Inter­na­tio­na­les Sum­mit zum The­ma Lymphologie

Beim Lymphology 365 Summit hat der Hilfsmittelhersteller Medi Experten und Patienten in der Therapie von Lip- und Lymphödemen virtuell an einen Tisch gebracht. An zwei Veranstaltungstagen wurden vier Themenblöcke behandelt. Themenblöcke, die Möglichkeiten, Chancen und Herausforderungen bei der Therapie in den Fokus gerückt haben. Zugeschaltet waren Expert:innen und Teilnehmer:innen aus 81 Ländern.

Die Inten­ti­on der Ver­an­stal­tung: Infor­ma­ti­ons­aus­tausch. So wur­de unter ande­rem über neue wis­sen­schaft­li­che Erkennt­nis­se, Ver­öf­fent­li­chun­gen sowie aktu­el­le Tech­no­lo­gien im Bereich der Lym­pho­lo­gie gespro­chen. „Es ist das ers­te Mal, dass wir ein so gro­ßes inter­na­tio­na­les Sym­po­si­um digi­tal ver­an­stal­ten. Unser Ziel war es, Lym­pho­lo­gie-Exper­ten welt­weit zusam­men­zu­brin­gen, Gren­zen zu über­win­den und uns gemein­sam über neue wis­sen­schaft­li­che Erkennt­nis­se im Bereich der Lym­pho­lo­gie aus­zu­tau­schen und zu dis­ku­tie­ren“, so David Reich, Team­lei­tung Trai­ning und Pro­jekt-Manage­ment Inter­na­tio­nal bei Medi.

Anzei­ge

Gera­de die Pan­de­mie hat für gro­ße Her­aus­for­de­run­gen im Bereich der Ver­sor­gung von Kom­pres­si­ons­pro­duk­ten gesorgt. Wich­tig sei gewe­sen, den Kon­takt mit den medi­zi­ni­schen Fach­händ­lern auf­recht zu erhal­ten – wenn­gleich die­ser von der per­sön­li­chen auf die digi­ta­le Ebe­ne ver­legt wur­de. Inter­es­san­te Ein­bli­cke ver­schaff­te vor die­sem Hin­ter­grund die nor­we­gi­sche Medi-Mana­ge­rin Rag­nhild David­sen mit ihrem Vor­trag „Com­pres­si­on in times of Covid – how to deal with the distance?“

Ein wei­te­rer wich­ti­ger Punkt war der Pati­ent an sich. Es ging um Bewe­gung in Kom­bi­na­ti­on mit Kom­pres­si­on. Und um ihre Wich­tig­keit. Gepaart mit dem Fokus auf Ernäh­rung und Selbst­ma­nage­ment der Betrof­fe­nen. Kei­ne leich­te Auf­ga­be in Zei­ten von Coro­na. So gaben bei­spiels­wei­se bei einer Befra­gung 48 Pro­zent der Betrof­fe­nen in Däne­mark an, dass sich ihr Lymph­ödem ver­schlech­tert hat. Nur elf Pro­zent spra­chen von einer Verbesserung.

Des Wei­te­ren dis­ku­tier­ten Ärz­te und The­ra­peu­ten über neue Behand­lungs­mög­lich­kei­ten beim Lymph­ödem und Lipö­dem sowie The­ra­pie-Trends. Wich­tigs­ter Punkt: Der ste­ti­ge Aus­tausch muss inten­si­viert wer­den. Und das Ler­nen von­ein­an­der soll­te im Fokus stehen.

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