Es sei ein Jahr voller Meilensteine für den Verband gewesen, wie Alf Reuter, Präsident des Bundesinnungsverbandes für Orthopädie-Technik, betonte. Er zog gemeinsam mit Vizepräsident Albin Mayer ein positives Fazit in den Verbandsbereichen Wirtschaft und Verträge, politische Arbeit, Berufsbildung und Digitalisierung sowie der Wirtschaftszweige des BIV-OT. Um die Interessen der Mitgliedsbetriebe auch in Zukunft erfolgreich zu vertreten, brauche es aber einen Generationswechsel, so Alf Reuter. „Wir brauchen hier am Tisch Nachwuchs“, mahnte der Präsident und bat die Delegierten, diese Botschaft in ihre Innungen zu tragen. Albin Mayer betonte, dass sich neben den Delegierten auch Mitarbeiter:innen der Mitgliedsbetriebe an den Ausschüssen des Verbandes für Wirtschaft, Bildung und Haushalt oder den Arbeitsgruppen beteiligen könnten.
Mit Paul-Horst Weyda wurde unter großem Applaus ein echtes Urgestein der Delegiertenversammlung verabschiedet. 35 Jahre war der heute 77-Jährige Teil dieses wichtigen Aufeinandertreffens des Verbandes. Er habe noch keine Delegiertenversammlung ohne den Orthopädietechnik-Meister aus Baden-Württemberg erlebt und wisse gar nicht, wie es ohne ihn weitergehen solle – mit diesen Worten würdigte Alf Reuter das außergewöhnliche Engagement von Paul-Horst Weyda. Als Delegierter gab Weyda von 1987 bis 2022 der Landesinnung für Orthopädie-Technik Baden-Württemberg eine Stimme im Parlament des BIV-OT, trug zur Willensbildung des Bundesverbandes bei und setzte als Vorstandsmitglied des BIV-OT diesen Willen von 2005 bis März 2020 um. Gemeinsam habe der BIV-OT eine Steigerung des Ansehens bei Ärzten und Kostenträgern erreicht, weil „wir zusammen am Bauwerk geschraubt haben“, erklärte Paul-Horst Weyda in Berlin. „Ich bin stolz, dass wir ein tolles Präsidium haben, das den Verband noch weiter nach vorne bringen wird.”
Einstimmig beschloss die Delegiertenversammlung eine Änderung der 2018 verabschiedeten Fortbildungsordnung des BIV-OT.