Elektromyografie Archive - Verlag Orthopädie-Technik

Skizzenhafte Darstellung des Wirkmechanismus durch Darstellung der physikalischen Gleichgewichtsbedingung. Die Erfüllung der Gleichgewichtsbedingung M1 + FBRK*l – M2 = 0 legt dar, dass die intrinsisch hervorgerufenen Momente M1 und M2 mit dem externen Moment FBRK*l in Wechselwirkung stehen und dass die Einlagen den Angriffspunkt der Bodenreaktionskraft FBRK steuern können.

Fachartikel Peer Review

Der Einfluss maßgefertigter Korrektureinlagen auf die Aktivität von M. fibularis longus und M. tibialis anterior im Oberflächen-EMG

6. Oktober 202215. März 2023 Verlag OT Einlagenversorgung, Elektromyografie, maßgefertigte Einlagen, Muskelaktivität, Wirkung

L. Fischer^1,2, Ch. Fleischmann¹, A. Schuh³, K. Peikenkamp², S. Sesselmann¹
Der Fachartikel diskutiert Einlagenversorgungen in Bezug auf die Effekte eines bestimmten Mechanismus, der besagt, dass Einlagen je nach den darin verbauten Stützelementen bestimmte Drehmomente auf das Sprunggelenk übertragen können. Synergistische Muskeln in Bezug auf das externe Moment müssten ihre Aktivität verringern und antagonistische sie erhöhen. Um diesen Effekt nachzuweisen, werden Korrektureinlagen mit Supinations- und Pronationselementen und ihre Wirkung auf die Muskelaktivität der Mm. fibularis longus und tibialis anterior mittels Oberflächenelektroden an 14 gesunden Probanden untersucht. Die Ergebnisse sind für M. fibularis longus signifikant, für M. tibialis anterior dagegen nicht. Dennoch liefern sie Hinweise auf die Effekte des postulierten Mechanismus. Widersprüche in den Ergebnissen anderer Arbeiten können durch den Nachweis des besagten Mechanismus aufgelöst werden. Weitere Forschung wird dennoch empfohlen.

Prinzipdarstellung einer Prothese mit Temperaturregulierung durch die Integration von textiler Temperatursensorik und textiler Heizstruktur.

Fachartikel Peer Review

Möglichkeiten für Anwendungen von Smart Textiles in der Prothetik

5. Juni 201516. Oktober 2020 Verlag OT Drucksensoren, Elektromyografie, Elektrotherapie, Heizen, Materialien, Smart Textiles

M. Hörr, M. Reiffenrath, T. Gries, S. Jockenhövel
Funktionen können als textile Sensorik oder Aktorik in das Textil integriert werden. Moderne Prothesen werden heutzutage aus Glas- oder Carbonfasern hergestellt. Durch die Verwendung von Textilien als Verstärkungsstruktur im Verbundbauteil finden Smart Textiles Anwendung in modernen Prothesen. Textile Sensorik oder Aktorik kann in die Verstärkungsstruktur, in den Liner oder in den Stumpfstrumpf integriert werden. Aufgrund der textilen Eigenschaften und der Haptik textiler Sensoren und Aktoren besteht keine Gefahr von Druckstellen durch diese Integration.