Pathomechanik des Knies aus Sicht des Spiraldynamik-Konzepts
J. Wippert
Das Kniegelenk dient über die Dämpfungs- und Abstoßfunktion in besonderem Maße der natürlichen Fortbewegung. Dabei ist es durch die exponierte Position zwischen den langen Knochen starken Kräften ausgesetzt. Die achsengerechte Stabilisierung wird über die richtungsspezifische Verschraubung von Ober- gegen Unterschenkel erreicht. Wird diese Verschraubung reduziert, entstehen ungünstige Kraftvektoren und Scherkräfte, die strukturelle Schäden an Knochen und Weichteilen verursachen können. Die Reduktion bzw. Inversion der Verschraubung kann dabei von distal durch den Fuß als auch von proximal durch das Hüftgelenk bedingt sein.