3D-Moti­on-Track­ing-Sys­te­me in der Hosentasche

Län­ger mobil und selbst­be­stimmt in den eige­nen vier Wän­den leben – das ist der Wunsch der meis­ten älte­ren Men­schen. Stür­ze stel­len dabei ein Risi­ko dar. Um dies und die damit ver­bun­de­nen teils schwe­ren Ver­let­zun­gen zu ver­mei­den, gel­ten ger­ia­tri­sche Bewe­gungs- oder Gang­bild­ana­ly­sen und pass­ge­naue Inter­ven­tio­nen laut Wis­sen­schaft als das bes­te Gegen­mit­tel. Doch war­um die Sturz­pro­phy­la­xe nicht um eine digi­ta­le Gesund­heits­an­wen­dung erweitern?

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Über­prü­fung der Wirk­sam­keit dyna­mi­scher Unter­schen­kel­or­the­sen in Pre­preg-Tech­nik mit­tels 3‑D-Gang­ana­ly­se

J. Wühr, K. Tie­mey­er, K. Bosch, U. Haf­ke­mey­er
Im SPZ West­müns­ter­land (Stand­ort Coes­feld) wer­den seit zwei Jah­ren drei­di­men­sio­na­le (3‑D-) Bewe­gungs­ana­ly­sen durch­ge­führt, um eine best­mög­li­che Ver­sor­gung geh­fä­hi­ger Pati­en­ten zu gewähr­leis­ten. Wer­den dyna­mi­sche Unter­schen­kel­or­the­sen in Pre­preg-Tech­nik ver­ord­net, kön­nen mit die­ser Metho­de die Wirk­sam­keit und die Wirk­wei­se doku­men­tiert wer­den. Es konn­te gezeigt wer­den, dass dyna­mi­sche Unter­schen­kel­or­the­sen bei schlaf­fen Läh­mun­gen (z. B. bei Spi­na bifi­da) und bei uni­la­te­ra­len Cere­bral­pa­re­sen über­wie­gend gute Gang­bild­ver­bes­se­run­gen bewir­ken; bei spas­ti­schen Dipa­re­sen ent­schei­det häu­fig der Einzelfall.

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