Von der Bereitstellung finanzieller Mittel durch die Europäische Investitionsbank (EIB) profitiert nun auch das Unternehmen Ottobock. Die EIB hat Ottobock, den Hersteller von Prothesen, Orthesen, Rollstühlen und Exoskeletten als geeigneten Investitionspartner im Bereich „Life-Sciences“ lokalisiert und für den Abrufzeitraum 2019 bis 2022 ein Darlehen in Höhe von 100 Millionen Euro bereitgestellt. Der Kredit ist gebunden an Investitionen in Forschung, Entwicklung und Innovation (FEI). „Ohne Innovation ist ein wirtschaftliches Überleben in dieser Branche nicht möglich. Daher sind hohe Investitionen in Forschung und Entwicklung sowie in Technologie unverzichtbar“, betonte EIB-Vizepräsident Ambroise Fayolle anlässlich der Unterzeichnung der Partnerschaft am 13. Dezember 2019 in Berlin. „Der Fokus der EIB stärkt die Innovationskraft in der Orthopädietechnik“, bewertet Mark C. Schneider, Leiter Öffentlichkeitsarbeit Ottobock, die Entscheidung der Europäischen Investitionsbank. Ottobocks Geschäftsführer für Technologie, Dr. Andreas Goppelt, sieht dank der Unterstützung die eigenen Forschung- und Entwicklung-Abteilungen, u. a. an den Standorten Duderstadt, Berlin und Wien, noch besser für künftige Innovationsschübe aufgestellt: „Auch in den kommenden Jahren werden die Nutzerinnen und Nutzer dank Digitalisierung und künstlicher Intelligenz weitere bahnbrechende Erfolge erleben.“ Ziel sei es, z. B. im Bereich der Prothetik die Möglichkeiten der intuitiven Steuerung auszubauen und auf diesem Weg insbesondere bei der Behandlung von Phantomschmerzen elementare Fortschritte zu erzielen.
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