Myoelektrische Prothesenversorgung bei einer traumatischen Handamputation im Kindesalter anhand eines Fallbeispiels
S. Drisch
Der unfallbedingte traumatische Verlust einer Gliedmaße im Kindes- und Jugendalter ist extrem selten und hat bereits sehr früh gravierende Auswirkungen auf das gesamte Umfeld und die soziale Teilhabe des Kindes. Die Bewältigung des Traumas eines Fehlens der Hand stellt eine große psychische Belastungssituation für das Kind, die Familie und das gesamte Umfeld dar. Aus diesem Grund erscheint der Ausgleich des Körperschadens „mit allen geeigneten Mitteln“, so der Leitsatz der gesetzlichen Unfallversicherungsträger, so früh als möglich erstrebenswert.