Ein­la­gen­ver­sor­gung in Arbeits­si­cher­heits­schu­hen — Recht­li­che Grund­la­gen, Ver­fah­ren, Abrechnung

G. Elke­mann
Im Gegen­satz zur kon­ven­tio­nel­len Ein­la­gen­ver­sor­gung, deren Gestal­tung sich im Wesent­li­chen an der ortho­pä­di­schen Indi­ka­ti­on ori­en­tiert und deren Abrech­nung bei vor­lie­gen­dem Rezept über die ent­spre­chen­de 08er Hilfs­mit­tel­num­mer mit der Kran­ken­kas­se erfolgt, erfor­dert die Ein­la­gen­ver­sor­gung im Arbeits­si­cher­heits­schuh zusätz­lich die Ein­hal­tung der Regel 112–191 der Deut­schen Gesetz­li­chen Unfall­ver­si­che­rung (DGUV). Dar­aus ergibt sich, dass nur bau­mus­ter­ge­prüf­te Ein­la­gen­sys­te­me Ver­wen­dung fin­den dür­fen. Zudem folgt dar­aus, dass für die Erstat­tung nicht die gesetz­li­che Kran­ken­ver­si­che­rung zustän­dig sein kann, son­dern die Kos­ten­trä­ger der beruf­li­chen Reha­bi­li­ta­ti­on. Obwohl die Regel DGUV 112–191 bereits 2007 in Kraft getre­ten ist, herrscht bei den Leis­tungs­er­brin­gern noch all­zu häu­fig völ­li­ge Ahnungs­lo­sig­keit, was die recht­li­chen Kon­se­quen­zen einer Nicht­be­ach­tung der Regel angeht. Die wich­tigs­ten Vor­schrif­ten wer­den im vor­lie­gen­den Arti­kel dar­ge­stellt. Für einen erfolg­rei­chen Ein­stieg in das The­ma wer­den jedoch ent­spre­chen­de Schu­lun­gen drin­gend empfohlen.

Weiterlesen