Anwendung der instrumentierten Ganganalyse bei der Bewertung des funktionellen Zugewinns am Beispiel einer transfemoralen Prothesenversorgung
A.-K. Hömme, B. Drerup
Innovative Versorgungskonzepte, angewandt auf Schaftformen, Haftmechanismen und Passteilfunktionen, haben den Standard der Prothesenversorgung für transfemoral Amputierte gehoben. So ist es möglich, Patienten eine Versorgung anzubieten, die ihre persönlichen Bedürfnisse berücksichtigt und einen messbaren Zugewinn gegenüber der bestehenden Prothese gewährleistet. Dies setzt das Vorhandensein quantitativer Kriterien voraus, die die wesentlichen Anforderungen an eine Prothesenversorgung erfassen und einen Vergleich ermöglichen. Die Verzahnung von orthopädietechnischer Fachkenntnis und angewandter biomechanischer Messtechnik hat es erlaubt, für den Bereich der Prothetik der unteren Extremität ein Verfahren zu entwickeln, das die traditionellen orthopädietechnischen Analysemethoden um zusätzliche objektive Methoden ergänzt