Das Linzer Unternehmen entwickelt weiche und anpassungsfähige Sensoriknetze, die zunächst in orthopädischen Produkten wie z. B. Einlagen oder Orthesen zum Einsatz kommen. Dabei ermöglicht die Sensorik, Informationen über die Druckbelastung an Patient:innen in Echtzeit zu sammeln, sodass ihre Wirkung optimiert werden kann und die Lebensqualität der Träger:innen signifikant verbessert wird. Im 3D-Druck sollen zukünftig die Sensoriknetze im Rahmen des Produktionsprozesses mitgedruckt werden.
Croton Capital, 4U-Ventures, Sweeno Invest und den Business Angel Christian Loidl haben die Linzer als Investoren gewonnen. „Als internationales Syndikat von Investorinnen legen wir unseren Fokus auf die Unterstützung von gemischten Gründer-Teams, deren Geschäftsidee einen klaren positiven Impact auf die Welt hat. Das vierköpfige Führungsteam von Sendance, das aus zwei Frauen und zwei Männern mit unterschiedlichen Profilen und Kompetenzen besteht, ist, neben seiner hochinnovativen Technologie, mit Sicherheit ein wesentlicher Erfolgsfaktor für das Unternehmen“, freut sich Anna Fedulow, Geschäftsführerin vom Lead-Investor Croton Capital.
Gegründet wurde Sendance im März 2021 von Robert Koeppe, Daniela Wirthl, Yana Vereshchaga und Thomas Stockinger als Spin-off des LIT Soft Materials Lab der Johannes-Kepler-Universität Linz (JKU). Ein wichtiger Schritt war im Jahr 2022 der Umzug vom Open Innovation Center der Linzer Universität in eigene Räumlichkeiten im Linzer Stadtteil St. Magdalena. Diese räumliche Vergrößerung ermöglichte den Ausbau des Labors, den Aufbau der Produktion sowie die Erweiterung des Platzangebots für neue Teammitglieder. Mittlerweile umfasst das Start-up 20 Mitarbeiter:innen. Im Rahmen der Finanzierungsrunde freute sich das Unternehmen zudem über die Zusage der AWS-Seed-Förderung in Höhe von 700.000 Euro.
- Der Verlag OT wünscht frohe Weihnachten! — 23. Dezember 2024
- Die neue Leitlinie zum Lipödem-Syndrom: mehr Licht als Schatten. Konsequenzen für die Praxis — 5. Dezember 2024
- Orthesenversorgung bei Läsion des Plexus brachialis — 4. Dezember 2024