Mit im Gepäck hatten die Eurocom-Vertreter:innen die neuesten Ergebnisse der Allensbach-Patientenbefragung.
„Die politische Vielfalt der heute hier versammelten Personen freut mich außerordentlich“, begrüßte Eurocom-Vorsitzender Jürgen Gold die Gäste, allen voran die Podiumsteilnehmenden Prof. Dr. Edgar Franke, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für Gesundheit, Impulsgeber Michael Sommer vom Institut für Demoskopie Allensbach sowie als Diskutantinnen Simone Borchardt (CDU/CSU), Linda Heitmann (Bündnis 90/Die Grünen), Kristine Lütke (FDP) und Martina Stamm-Fibich (SPD). „Denn“, so Gold, „sie zeigt den übergreifend wahrgenommenen hohen Stellenwert, den medizinische Hilfsmittel für einen Großteil der Bevölkerung in Deutschland haben. Hilfsmittel – dieses an sich spröde Wort – bedeutet doch für viele Menschen die Ermöglichung von Teilhabe. Wie wir eine qualitativ hochwertige Hilfsmittelversorgung zum Wohle der Patientinnen und Patienten sicherstellen können, darüber müssen wir sprechen.“
Prof. Dr. Edgar Franke ehrte die Eurocom für ihre nunmehr 25-jährige Arbeit in seinem Grußwort: „Ich gratuliere der Eurocom mit ihren 40 Mitgliedern herzlich zu ihrem 25-jährigen Bestehen. Die Eurocom ist bekannt für ihre hervorragende Verbandsarbeit im wichtigen Hilfsmittelbereich. Ich weiß aus eigener Erfahrung, was Hilfsmittel leisten, indem sie Menschen zu mehr Mobilität und Lebensqualität verhelfen. Wir müssen den Standort Deutschland für die mittelständischen Hilfsmittelbetriebe stärken, insbesondere vor dem Hintergrund der Auswirkungen von Krise und Krieg.“
Im Rahmen der Diskussion wurden auch die Ergebnisse der diesbezüglich dritten Umfrage des Instituts für Demoskopie Allensbach präsentiert und besprochen. Insgesamt wurden 1.274 Menschen, die medizinische Hilfsmittel nutzen, befragt. Fazit: Sie benötigen nach eigenen Angaben weniger Medikamente, können operative Eingriffe oft vermeiden, sind mobiler und gewinnen dadurch an Lebensqualität. Die logische Schlussfolgerung: Hilfsmittel haben eine hohe Relevanz – sowohl für den einzelnen Betroffenen als auch für das gesamte Gesundheitssystem.
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