Die Rol­le der sEMG-Mes­sung in der Bewegungsanalyse

C. Dis­sel­horst-Klug
Die The­ra­pie von Bewe­gungs­ein­schrän­kun­gen bedarf einer objek­ti­ven und quan­ti­ta­ti­ven Beur­tei­lung des Bewe­gungs­ver­mö­gens. Da die Bewe­gungs­aus­füh­rung und das der Bewe­gung zugrun­de­lie­gen­de mus­ku­lä­re Koor­di­na­ti­ons­mus­ter nicht unab­hän­gig von­ein­an­der sind, müs­sen bei­de Aspek­te in die Beur­tei­lung des Bewe­gungs­ver­mö­gens ein­flie­ßen. 3D-Bewe­gungs­ana­ly­se und Ober­flä­chen-Elek­tro­m­yo­gra­phie (sEMG) sind geeig­ne­te Ver­fah­ren, zeit­lich auf­ein­an­der syn­chro­ni­siert die benö­tig­ten Infor­ma­tio­nen zu lie­fern. Jedoch sind die sEMG-Signa­le und das dar­aus resul­tie­ren­de mus­ku­lä­re Koor­di­na­ti­ons­mus­ter häu­fig schwer zu inter­pre­tie­ren. Der fol­gen­de Bei­trag zeigt auf, wie durch Kom­bi­na­ti­on von Bewe­gungs­ana­ly­se und sEMG zuver­läs­si­ge Infor­ma­tio­nen und ein­fach inter­pre­tier­ba­re Mess­grö­ßen gewon­nen wer­den können.

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