Betroffene, Angehörige und Fachpersonal machten sich bei 120 Ausstellern mit den neuesten Hilfsmitteln und Dienstleistungen für einen selbstbestimmten All- tag vertraut oder tauschten im Vortragsstudio mit zahl- reichen Fachreferaten ihr Wissen aus. Zudem stand ihnen ein Erlebnisbereich offen, in dem sie unter anderem Prothesen ausprobieren oder Rollstuhlbasketball spielen konnten. Im Fokus der diesmaligen Swiss Handicap stand die Inklusion in der Arbeitswelt. In einer Fokuszone „Arbeit“ präsentierten sechs Organisationen, wie der Schritt von Menschen mit Behinderung in den ersten Arbeitsmarkt gelingen kann. Parallel wurde das Thema auch im Vortragsstudio und auf der Eventbühne aufgegriffen. „Es wird an vielen guten Konzepten und Projekten zur beruflichen Inklusion von Menschen mit Behinderung gefeilt. Es ist uns gelungen, diese sichtbar zu machen“, sagte Messeleiterin Corinne Odermatt. Zu den Besuchern der Veranstaltung zählten nach Messeangaben auch 35 Schulklassen aus dem Raum Luzern, die am PluSport-Projekt „Selbsterfahrung für Schulklassen“ der Fachstelle für den Behindertensport in der Schweiz teilnahmen. PluSport-Botschafter führten die rund 600 Kinder und Jugendliche durch die Messe, und zeigten, wie Menschen mit Behinderungen Sport treiben oder ihren Alltag meistern. „Wir durften feststellen, dass wir eine wahre Euphorie ausgelöst haben. Ich bin überzeugt, dass wir damit bei den Schulen und Lehrpersonen einen Stein ins Rollen gebracht haben, dass Behinderungen im Unterricht thematisiert werden“, erklärte Projektleiter René Pfister von der Fachstelle. Die sechste Auflage der Swiss Handicap findet vom 3. bis 4. Dezember 2021 statt.
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