„Bauerfeind wächst und das möchten wir hier in Gera weiter tun“, betonte Andreas Lauth, Vorstand Technik, während des Werkrundgangs in Gera-Lusan, wo Bauerfeind seit 2019 produziert. 185 Mitarbeiter:innen stellen hier 46 Produkte wie Orthesen, Kompressionsstrümpfe und Bandagen her. Auch wenn die Fertigung hier aktuell auf über 7.000 Quadratmeter ausgebaut werde, sei der Bedarf an Kapazitäten nicht gedeckt. Jetzt gehe man in den Endspurt, einen weiteren Standort in Gera zu realisieren. „Dort, wo wir nah an den Arbeitskräften sind und im Einklang mit der Stadt Gera, den Bewohnerinnen und Bewohnern sowie der Natur. Das ist das große Ziel – und das ist ein schönes Ziel“, führte Lauth weiter aus. Auch bei Bodo Ramelow stießen die Pläne auf offene Ohren: „Diese Entwicklung von Bauerfeind ist ein gutes Zeichen für Gera“, resümierte der Ministerpräsident.
Oberbürgermeister Julian Vonarb würdigte den Hilfsmittelhersteller als einen zuverlässigen regionalen Arbeitgeber, dessen Expansionspläne von der Stadt mitgetragen und unterstützt werden: „Es ist geradezu unsere Verpflichtung, für Arbeitsplätze, Wohlstand, Wertschöpfung und Innovationskraft einzustehen und expansionswilligen Unternehmen in Gera passgenaue Lösungen zu bieten“, betonte er.
Neben Gera produziert Bauerfeind auch am Hauptsitz in Zeulenroda sowie in Remscheid in Nordrhein-Westfahlen. Insgesamt beschäftigt das Unternehmen rund 2.100 Mitarbeiter:innen und ist mit Tochtergesellschaften in mehr als 20 Ländern vertreten.
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