Im Februar hatte das Bündnis mit dem Live-Videotalk „Gesundheitspolitik im O‑Ton“ eine neue Veranstaltungsreihe ins Leben gerufen, die sie am 10. April 2021 von 13.30 bis 15.30 Uhr mit einer weiteren Online-Diskussionsrunde fortführt, zu der sich jeder Interessierte anmelden und dann live zuschalten kann.
Das Bündnis, dem der Bundesinnungsverband für Orthopädie-Technik als Spitzenverband ebenso angehört wie die Leistungserbringergemeinschaften Egroh, Rehavital, Sanitätshaus Aktuell und Reha-Service-Ring, möchte mit Politik und Krankenkassen darüber sprechen, wie gut die Branche aufgestellt ist und welche Lehren für die Zukunft der Hilfsmittelversorgung daraus gezogen werden müssen. Dabei wirke die Krise wie ein Brennglas. „Es zeigen sich die Stärken und Schwächen des deutschen Gesundheitswesens schonungslos offengelegt”, so das Bündnis.
Als Gäste der zweiten Online-Diskussionsrunde werden sich Carla Meyerhoff-Grienberger, Referatsleiterin beim Spitzenverband Bund der gesetzlichen Krankenkassen, Fachgebiet Hilfsmittelversorgung, und Andreas Brandhorst, Referatsleiter BMG Vertragszahnärztliche Versorgung, Heilmittel‑, Hilfsmittelversorgung und wirtschaftliche Fragen des Rettungsdienstes, den Fragen der Teilnehmer stellen. Im Fokus stehen drei Themenschwerpunkte: Auf den Prüfstand gestellt wird die Vertragsfreiheit, die 2006 unter Gesundheitsministerin Ulla Schmidt eingeführt wurde. Wie weit hat sie die Branche gebracht und hat sie die Patientenversorgung wirklich nachhaltig verbessert? Raum zur Diskussion geben die Akteure ebenso der Frage nach dem Stellenwert der Hilfsmittelversorgung. Zeigt sich in der Krise ihre Relevanz oder bleibt sie das vergessene Stiefkind des GKV-Systems? Nicht zuletzt rückt der Live-Videotalk den Umgang mit dem Digitalisierungsschub in den Mittelpunkt – bringt er die Branche nach vorn oder drohen neue Fallstricke für die Versorgungsqualität?
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