Involviert sind neben den bereits an der Gründung beteiligten „Seed-Investoren“ Bayern Kapital (Venture-Capital-Gesellschaft des Freistaats Bayern) und der Bonner High-Tech Gründerfonds Management GmbH (Risikokapitalgeber im Bereich Spitzentechnologie) nun auch die Geldgeber Vesalius Biocapital, Mulcan International und eine nicht genannte Krankenhauskette, die nach Angaben von Mecuris zu den fünf größten Krankenhausträgern in Deutschland zählt.
Das Geschäftsmodell der Mecuris GmbH, einer Ausgründung des Klinikums der Universität München (LMU), besteht darin, gemeinsam mit Orthopädie-Technikern patientenspezifische Orthesen und Prothesen zu gestalten, die laut Unternehmen in ihrer Funktionalität ebenso individuell sind wie in Design, Farbe und Struktur. Dazu stellt Mecuris den Orthopädie-Technikern eine Online-Plattform („Mecuris Solution Platform“) zur Verfügung, mit deren Unterstützung sie Orthesen und Prothesen maßschneidern können – und zwar auch ohne CAD-Design-Kenntnisse. Die auf diese Weise entworfenen Hilfsmittel werden per 3D-Druck gefertigt und innerhalb weniger Tage ausgeliefert.
Mecuris wird den Erlös aus der neuen Finanzierungsrunde laut einer Unternehmensmitteilung für die Erschließung des europäischen Marktes und zur Stärkung des Vertriebs nutzen. „Darüber hinaus wird das Start-up weiterhin neue digitale Lösungen entwickeln, um das eigene Portfolio zu ergänzen und Marktlücken zu schließen, die andere Akteure bislang nicht bedienen können.“
- Das Handwerk trauert um Werner Dierolf — 28. September 2024
- Die OTWorld und das große Rauschen — 16. Mai 2024
- OT an die Welt – Die OTWorld 2024 ist in Leipzig gelandet — 14. Mai 2024