Pati­en­ten­be­auf­trag­te: Schmidt­ke folgt auf Brauksiepe

Mitte Januar hat das Bundeskabinett Prof. Dr. Claudia Schmidtke zur neuen Patientenbeauftragten der Bundesregierung ernannt.

Bun­des­ge­sund­heits­mi­nis­ter Jens Spahn hat­te die CDU-Bun­des­tags­ab­ge­ord­ne­te zuvor für den Pos­ten vor­ge­schla­gen und begrüßt daher ihre Beru­fung: „Mit Clau­dia Schmidt­ke bekom­men die Pati­en­tin­nen und Pati­en­ten eine star­ke Stim­me. Denn als pro­fi­lier­te Ärz­tin kennt sie die Nöte von Pati­en­ten. Als Mit­glied im Gesund­heits­aus­schuss des Bun­des­ta­ges weiß sie, wie Bun­des­po­li­tik funktioniert.“

Die 52-jäh­ri­ge Fach­ärz­tin für Herz­chir­ur­gie, die sich an der Uni­ver­si­tät zu Lübeck habi­li­tier­te, sieht im aktu­el­len Trans­for­ma­ti­ons­pro­zess des Gesund­heits­we­sens eine gro­ße Her­aus­for­de­rung: „Der hohe Ver­än­de­rungs­druck durch medi­zi­ni­sche Inno­va­tio­nen im For­schungs- und Digi­ta­li­sie­rungs­be­reich stellt auch beson­de­re Anfor­de­run­gen an Information­ und Teil­ha­be der betrof­fe­nen Pati­en­tin­nen und Pati­en­ten. Ich wer­de mich als Pati­en­ten­be­auf­trag­te dafür ein­set­zen, ihre Belan­ge bei allen poli­ti­schen Maß­nah­men in den Mit­tel­punkt zu stellen.“

Schmidt­ke folgt in ihrem neu­en Amt auf Dr. Ralf Brauk­sie­pe, der Anfang Novem­ber letz­ten Jah­res sein Bun­des­tags­man­dat nie­der­ge­legt hat­te und in die Pri­vat­wirt­schaft gewech­selt ist.

Michael Blatt
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