre­chen­des Werk­zeug des Tech­ni­schen Orthopäden.

Der Ein­satz eines Fix­a­teurs ver­folgt klas­si­scher­wei­se eines der vier Behand­lungs­zie­le: Ver­län­gern, Still­hal­ten, Druck aus­üben oder Weich­teil­deh­nung8. In der Behand­lung des Char­cot­fu­ßes ist die Nut­zung von Hoff­mann-Fix­a­teu­ren zur Reten­ti­on nach einem ope­ra­ti­ven Ein­griff eta­bliert. Die­ser besteht aus Car­bon­stä­ben, die mit Klem­men ver­bun­den wer­den und die ein­ge­brach­ten Schrau­ben zuein­an­der fixie­ren. Der Hoff­mann Fix­a­teur ist im Ver­gleich zum Ring­auf­bau von Ili­za­rov-Fix­a­teu­ren häu­fig schnel­ler zu ope­rie­ren. Ins­be­son­de­re auf­grund der gerin­gen Weich­teil­schä­di­gun­gen gegen­über einer inter­nen Fix­a­ti­on und der Mög­lich­keit für nach­träg­li­che Kor­rek­tu­ren wird die­se Behand­lungs­form genutzt9. Wird der Fix­a­teur für die Behand­lung des Char­cot­fu­ßes ein­ge­setzt, so besteht die Gefahr, dass auch die­ser auf­grund von kogni­ti­ven Ein­schrän­kun­gen unge­schützt belas­tet wird. Infol­ge­des­sen wur­de im Hos­pi­tal zum Hl. Geist in Gese­ke ein Fix­a­teur-Auf­bau ent­wi­ckelt, bei dem der Fuß vom Fix­a­teur-Rah­men umbaut wird. Hier­zu wird min­des­tens ein Fix­a­teur-Stab so ange­bracht, dass die­ser den Fuß nach distal deut­lich über­ragt (Abb. 1). Mit die­sem Auf­bau wird eine unbe­ab­sich­tig­te Belas­tung des Fix­a­teurs und damit der Frak­tur­stel­le deut­lich unwahr­schein­li­cher, jedoch wird der Pati­ent auch stark immo­bi­li­siert. Zu beden­ken ist, dass die Aus­hei­lungs­zei­ten beim Char­cot­fuß mit bis zu 20 Wochen sehr lang sein kön­nen8. Die Erfol­ge von Behand­lungs­pfa­den, die eine schnel­le Mobi­li­sie­rung des Pati­en­ten zum Ziel set­zen (sog. Fast-Track-Behand­lung), zei­gen die Rele­vanz der Mobi­li­sie­rung für einen schnel­len Hei­lungs­pro­zess selbst für schwer­kran­ke Pati­en­ten10. Somit ist eine Mobi­li­sie­rung auch mit Fix­a­teur wün­schens­wert, wes­halb ein­zel­ne Fix­a­teur-Sys­te­me bereits Fuß­stü­cke umfas­sen, mit denen eine Teil­be­las­tung beim Lau­fen zuläs­sig ist. Für die­se bis­her bekann­ten Fuß­stü­cke wer­den Belas­tungs­gren­zen von bis zu 30 kg emp­foh­len. Nach Abhei­lung der Weich­teil­schä­den kann der Char­cot­fuß meist teil­be­las­tet (10–15 kg) wer­den11 12, sodass nur eine kom­bi­nier­te Anwen­dung mit Geh­stüt­zen infra­ge kommt. Zu beden­ken ist jedoch, dass ein­zig die sub­jek­ti­ve Wahr­neh­mung des Trä­gers in der Pra­xis dar­über ent­schei­det, wann die­se Belas­tungs­gren­ze erreicht ist. Auf­grund der oben genann­ten Ein­schrän­kun­gen tre­ten in der Pra­xis bei dia­be­ti­schen Pati­en­ten häu­fig unbe­ab­sich­tig­te Über­be­las­tun­gen auf und die Aus­hei­lung des Char­cot­fu­ßes wird nega­tiv beein­flusst. Um die­se Aus­wir­kun­gen zu redu­zie­ren, wur­de bereits eine kom­bi­nier­te Anwen­dung aus Char­cot-Rah­men­or­the­se und Fix­a­teur ein­ge­setzt13. Kon­kret wur­de im Rah­men des zuvor beschrie­be­nen kom­bi­nier­ten Ansat­zes im Hos­pi­tal in Gese­ke exem­pla­risch zusätz­lich zur Rah­men­or­the­se für drei Pati­en­ten ein bila­te­ra­ler Hoff­mann-Fix­a­teur auf­ge­baut, wel­cher eine voll­stän­di­ge Belas­tung über ein Fuß­stück zulässt (Abb. 2). Bei die­sen wird die vom Kör­per­ge­wicht resul­tie­ren­de Kraft über den Cal­ca­neus und die Tibia ein­ge­lei­tet, wodurch die Frak­tur distal der Kraft­ein­lei­tung liegt und somit nahe­zu unbe­las­tet bleibt. Die­se Anwen­dung eig­net sich für die DNOAP, wel­che im Vor­fuß loka­li­siert sind. Ist eben­so der Cal­ca­neus betrof­fen (z. B. bei San­ders Typ 5), müs­sen die Schrau­ben gänz­lich in der Tibia ein­ge­bracht wer­den. Die­ser Auf­bau, der rein in der Tibia ver­an­kert ist, wur­de im Rah­men der vor­lie­gen­den Unter­su­chung betrach­tet. Mit­hil­fe der hier vor­ge­stell­ten Unter­su­chungs­er­geb­nis­se wer­den die Ein­fluss­grö­ßen auf die Trag­fä­hig­keit eines sol­chen bila­te­ra­len Fix­a­teurs beschrie­ben und die prak­ti­sche Trag­fä­hig­keit unter zykli­scher Belas­tung unter­sucht. Im Ergeb­nis wer­den die vier klas­si­schen Behand­lungs­zie­le für den Fix­a­teur-Ein­satz um eine wei­te­re Betrach­tungs­di­men­si­on erwei­tert: die Mobilisierung.

Theo­re­ti­sche Vorbetrachtung

Eine Stei­ge­rung der Stei­fig­keit des Fix­a­teurs wur­de bereits in einer Viel­zahl von Unter­su­chun­gen mit dem Fokus der Frak­tur­be­hand­lung betrach­tet (z. B. 14 15 16 17 18 19 20 21). Aus die­sen las­sen sich all­ge­mein­gül­ti­ge Richt­li­ni­en zum Auf­bau eines Fix­a­teurs ablei­ten. Zu nen­nen ist bei­spiels­wei­se, dass ein bila­te­ra­ler Auf­bau bes­ser als ein mono­la­te­ra­ler ist, dass der Abstand zwi­schen Kno­chen und Ver­bin­dungs­stan­ge mög­lichst gering sein soll­te und die Schrau­ben nach Mög­lich­keit über einen zwei­ten Stab an der Ver­dre­hung gehin­dert wer­den soll­ten. Bei allen bis­he­ri­gen Unter­su­chun­gen geht der Kraft­fluss jedoch par­al­lel durch den Fix­a­teur und die Frak­tur (Abb. 3a) mit dem Ziel, im Frak­tur­spalt eine Druck­span­nung auf­recht­zu­er­hal­ten und somit eine schnel­le Abhei­lung zu ermög­li­chen. Im Fal­le einer Über­be­an­spru­chung des Fix­a­teurs kann ein erneu­tes Bre­chen der bereits ange­heil­ten Frak­tur auf­tre­ten bzw. nicht aus­ge­schlos­sen wer­den (sog. Debri­co­la­ge) 12. Bei der hier betrach­te­ten Mobi­li­sie­rung über den Fix­a­teur wird die Gewichts­kraft des Pati­en­ten vom Boden in ein Fuß­stück ein­ge­lei­tet und gänz­lich pro­xi­mal der Frak­tur­stel­le ein­ge­lei­tet (Abb. 3b). Die SN wer­den so weit distal wie mög­lich ein­ge­bracht, inso­fern nicht betrof­fen in den Cal­ca­neus, ansons­ten in die Tibia, damit sicher­ge­stellt ist, dass die betrof­fe­nen Regio­nen nicht belas­tet werden.

Zur Unter­su­chung der Trag­fä­hig­keit des Fix­a­teurs wur­den zunächst die rele­van­ten Ein­fluss­grö­ßen ermit­telt. Der Fokus liegt hier­bei auf dem Über­gang zwi­schen Kno­chen und Schrau­be. Die­se Ein­fluss­grö­ßen las­sen sich grund­le­gend wie folgt unterscheiden:

Ein­fluss­grö­ßen, die …

  •  … sich auf die zuläs­si­gen inne­ren Bean­spru­chun­gen des Sys­tems aus­wir­ken (z. B. Mate­ri­al­ei­gen­schaf­ten des Kno­chens und der Schraube)
  •  … sich auf auf­tre­ten­de inne­re Bean­spru­chung des Sys­tems aus­wir­ken (z. B. Abstän­de der Schrau­ben, Auf­bau des Fixateurs)
  •  … die äuße­ren Belas­tun­gen auf das Gesamt­sys­tem beein­flus­sen (z. B. Gewicht und Lauf­ver­hal­ten des Patienten)
  •  … beein­fluss­bar sind (Schrau­ben­durch­mes­ser, Mate­ri­al und Auf­bau des Fixateurs)
  •  … nicht (kurz­fris­tig) ver­än­der­bar sind (z. B. Gewicht des Patienten)

Im Rah­men die­ser Unter­su­chung wur­den gezielt ver­än­der­ba­re Ein­fluss­grö­ßen, die sich auf die auf­tre­ten­den inne­ren Bean­spru­chun­gen im Sys­tem aus­wir­ken, betrach­tet. Zur ana­ly­ti­schen Beschrei­bung der Ein­fluss­grö­ßen wur­den mecha­ni­sche Ersatz­mo­del­le von drei Teil­sys­te­men des Fix­a­teurs auf­ge­baut: Schan­ze-Schrau­ben (SS) mit Klem­me, Stein­mann-Nägel (SN) mit Klem­me sowie Fix­a­teur-Stab (sie­he Abb. 3). Die Kräf­te zwi­schen den Teil­sys­te­men lie­ßen sich aus dem Gesamt­mo­dell ablei­ten und konn­ten in Rela­ti­on zu den Span­nun­gen an den Schrau­ben sowie im Kno­chen gesetzt wer­den. Die Ergeb­nis­se der ana­ly­ti­schen Berech­nun­gen sind in Abb. 4 ver­ein­facht für die Stel­len A, B und D (vgl. Abb. 3) dar­ge­stellt. Die in der Abbil­dung dar­ge­stell­te Farb­ge­bung ist so zu deu­ten, dass eine grü­ne Far­be eine posi­ti­ve (beim Stei­gen der Aus­gangs­grö­ße steigt auch die abge­lei­te­te Grö­ße) und eine rote Far­be eine nega­ti­ve Kor­re­la­ti­on bedeu­tet. Die Dicke des Pfeils gibt die Stär­ke der Kor­re­la­ti­on an.

Grund­sätz­lich ist weit­ge­hend bekannt, dass der Durch­mes­ser der Schrau­ben die wesent­lichs­te Ein­fluss­grö­ße auf die Trag­fä­hig­keit ist (vgl. 17). Doch die­ser kann nicht belie­big weit gestei­gert wer­den, da sonst der ver­blei­ben­de Kno­chen zur stark geschwächt wird. Der mini­mal mög­li­che Abstand zwi­schen Schrau­ben­klem­me und Kno­chen (Abstand SS-Tibia bzw. SN-Tibia, vgl. Abb. 3) hängt von der Pin-Pfle­ge ab und wird je nach Wund­be­hand­lung mit ca. 10 mm 8 bis hin zu 40 mm17 ange­ge­ben. Die Abstän­de zwi­schen der Klem­me der SS und der SN soll­ten so groß wie mög­lich sein, eben­so die Abstän­de der SS zuein­an­der (vgl. [8]). Der Ein­fluss des Schrau­ben-E-Moduls auf die Feder­stei­fig­keit ist nur rele­vant, inso­fern die Schrau­ben line­ar belas­tet wer­den; bei grö­ße­ren Bean­spru­chun­gen wird ent­spre­chend das nicht­li­nea­re Ver­hal­ten relevant.

Aus der ana­ly­ti­schen Betrach­tung lässt sich ablei­ten, dass eine Schrau­be umso mehr Last trägt, je stei­fer sie ein­ge­bun­den ist (z. B. auf­grund von Durch­mes­ser oder Aus­spann­län­ge). Durch die beid­sei­ti­ge Ein­span­nung ist die Stei­fig­keit der SN höher als der SS, sodass die Schrau­ben in kon­ven­tio­nel­len Fix­a­teu­ren mehr Last tra­gen. Eine federn­de Anbin­dung der SN an den rest­li­chen Fix­a­teur kann hier Last­über­hö­hun­gen entgegenwirken.

An die­ser Stel­le kann fest­ge­hal­ten wer­den, dass bei bei­spiels­wei­se 5.000 Schrit­ten am Tag (ent­spricht 2.500 Belas­tun­gen je Fuß) ein Fix­a­teur für eine Behand­lungs­dau­er von ca. sechs Wochen auf etwa 100.000 Last­zy­klen aus­ge­legt sein muss. Es ist jedoch anzu­neh­men, dass Pati­en­ten mit einem Fix­a­teur weni­ger lau­fen, wodurch sich der Ein­satz­zeit­raum vergrößert.

Prak­ti­sche Untersuchung

Zur prak­ti­schen Bewer­tung wur­den Ver­su­che an Kno­chen durch­ge­führt. Für einen Vor­ver­such wur­den Mit­tel­fuß­kno­chen von Vor- und Hin­ter­läu­fen von Scha­fen (Ovis aries) genutzt, die mit dem pro­xi­ma­len Ende in eine Prüf­hal­te­rung ein­ge­gos­sen wur­den. Abbil­dung 5 zeigt den Ver­suchs­auf­bau mit dem ein­ge­brach­ten Fix­a­teur. Zum Auf­bau des Fix­a­teurs (Hoff­mann 3, Fa. Stry­ker) wur­de ein SN (D = 4 mm, mit mitt­le­rem auf­ge­setz­tem Gewin­de, Edel­stahl, Fa. Stry­ker) etwa 10 mm vor dem dista­len Kno­chen­en­de und die SS (D = 5 mm, Edel­stahl, Fa. Stry­ker) im Abstand von je 25 mm mit etwa 40 mm Abstand der dista­len Schrau­be zum dista­len Kno­chen­en­de eingebracht.

Über den inte­grier­ten Kraft­auf­neh­mer der ser­vo­elek­tri­schen Prüf­ma­schi­ne konn­te der Kraft-Weg-Ver­lauf auf­ge­nom­men wer­den. Die Auf­bau­ten wur­den mit bis zu 1.200 N für bis zu 280.000 Zyklen von oben auf einer ebe­nen Flä­che belas­tet. Aus den Ver­su­chen konn­te neben einer bes­se­ren Abschät­zung der ein­zu­set­zen­den Prüf­las­ten und Zyklen die theo­re­ti­sche Vor­be­trach­tung bestä­tigt wer­den, nach wel­cher der SN die Kom­po­nen­te mit der höchs­ten Bean­spru­chung ist. Der theo­re­tisch erwar­te­te Effekt auf­grund einer höhe­ren Stei­fig­keit des SN gegen­über den SS wur­de durch die Ein­fe­de­rung des Fix­a­teurs an der SS-Anbin­dung noch ver­stärkt. Der SN ver­sag­te zwi­schen 30.000 und 100.000 Zyklen mit einem Bre­chen sowohl inner­halb des Kno­chens als auch nahe der Klem­me. Das Schraub­loch im Kno­chen war gewei­tet, wäh­rend die SS wei­ter­hin fest­sa­ßen und kei­ne sicht­ba­ren Ver­for­mun­gen auf­wie­sen. Infol­ge­des­sen wur­den am Schafs­kno­chen ein­zel­ne SN zyklisch belas­tet, um deren kri­ti­sches Last­ni­veau zu ermit­teln. Bei einem schwel­len­den Last­ni­veau von 250N lag das Ver­sa­gen bei über 200.000 Zyklen (n = 3). Hier­bei wies der Kno­chen rund um das Ein­schraub­loch gering­fü­gi­ge Loch­wei­tun­gen auf, die Schrau­be hat­te jedoch einen fes­ten Sitz. Schafs­kno­chen haben eine gute Ver­gleich­bar­keit zum Men­schen, wei­sen jedoch eine höhe­re Kno­chen­dich­te auf. Dies führt ins­be­son­de­re im Ver­gleich mit älte­ren Pati­en­ten zu einer höhe­ren Fes­tig­keit22. Um zudem den Ein­fluss der Kno­chen­grö­ße rich­tig zu berück­sich­ti­gen, wur­den anschlie­ßend erwei­ter­te Ver­su­che an sie­ben huma­nen Tibiae (Alter 55–91 J.) in der medi­zi­ni­schen Fakul­tät der RWTH Aachen durch­ge­führt. Die­se Tibiae wur­den ana­log zu den Vor­ver­su­chen ein­ge­bet­tet und der Fix­a­teur auf­ge­baut (Abb. 6). Die Tibia wur­de iso­liert getes­tet, sodass es bei dem gewähl­ten Auf­bau in der Pra­xis zu Über­schnei­dun­gen zwi­schen den Schrau­ben­ein­brin­gun­gen und dem Ver­lauf der Fibu­la kom­men könnte.

Für die Prü­fun­gen wur­de eine pneu­ma­ti­sche Prüf­ma­schi­ne der Fa. Dynam­ess ver­wen­det. Mit den Tibiae wur­den zykli­sche Belas­tungs­ver­su­che durch­ge­führt (900 N, 2,2 Hz, 40.000–110.000 Zyklen), bei denen die Anzahl der Schrau­ben (3–4 SS und 0–2 SN) und der Abstand SS-Tibia sowie SN-Tibia zwi­schen Klem­me und Kno­chen vari­iert wur­de (zwi­schen 20 mm und 40 mm). An fünf Pro­ben wur­de im Anschluss an die zykli­sche Prü­fung eine Belas­tung bis zum Ver­sa­gen (Load to Fail­ure) durchgeführt.

Die SS wur­den in kei­nem Ver­such plas­tisch ver­formt, und ledig­lich in einem Ver­such gab es eine leich­te Locke­rung bei der mitt­le­ren Schrau­be. Drei SS konn­ten ohne sicht­ba­re Schä­di­gung am Kno­chen oder in der Schrau­be 1.500 N tra­gen, ein SN trug 250 N. Somit könn­ten bei idea­ler Last­ver­tei­lung im der­zei­ti­gen Auf­bau 1.750 N getra­gen wer­den, was bei einer Last­über­hö­hung von 1,8 (etwa beim Trep­pen­stei­gen23) ein Pati­en­ten­ge­wicht von knapp 100 kg ohne Sicher­hei­ten zulässt. Die Ein­schrau­b­lö­cher des SN waren z. T. gewei­tet, wobei die Kno­chen­schä­di­gung zunahm, je wei­ter distal die Schrau­ben ein­ge­bracht waren. Bei einer Ver­suchs­durch­füh­rung war eine höhe­re Kno­chen­schä­di­gung auf der media­len Sei­te zu erken­nen, in zwei Ver­su­chen late­ral. Bei der Betrach­tung des Kno­chen­quer­schnitts wur­de sicht­bar, dass die­se Sei­te jeweils eine etwas dün­ne­re Cor­ti­cal­es auf­wies. Die Schä­di­gung des Kno­chens am SN ist im Quer­schnitt in Abbil­dung 7 zu sehen. In drei Ver­su­chen, bei denen die SN mit 30 mm Abstand (SN-Tibia) zum Kno­chen ein­ge­spannt waren, ent­wi­ckel­te sich die Schä­di­gung schritt­wei­se über die Zyklen. Die Feder­stei­fig­keit des Gesamt­sys­tems nahm über die Zyklen kon­ti­nu­ier­lich ab, jedoch war die Ver­än­de­rung nach über 40.000 Zyklen nur mar­gi­nal. Dies lässt dar­auf schlie­ßen, dass inner­halb der getes­te­ten Zyklen nach einem anfäng­li­chen Set­zen und „Aus­schla­gen“ des Schraub­lo­ches an den SN die Schä­di­gung nicht wei­ter zunimmt. Beim stei­gen­den Abstand (SN-Tibia) von 40 mm setz­te die Schä­di­gung über­haupt erst ab etwa 40.000 Zyklen ein. Dies zeigt eben­falls, dass durch das künst­li­che Her­ab­set­zen der Feder­stei­fig­keit an den SN die Last stär­ker von den SS getra­gen wird. Je nach Auf­bau des Fix­a­teurs ist es des­halb emp­feh­lens­wert, von den klas­si­schen Richt­li­ni­en (mög­lichst mini­ma­ler Abstand SN-Tibia) zur Stei­ge­rung der Trag­fä­hig­keit abzuweichen.

Abschlie­ßend bleibt zu erwäh­nen, dass es bis auf ein ver­ein­zel­tes Rut­schen der Klem­men zu kei­ner Schä­di­gung an den Fix­a­teur-Ele­men­ten gekom­men ist. Da beim hier auf­ge­zeig­ten Prüf­auf­bau Kno­chen, Schrau­ben und Fix­a­teur zeit­gleich getes­tet wur­den, ist jedoch nicht deut­lich, wie sich die ein­zel­nen Kom­po­nen­ten gegen­sei­tig beeinflussen.

Die prak­ti­schen Ergeb­nis­se ent­spre­chen den Erwar­tun­gen der theo­re­ti­schen Vor­be­trach­tun­gen. Jedoch wird deut­lich, dass noch wei­te­res Poten­zi­al in der Trag­fä­hig­keit liegt, inso­fern die Stei­fig­kei­ten der Schrau­ben bes­ser ange­passt wer­den kön­nen. Zudem zeigt sich, dass die Trag­fä­hig­keit der ver­wen­de­ten Schrau­ben bereits in der kor­rek­ten Grö­ßen­ord­nung liegt, jedoch für mög­lichst brei­te Anwen­dungs­fel­der (z. B. schwe­re oder sehr akti­ve Pati­en­ten) noch wei­ter gestei­gert wer­den muss. Durch den In-Vitro-Ver­suchs­auf­bau konn­ten kei­ne Pin-Locke­rungs­ef­fek­te unter­sucht wer­den, wel­che auf akti­ve Kno­chen­re­sorp­ti­on, Ent­zün­dun­gen oder Hit­zenekro­sen beim Ein­brin­gen der Schrau­ben24  zurück­zu­füh­ren sind. Zudem wur­den die Eigen­schaf­ten der unter­such­ten Kno­chen nicht sepa­rat ermit­telt, um die Ergeb­nis­se auf Pati­en­ten über­tra­gen zu kön­nen, wel­che z. B. ein hohes Alter oder Osteo­po­ro­se haben. Ins­be­son­de­re die Kno­chen­ei­gen­schaf­ten unter­lie­gen in Fol­ge der Alte­rung erheb­li­chen Schwan­kun­gen25, was einen gro­ßen Ein­fluss auf die Trag­fä­hig­keit hat.

Nut­zung der Ergeb­nis­se zur Gestal­tung eines Hilfsmittels

Aus­ge­hend von den Ver­suchs­er­geb­nis­sen wur­de mit­hil­fe von end­los faser­ver­stärk­tem 3D-Druck (CFK-Druck) ein pro­to­ty­pi­sches Fuß­stück für den Fix­a­teur ent­wi­ckelt. Die­ses setzt über die Ver­wen­dung von Bie­ge­fe­der-Ele­men­ten die Stei­fig­keit der Anbin­dung der SN her­ab, wodurch eine gleich­mä­ßi­ge­re Last­ver­tei­lung zwi­schen den Schrau­ben mög­lich wird. Die Aus­ge­stal­tung ist ange­lehnt an aktu­el­le Designs von Fuß­pro­the­sen, da durch den Fix­a­teur die Feder-Dämp­fungs-Eigen­schaft des Fußes ver­lo­ren geht. Des­halb wird mit dem Fuß­stück der Auf­tritt der Hacke gefe­dert und die Ener­gie beim Absto­ßen über den Vor­fuß zurück­ge­ge­ben. Das Hilfs­mit­tel ist zur Anbin­dung an bestehen­de Fix­a­teur-Bau­käs­ten gedacht. Für die Aus­hei­lung einer Frak­tur o. Ä. muss der Fix­a­teur von der Anbin­dung am Schien­bein her­un­ter kon­stru­iert wer­den. Die­ser kann jedoch deut­lich klei­ner aus­fal­len als kon­ven­tio­nell, da der Fuß beim Gehen unbe­las­tet bleibt.

Das Fuß­stück wur­de hin­sicht­lich sei­ner Fede­rungs­ei­gen­schaf­ten im Gang­zy­klus (Belas­tungs­win­kel ‑20° bis +20°) expe­ri­men­tell unter Anbin­dung an einen Kunst­kno­chen unter­sucht (Abb. 8). Die Last­auf­nah­me der SN kann beim gera­den Stand (0°) durch die wei­che Ein­bin­dung deut­lich her­un­ter­ge­setzt wer­den. Beim Absto­ßen über den Vor­fuß (+20°) tre­ten der­zeit noch höhe­re Bean­spru­chun­gen auf, wel­che durch eine Aus­stei­fung der Anbin­dung der SS in wei­te­ren Ver­bes­se­run­gen beho­ben wer­den sollen.

Fazit

Mit der Unter­su­chung konn­te eine Über­sicht über die theo­re­tisch vor­han­de­nen Ver­bes­se­rungs­po­ten­zia­le und deren Rele­vanz erzielt wer­den. Die­se lie­ßen sich z. T. durch prak­ti­sche Ver­su­che zeigen.

Die durch­ge­führ­ten Unter­su­chun­gen kön­nen auf­grund der Anzahl und Umset­zung ledig­lich eine gro­be Ori­en­tie­rung für zukünf­ti­ge Unter­su­chun­gen zur Trag­fä­hig­keit von Fix­a­teu­ren bie­ten. Zudem sind die Ein­fluss­fak­to­ren, wel­che sich nur im leben­den Gewe­be ermit­teln las­sen, per­spek­ti­visch zu berück­sich­ti­gen. Die Unter­su­chun­gen las­sen zudem kei­ne Aus­sa­ge dar­über zu, wie der Kno­chen auf Über­las­tun­gen (z. B. beim Stol­pern) reagiert. Hier­zu sind wei­te­re Ver­su­che notwendig.

Um die Trag­fä­hig­kei­ten des Fix­a­teur-Auf­baus wei­ter zu ver­bes­sern, wird im Zuge wei­te­rer For­schungs­ar­bei­ten mit­hil­fe der FEM (Fini­te-Ele­men­te-Metho­de) wei­ter­hin dazu bei­getra­gen, eine ver­bes­ser­te Schraub­kon­stel­la­ti­on sowie geeig­ne­te­re Stei­fig­kei­ten zu ermit­teln. Die­se sol­len in die Ver­bes­se­rung des gefer­tig­ten Fuß­stücks ein­flie­ßen. Zudem wer­den die Ein­fluss­grö­ßen an Kunst­kno­chen unter­sucht. Bei die­sen Ver­su­chen wird mit­hil­fe einer aus­stei­fen­den Prüf­vor­rich­tung sicher­ge­stellt, dass die Ele­men­te des Fix­a­teurs sich nicht gegen­sei­tig beein­flus­sen können.

Für die Autoren:
Finn Butt­ge­reit
Wis­sen­schaft­li­cher Mitarbeiter
Ange­wand­te Mechanik
Uni­ver­si­tät Paderborn
War­bur­ger Stra­ße 100
33098 Pader­born
buttgereit@fam.upb.de

Begut­ach­te­ter Beitrag/reviewed paper

Zita­ti­on
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