Die Aus­wir­kun­gen einer Becken­kom­pressionsorthese auf das Gleich­ge­wichts­ver­mö­gen bei Pati­en­ten mit chro­ni­schen Schmer­zen im Bereich des Iliosakralgelenks

F. Sicht­ing, Ch. Bütt­ner
Pati­en­ten mit Schmer­zen im Bereich des Ili­o­sa­kral­ge­lenks (ISG) lei­den oft­mals auch unter Stö­run­gen des Gleich­ge­wichts, wofür eine ver­än­der­te sen­so­mo­to­ri­sche Kontrolle­ ver­ant­wort­lich gemacht wird. Ein kon­ser­va­ti­ver The­ra­pie­an­satz ist die Becken­kom­pres­si­ons­or­the­se, wel­che die Becken­struk­tu­ren sta­bi­li­sie­ren sowie ent­las­ten soll und zudem die moto­ri­sche Kon­trol­le beein­flusst. Vor die­sem Hin­ter­grund wur­de die Aus­wir­kung einer Becken­or­the­se auf das Gleich­ge­wicht von ISG-Pati­en­ten unter­sucht. Die Ergeb­nis­se zei­gen eine Min­de­rung der Center-of-Pressure-(CoP-)Strecke um 7,9 %, was für eine ver­bes­ser­te Gleich­ge­wichts­fä­hig­keit durch das Tagen der Orthe­se spricht. Die Wir­kung der Beckenkompressions­orthese ist damit ein Indiz für die Unter­stüt­zung des sen­so­mo­to­ri­schen Theoriemodells.

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