Die Messe Düsseldorf ist vom 26. bis zum 29. September Schauplatz der Rehacare 2018. Dort präsentieren sich knapp 900 Aussteller aus über 35 Ländern zu den Themen Rehabilitation und Pflege. Rund 100 Verbände aus dem Gesundheitsbereich stellen ihre Arbeit vor.
Thematische Schwerpunkte sind:
- Ein Hallenbereich widmet sich der Versorgung von Kindern mit Behinderung. Nutzer und ihre Angehörigen können sich hier umfangreich beraten lassen und einen Überblick über innovative Hilfsmittel – vom Rollstuhl bis zu Lernhilfen für den Schulunterricht – gewinnen.
- Spielerisch mutet die Ausrichtung des sogenannten Cybathlons an. In dessen Verlauf messen sich Rollstuhlfahrer und robotische Exoskelette auf einem speziell konzipierten Parcours. Hinter der von der ETH Zürich initiierten vermeintlichen Unterhaltungsshow verbergen sich ernsthafte und fundierte Bestrebungen bezüglich Forschung, Entwicklung und Umsetzung moderner Assistenzsysteme.
- Die Wissensplattform „Wir fürs Quartier“ beschäftigt sich mit modernen Lösungen zur sozialen Teilhabe von Menschen mit körperlicher Beeinträchtigung oder Demenzerkrankung. Die beteiligten Akteure setzen große Hoffnungen in die Nutzung digitaler Kommunikationstechniken, damit Betroffene ihr Leben längerfristig selbstbestimmt gestalten können.
Für Orthopädie-Technik-Betriebe und den Sanitätsfachhandel empfiehlt sich ein Kongressbesuch am Donnerstag (29.09.). Dort informiert u.a. die Rechtsexpertin Anja Drygala von der Leistungserbringergemeinschaft Sanitätshaus Aktuell über Rechte und Ansprüche des Patienten in der Hilfsmittel- und Reha-Versorgung. Im Anschluss geht eine Podiumsdiskussion der Frage nach, wie viel Versorgungsqualität nach der Verabschiedung des Heil- und Hilfsmittelversorgungsgesetzes (HHVG) beim Patienten ankommt. Zwei der Diskussions-Teilnehmer sind Andreas Brandhorst, Referatsleiter im Bundesministerium für Gesundheit, und Reha-Service-Ring-Geschäftsführer Thomas Piel. Zu den Experten, die im weiteren Kongressverlauf in einen Dialog über den Einfluss digitaler Technologien auf die Rehabilitation treten, gehört Prof. Dr. med. Bernhard Greitemann, Ärztlicher Leiter der Klinik Münsterland am Reha-Klinikum Bad Rothenfelde. Im Bereich Forschung und Entwicklung referiert Manuel Opitz, Vorsitzender des Hilfsmittelherstellers Mecuris, über im 3D-Druck-Verfahren maßgeschneiderte Prothesen und Orthesen. Themen wie Mobilität und Reha-Sport runden das Programm ab.
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