IHM 2022 (fast) ohne Orthopädie-Technik

Für die einen ist es die „Sommeredition“, für andere der denkbar ungünstigste Zeitpunkt, um das deutsche Handwerk zu präsentieren. Die Internationale Handwerksmesse (IHM) öffnete nach zwei Jahren Präsenz-Pause vom 6. bis 10. Juli wieder ihre Pforten in München und von Seiten der Handwerker:innen gab es für diesen Termin bereits im Vorfeld Kritik.

Denn: In sie­ben Bun­des­län­dern waren bereits oder sind wäh­rend der Mes­se die Som­mer­fe­ri­en ein­ge­läu­tet worden.

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Ganz ohne die Ortho­pä­die-Tech­nik kam die IHM aber dann doch nicht aus. Das Fraunhofer-Institut für Pro­duk­ti­ons­tech­nik und Auto­ma­ti­sie­rung IPA prä­sen­tier­te im Rah­men der IHM die von ihnen ent­wi­ckel­ten Exo­ske­let­te. Die Messebesucher:innen beka­men die Mög­lich­keit, die bio­me­cha­ni­schen Robo­ter­an­zü­ge selbst zu tes­ten. Auf einem mehr als 100 Qua­drat­me­ter gro­ßen Par­cours konn­ten die Exo­ske­let­te live vor Ort aus­pro­biert und Fra­gen dazu gestellt werden.

Poli­tisch beschäf­tig­ten sich im Rah­men der IHM-Eröff­nung unter ande­rem Dr. Robert Habeck, Bun­des­mi­nis­ter für Wirt­schaft und Kli­ma­schutz, Dr. Mar­kus Söder, Minis­ter­prä­si­dent des Frei­staa­tes Bay­ern, Hans Peter Wolls­ei­fer, Prä­si­dent des Zen­tral­ver­ban­des des Deut­schen Hand­werks (ZDH), und Dipl.-Ing. Franz Xaver Peteran­derl, Prä­si­dent des Baye­ri­schen Hand­werks­tags (BHT), mit den The­men Ener­gie­wen­de, den Aus­wir­kun­gen der Ukrai­ne-Kri­se und dem Fach­kräf­te­man­gel. Auch das tra­di­tio­nel­le Spit­zen­ge­spräch der Deut­schen Wirt­schaft mit Bun­des­kanz­ler Olaf Scholz wid­me­te sich dem aktu­el­len gesell­schafts­po­li­ti­schen und wirt­schaft­li­chen Dis­kurs. Neben Kanz­ler Scholz nah­men Dr. Rai­ner Dul­ger, Prä­si­dent der Bun­des­ver­ei­ni­gung der Deut­schen Arbeit­ge­ber­ver­bän­de (BDA), Sieg­fried Russ­wurm, Prä­si­dent des Bun­des­ver­ban­des der Deut­schen Indus­trie (BDI), Peter Adri­an, Prä­si­dent des Deut­schen Indus­trie- und Han­dels­kam­mer­tags (DIHK), und erneut Hans Peter Wolls­ei­fer an die­ser Run­de teil.

 

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