Dabei formulierten die obersten Vertreter der Wirtschaftsverbände eindeutige Forderungen an die Politik, wo Handlungen erforderlich und gleichzeitig an welchen Stellen mehr Freiheiten nötig seien, um die Krisen der Gegenwart zu meistern und zugleich die Weichen für eine erfolgreiche wirtschaftliche Zukunft der Bundesrepublik zu stellen.
„Die zurückliegenden und aktuellen Krisen haben die Schwächen und den Nachholbedarf Deutschlands und Europas schonungslos offengelegt“, heißt es beispielsweise in der im Anschluss an die Veranstaltung veröffentlichten Erklärung. „Eine zuverlässige und wettbewerbsfähige Rohstoff- und Energieversorgung sind die Basis unseres Wirtschaftsstandorts“, lautet eine These der Wirtschaftsverbände, die kurzfristig eine stabile Gasversorgung und langfristig den Ausbau von erneuerbaren Energien und Energieeffizienz anstreben. Ebenfalls im Fokus steht die an vielen Stellen wenig agile Bürokratie, die ein Innovations- und Wirtschaftshemmer sei.
Der Arbeits- und Fachkräftemangel ist zur Wachstumsbremse geworden“, lautet eine weitere Kernaussage der Erklärung im Rahmen des Spitzengesprächs der Deutschen Wirtschaft bei der IHM. Die Lösung soll eine breite Berufsbildungsoffensive sein, um nicht zuletzt den Arbeitsmarkt für Arbeitnehmer:innen aus dem Ausland attraktiv zu machen und diese Fachkräfte nicht durch bürokratische Hürden daran zu hindern, Teil der deutschen Wirtschaft zu werden. „Die Entwicklung des Ausbildungsmarkts zu einem Bewerbermarkt erfordert eine Unterstützung der Betriebe bei der Besetzung ihrer Ausbildungsplätze“, heißt es abschließend.
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