„Bei dieser Gelegenheit informieren wir darüber, was bei uns heute produktionstechnisch möglich ist“, betonte Tim Wohlleben, Abteilungsleiter Marketing. Die Vorteile der neuen Technik erklärten die Experten auf dem Gebiet der 3D-Fertigung Emad Al Bast und Stefan Lehmann. So erfordert etwa die Fertigung einer anatomischen Sitzschale für Therapie- und Rollstühle höchste Genauigkeit. Bereits wenige Millimeter Abweichung können den Therapieerfolg entscheidend beeinflussen.
Für Kinder-Kopf-Orthesen mussten früher Gips-Abdrücke vom Kopf genommen werden. „Jetzt kann ich einen 3D-Scanner nehmen, das ist angenehmer für den Patienten und sauberer“, erklärt Al Bast. Im Anschluss setzt eine CAD-Fräsmaschine die Dateien direkt um. Mit dem 3D-Drucker können auch Teile vor Ort ausgedruckt werden. So lässt die digitale Technik besondere Kinderwünsche wahr werden. Neben einer breiten Farbpalette sind eine Holz- oder Carbon-Optik und eine Bein-Orthese mit Tätowierung möglich.
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