Auch verglichen mit dem Vorjahreszeitraum ist mit 7,3 Prozent ein Plus zu verzeichnen, ebenso im Hinblick auf das gesamte Jahr. Mit einem Plus von 6,49 Prozent verlief 2022 besser als 2021. Grundlage der Datenerhebung sind die durch die Kunden der Abrechnungsgesellschaft Opta Data abgerechneten Verordnungen zulasten der gesetzlichen Krankenkassen.
Parallel zum umsatzstarken 3. Quartal stieg auch die Anzahl der Verordnungen in den Sanitätshäusern im 4. Quartal 2022 gegenüber dem Vorquartal nochmal um 0,93 Prozent. Mit Blick auf das letzte Quartal 2021 ist das ein Plus von 4,64 Prozent. Insgesamt stieg die Zahl der Versorgungen 2022 gegenüber dem Vorjahr um 4,14 Prozent.
Wenig Bewegung gab es in Bezug auf den durchschnittlichen Wert einer Verordnung. Im 4. Quartal 2022 ist der Wert gegenüber dem Vorjahresquartal unverändert. Gegenüber 2021 bedeutet das eine geringe Steigerung von 0,27 Prozent.
Als solide bezeichnet Opta Data die Umsatzentwicklung in der Orthopädie-Schuhtechnik. „Mit einem Plus von 2,26 Prozent beim Umsatz mit der GKV gegenüber 2021 könnte die Branche zufrieden sein, wenn da nicht auf der Ausgabenseite die deutliche Steigerung der Kosten für eine Versorgung stehen würden“, kommentiert die Abrechnungsgesellschaft. Nach einem Minus zum Jahresstart stieg der Umsatz zum dritten Mal hintereinander an – im 4. Quartal zuletzt um 0,81 Prozent im Vergleich zum Vorquartal. Zu 2021 ist das eine Steigerung von 2,29 Prozent.
Die Verordnungsanzahl stieg mit 1,99 Prozent im 4. Quartal 2022 gegenüber dem Vorquartal an. Leicht negativ (minus 1,01 Prozent) verhält sich die Anzahl der Versorgungen im Verhältnis zum 4. Quartal 2021. Bezogen auf das gesamte Vorjahr ist ein kleines Plus von 0,57 Prozent zu verbuchen.
Der durchschnittliche Wert eines Rezeptes im OST-Betrieb lag im 4. Quartal 2022 bei 183,79 Euro (Jahresdurchschnitt: 192,02 Euro) und damit zum dritten Mal in Folge rund um die „Marke“ 180 Euro.
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