Neue Finan­zie­rungs­run­de für Münch­ner OT-Start-up

Die Münchner Mecuris GmbH, ein 2016 gegründetes Start-up mit Fokus auf der Digitalisierung von Prothesen und Orthesen, hat erfolgreich eine zweite Finanzierungsrunde („Serie-A-Finanzierung“) absolviert, diesmal über 3,6 Millionen Euro.

Invol­viert sind neben den bereits an der Grün­dung betei­lig­ten „Seed-Inves­to­ren“ Bay­ern ­Kapi­tal (Ven­ture-Capi­tal-Gesell­schaft des Frei­staats Bay­ern) und der Bon­ner High-Tech Grün­der­fonds Manage­ment GmbH ­(Risi­ko­ka­pi­tal­ge­ber im Bereich Spit­zen­tech­no­lo­gie) nun auch die Geld­ge­ber Vesa­li­us Bio­ca­pi­tal, Mul­can Inter­na­tio­nal und eine nicht genann­te Kran­ken­haus­ket­te, die nach Anga­ben von Mecu­ris zu den fünf größ­ten Kran­ken­haus­trä­gern in Deutsch­land zählt.

Das Geschäfts­mo­dell der Mecu­ris GmbH, einer Aus­grün­dung des Kli­ni­kums der Uni­ver­si­tät Mün­chen (LMU), besteht dar­in, gemein­sam mit Ortho­pä­die-Tech­ni­kern pati­en­ten­spe­zi­fi­sche Orthe­sen und Pro­the­sen zu gestal­ten, die laut Unter­neh­men in ihrer Funk­tio­na­li­tät eben­so indi­vi­du­ell sind wie in Design, Far­be und Struk­tur. Dazu stellt Mecu­ris den Ortho­pä­die-Tech­ni­kern eine Online-Platt­form („Mecu­ris Solu­ti­on Plat­form“) zur Ver­fü­gung, mit deren Unter­stüt­zung sie Orthe­sen und Pro­the­sen maß­schnei­dern kön­nen – und zwar auch ohne CAD-Design-Kennt­nis­se. Die auf die­se Wei­se ent­wor­fe­nen Hilfs­mit­tel wer­den per 3D-Druck gefer­tigt und inner­halb weni­ger Tage ausgeliefert.

Mecu­ris wird den Erlös aus der neu­en Finan­zie­rungs­run­de laut einer Unter­neh­mens­mit­tei­lung für die Erschlie­ßung des euro­päi­schen Mark­tes und zur Stär­kung des Ver­triebs nut­zen. „Dar­über hin­aus wird das Start-up wei­ter­hin neue digi­ta­le Lösun­gen ent­wi­ckeln, um das eige­ne Port­fo­lio zu ergän­zen und Markt­lü­cken zu schlie­ßen, die ande­re Akteu­re bis­lang nicht bedie­nen können.“

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