Kri­sen der Gegen­wart über­win­den und die Zukunft gestalten

Im Rahmen der Internationalen Handwerksmesse in München trafen sich die Führungskräfte der Wirtschaftsverbände – Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA), Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI), Deutscher Industrie- und Handelstag (DIHK) sowie der Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH) – mit Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) zum Spitzengespräch der Deutschen Wirtschaft.

Dabei for­mu­lier­ten die obers­ten Ver­tre­ter der Wirt­schafts­ver­bän­de ein­deu­ti­ge For­de­run­gen an die Poli­tik, wo Hand­lun­gen erfor­der­lich und gleich­zei­tig an wel­chen Stel­len mehr Frei­hei­ten nötig sei­en, um die Kri­sen der Gegen­wart zu meis­tern und zugleich die Wei­chen für eine erfolg­rei­che wirt­schaft­li­che Zukunft der Bun­des­re­pu­blik zu stellen.

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„Die zurück­lie­gen­den und aktu­el­len Kri­sen haben die Schwä­chen und den Nach­hol­be­darf Deutsch­lands und Euro­pas scho­nungs­los offen­ge­legt“, heißt es bei­spiels­wei­se in der im Anschluss an die Ver­an­stal­tung ver­öf­fent­lich­ten Erklä­rung. „Eine zuver­läs­si­ge und wett­be­werbs­fä­hi­ge Roh­stoff- und Ener­gie­ver­sor­gung sind die Basis unse­res Wirt­schafts­stand­orts“, lau­tet eine The­se der Wirt­schafts­ver­bän­de, die kurz­fris­tig eine sta­bi­le Gas­ver­sor­gung und lang­fris­tig den Aus­bau von erneu­er­ba­ren Ener­gien und Ener­gie­ef­fi­zi­enz anstre­ben. Eben­falls im Fokus steht die an vie­len Stel­len wenig agi­le Büro­kra­tie, die ein Inno­va­tions- und Wirt­schafts­hem­mer sei.

Der Arbeits- und Fach­kräf­te­man­gel ist zur Wachs­tums­brem­se gewor­den“, lau­tet eine wei­te­re Kern­aus­sa­ge der Erklä­rung im Rah­men des Spit­zen­ge­sprächs der Deut­schen Wirt­schaft bei der IHM. Die Lösung soll eine brei­te Berufs­bil­dungs­of­fen­si­ve sein, um nicht zuletzt den Arbeits­markt für Arbeitnehmer:innen aus dem Aus­land attrak­tiv zu machen und die­se Fach­kräf­te nicht durch büro­kra­ti­sche Hür­den dar­an zu hin­dern, Teil der deut­schen Wirt­schaft zu wer­den. „Die Ent­wick­lung des Aus­bil­dungs­markts zu einem Bewer­ber­markt erfor­dert eine Unter­stüt­zung der Betrie­be bei der Beset­zung ihrer Aus­bil­dungs­plät­ze“, heißt es abschließend.

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