Aufgrund der Corona-Pandemie findet der Wettkampf in diesem Jahr allerdings nicht zentral in der Schweiz statt, sondern wird an den jeweiligen Heimatorten der Teams beziehungsweise an sogenannte Hubs, ein zentraler Austragungsort in einem teilnehmenden Land, ausgetragen. 60 Mannschaften von Cleveland über Paris, Thessaloniki, Moskau und Hong Kong bis nach Tokio und Melbourne treten bei der diesjährigen Austragung am 13. und 14. November an.
Unterstützt werden sie dabei aus der Ferne vom Organisationskomitee und von Cybathlon-Offiziellen in den entsprechenden Ländern. Diese fungieren auch als Schiedsrichter und führen die technischen und medizinischen Checks durch. „Dank der ETH und vergangener Events im Ausland können wir inzwischen auf ein großes internationales Netzwerk zurückgreifen, das uns gerne am Cybathlon 2020 unterstützt”, sagt der Geschäftsleiter Roland Sigrist.
Es wird ungefähr 40 verschiedene Hubs über den kompletten Erdball verteilt geben, an denen bis zu fünf Teams zu ihren Wettkämpfen antreten. So bilden beispielsweise vier japanische Teams einen Hub in Tokio oder fünf russische Teams einen Hub in Moskau. Der größte Hub ist an der ETH Zürich. Gleich zehn Schweizer Teams absolvieren ihre Wettkämpfe dort.
„Diese Hubs sind nicht nur effizient, sie kreieren auch ein bisschen Stadionatmosphäre und bringen Menschen mit und ohne Behinderungen zusammen – soweit es die lokalen Schutzmaßnahmen aufgrund des Coronavirus eben erlauben“, sagt Anni Kern, Leiterin des Teams des Cybathlons.
Online werden sowohl Wettkämpfe des Cybathlons als auch das Rahmenprogramm übertragen. Bei letztgenanntem werden die Geschichten zu den Pilotinnen und Piloten, Hintergrundberichte zu den Technologien und Experteninterviews gezeigt.
- Handwerkszeichen in Gold für Wollseifer — 20. Februar 2023
- Programmkomitee nimmt Arbeit für OTWorld 2024 auf — 13. Februar 2023
- Austausch auf Augenhöhe — 8. Februar 2023