Einleitung
Eine Schwangerschaft verursacht hormonelle Veränderungen; im ersten Drittel werden insbesondere Gestagene ausgeschüttet, das sogenannte Gelbkörperhormon, das verhindern soll, dass das Kind von der Gebärmutter abgestoßen wird und dass es zu einer Regelblutung kommt. Zusätzlich wird das Hormon β‑HCG (HCG = Humanes Choriongonadotropin) ausgeschüttet, mit dem man die Schwangerschaft im Blut nachweisen kann. β‑HCG und Gestagene haben eine ganz wesentliche Wirkung auf glatte Muskulatur: Sie verhindern, dass die glatte Muskulatur – die sogenannte unwillkürliche Muskulatur – sich zusammenzieht. Glatte Muskulatur befindet sich in den Wänden der Gefäße, in der Gebärmutter und auch in den Wänden des kompletten Magen-Darm-Trakts. Die Wände von Venen, Magen und Darm büßen also ihre muskuläre Wirksamkeit zumindest teilweise ein.
Außerdem steigt das gesamte Blutvolumen einer Frau im ersten Drittel der Schwangerschaft um etwa einen Liter an. Der Zuwachs an Blut und die geweiteten Wadenvenen führen bei frühschwangeren Frauen häufig zu Problemen beim Stehen: In den Beinen tritt ein Spannungsgefühl sowie eine Schwellung auf. Dies erklärt auch, warum sich häufig Schwindelgefühle nach schnellem Aufstehen einstellen; möglicherweise bedingen diese beiden Effekte auch die für die Frühschwangerschaft typische Übelkeit – unmittelbar im Magen-Darm-Trakt oder indirekt durch einen Blutdruckabfall.
Diese Effekte sind noch nicht abschließend erforscht. Nachgewiesen wurde aber bereits folgender Zusammenhang: Je höher der Blutwert der Schwangerschaftshormone β‑HCG (und damit auch die Stärke der Übelkeit) im ersten Drittel der Schwangerschaft, desto gesünder wird das Kind: Es wird größer, es wird häufiger zum regulären Endtermin einer Schwangerschaft geboren, es stirbt seltener während der Schwangerschaft. Es wird vermutet, dass dieser Effekt ein Schutzmechanismus des Körpers ist, der dazu dient, Frauen vor schwerer körperlicher Belastung während der Schwangerschaft zu schützen 1.
Heute gibt es Medikamente gegen Übelkeit; wenige davon sind in der Schwangerschaft zugelassen, einige erst seit relativ kurzer Zeit 2. Die Nebenwirkungen dieser Medikamente – insbesondere die Wirkstoffe Doxylaminsuccinat und Pyridoxinhydrochlorid, enthalten etwa im Medikament „Cariban® 10 mg/10 mg“ – sind jedoch nicht unerheblich. Daher sind nebenwirkungsfreie Alternativen höchst willkommen.
Stand der Forschung: Wirksamkeit von Kompression in der Schwangerschaft allgemein
In einer groß angelegten italienischen Studie konnten Allegra und Kollegen nachweisen, dass venöse Symptome wie Schweregefühl, Spannung und Schwellung bei Schwangeren durch eine Kompressionsbehandlung nachhaltig gelindert werden können 3. In der Studie wurden Kompressionskniestrümpfe der Klasse I verwendet, die ohne Einschränkungen auch in Deutschland verordnet werden können.
Für die Studie füllten 100 Frauen zwischen Woche 6 und Woche 28 ihrer Schwangerschaft zunächst einen CIVIQ-Fragebogen (siehe unten) zu ihren venenbedingten Beschwerden aus und wurden dann daraufhin befragt, ob sie Kompressionsstrümpfe tragen würden. Diese sollten bis zum Ende der Schwangerschaft so oft wie möglich tagsüber getragen werden. Bei denen, die eine Kompressionsversorgung wünschten, wurde im weiteren Verlauf erhoben, wie häufig sie diese trugen. Bei allen Teilnehmerinnen wurde im weiteren Verlauf der CIVIQ erneut abgefragt. Die Ergebnisse:
- 30 Probandinnen (30 %) wollten keine Kompression tragen (ihr mittlerer CIVIQ-Wert lag bei 37).
- 70 Probandinnen (70 %) wünschten eine Verordnung; davon trugen 10 Frauen mindestens 2 Tage pro Woche die Kompressionsbestrumpfung (ihr CIVIQ-Wert lag zu Beginn im Mittel bei 44); 60 Frauen trugen täglich die Kompressionsversorgung (der CIVIQ-Mittelwert zu Beginn lag bei 48).
Somit war der CIVIQ-Wert bei der Aufnahme in die Studie bei denjenigen Frauen deutlich geringer, die keine Kompressionsversorgung wünschten. Der während der Schwangerschaft erneut abgefragte CIVIQ verhielt sich wie folgt:
- Bei den Frauen mit Kompression nahm der CIVIQ-Wert kontinuierlich ab; bei Kompression täglich: — 14,4 (+/– 9,6) Punkte, und zwar von 48,8 (+/– 15,7) auf 34,4 (+/– 11,5); bei Kompression zweimal pro Woche: — 10,7 (+/– 11,3) Punkte, und zwar von 43,6 (+/– 16,1) auf 32,9 (+/– 8,8).
- Bei den Frauen ohne Kompression ergab sich eine Erhöhung des CIVIQ-Werts (und damit eine Verschlechterung) von 36,6 (+/– 15,6) auf 40,9 (+/– 17,7).
Die Ergebnisse sind in Abbildung 1 dargestellt.
In der Studie konnten die Autoren feststellen, dass diejenigen Patientinnen, die keine Strümpfe gewünscht hatten, zu Anfang auch kaum über Beschwerden klagten. Die Beschwerden stiegen bei dieser unbehandelten Gruppe im Laufe der Schwangerschaft jedoch langsam an. Jene Patientinnen wiederum, die die Strümpfe getragen hatten, teilten sich in die Gruppen „häufiges Tragen“ und „seltenes Tragen“ auf, und man konnte nachweisen, dass die Probandinnen mit den eingangs stärksten Symptomen auch am häufigsten die Strümpfe trugen.
Die Autoren schlussfolgern daraus, dass Frauen mit Symptomen einer chronischen venösen Insuffizienz eine deutliche Linderung dieser Symptome unter einer Kompressionsversorgung in der Schwangerschaft erfahren und dass diese Wirkung dosisabhängig ist, also von der Tragedauer beeinflusst wird.
Fragestellung
Die Fragestellung der im Folgenden erörterten Studie ergab sich im Zusammenhang mit einer Untersuchung zur Wirkweise von Kompression auf die Wadenmuskelpumpentleerung (mittels Luft-Plethysmografie). Als Zufallsbefund ergab sich dabei, dass schwangere Probandinnen von einer Abnahme der Übelkeit während der Studiendauer berichteten. Um einen möglichen Zusammenhang zu erhärten, wurden Patientinnen der Autorin, die in den darauffolgenden Monaten in der Frühschwangerschaft mit Verdacht auf eine Thrombose vorgestellt wurden, daraufhin befragt, ob sie Übelkeit verspürten. Nach dem Beginn der Kompressionstherapie wurden die Patientinnen ein bis zwei Wochen nach der Verordnung telefonisch befragt. Alle befragten Patientinnen bestätigten, die Übelkeit habe plötzlich deutlich abgenommen. Hieraus ergab sich die Hypothese über einen möglichen Zusammenhang zwischen einer Kompressionstherapie und einer Linderung typischer Beschwerden in der Frühschwangerschaft, der empirisch belegt werden sollte.
Die im Folgenden vorgestellte forschungsinitiierte, prospektive, randomisierte und per Crossover-Design kontrollierte Studie wurde nach einer Unbedenklichkeitserklärung seitens der Ethikkommission der Ärztekammer Hannover und mit Unterstützung durch die Firma Sigvaris durchgeführt, die die Kompressionsstrümpfe stellte und die Vergütung des Statistikers übernahm, der die erhobenen Daten auswertete. Die Autorin selbst blieb stets unabhängig und erhielt für ihre Arbeit keine Vergütung.
Studiendesign
Probandinnen
Das Studienkonzept sah vor, 60 Frauen während der Frühschwangerschaft zwei Wochen lang mit Kompressionsversorgung und zwei Wochen lang ohne Kompressionsversorgung ihren täglichen Verrichtungen nachgehen zu lassen und sie dabei mittels Fragebögen und Untersuchungen zu begleiten. Da Übelkeit und Erbrechen ein Maximum in der 11. Schwangerschaftswoche aufweisen und dann kontinuierlich bis zur 20. Woche nachlassen, wurden zwei Gruppen vorgesehen:
- Die erste Gruppe (30 Probandinnen) erhielt zu Beginn 2 Wochen lang eine Kompressionsversorgung (2 Paar „Sigvaris Cotton 222 knielang“), um dann 2 Wochen keine mehr zu tragen.
- Die zweite Gruppe (30 Probandinnen) startete ohne Kompressionsversorgung, um dann in der 3. und 4. Woche der Studie Kompressionsstrümpfe zu tragen.
Die Reihenfolge, sprich die Gruppenzugehörigkeit, wurde randomisiert; so wurde vermieden, dass eine Wirkung durch die natürliche Abnahme der Symptome vorgetäuscht wurde.
Eingeschlossen wurden Patientinnen, die milde bis mittelstarke Übelkeit und Erbrechen zeigten. Frauen mit schwerer Übelkeit wurden dem Hausarzt beziehungsweise dem Frauenarzt zur Therapie zurücküberwiesen; Frauen ganz ohne Übelkeitssymptome konnten nicht aufgenommen werden, weil kein Symptom zum Beobachten und Behandeln vorlag. Eingeschlossen wurden nur Frauen, die keine Krampfadern oder Schwellungen aufwiesen; sie mussten mit Serien-Kompressionsstrümpfen bestrumpfbar sein, da diese sofort angelegt werden mussten.
Die Schwangerschaft musste bei der Aufnahme zwischen Woche 10 und Woche 14 liegen; die Probandinnen durften keine zusätzlichen Erkrankungen haben. Die schriftliche Einwilligung zur Studie war ebenfalls Voraussetzung (diese konnte jederzeit ohne Angabe von Gründen zurückgezogen werden). Ausschlusskriterien waren ein Alter unter 18 Jahren sowie das Nichtvermögen, deutsch verfasste Fragebögen zu lesen und zu verstehen.
Am ersten Untersuchungstag wurden all diese Kriterien mit einer körperlichen Untersuchung sowie einem Gespräch erfasst. Zudem wurden eine Thrombose oder ein Zustand danach sowie eine Varikose mittels Duplex-Sonografie ausgeschlossen. Schließlich mussten jene Patientinnen ausgeschlossen werden, bei denen die Körpermaße eine Versorgung mit einem Serienstrumpf nicht erlaubten, da sie ggf. sofort versorgt werden mussten.
Waren alle Kriterien erfüllt, zogen die Patientinnen das Los, ob sie sofort oder erst nach zwei Wochen Kompressionsstrümpfe erhielten. In der Gruppe „Kompression in der 1. Phase“ gab es zwei Schwangerschaftsverluste; daher mussten hier 32 Frauen aufgenommen werden, um insgesamt 30 Ergebnisse auswerten zu können. In der Gruppe „Kompression in der 2. Phase“ fielen zwei Probandinnen ebenfalls wegen Kindsverlusts aus, zudem erschienen zum zweiten Termin sieben Frauen nicht wieder – möglicherweise waren sie enttäuscht, weil sie das Gefühl hatten, es sei „nichts geschehen“.
Material und Methode
Die Instrumente zur Messung der Wirksamkeit der Kompression auf Übelkeit und Erbrechen bestanden in drei validierten Fragebögen:
- NVPQoL-Fragebogen (NVPQoL = Nausea and Vomiting in Pregnancy Quality of Life), der die Symptome der letzten 14 Tage und deren Auswirkung auf die Lebensqualität abfragt 4;
- PUQE-Fragebogen (PUQE = Pregnancy-Unique Quantification of Emesis and Nausea), der abends ausgefüllt wird und die Häufigkeit der Episoden an Übelkeit sowie das tatsächliche Erbrechen am Tag erhebt 5.
- Außerdem wurde der aus der Venenheilkunde bekannte CIVIQ-Fragebogen (CIVIQ = Chronic Venous Insufficiency QoL Questionnaire) eingesetzt, der die Auswirkungen der venentypischen Symptome auf die Lebensqualität abfragt 6.
Aufgrund der eigenen Erfahrungen der Autorin, die selbst starke Müdigkeit in der Frühschwangerschaft verspürt hatte, die sich durch Kompressionsstrümpfe lindern ließ, wurde der zuletzt genannte Fragebogen um vier Fragen zu Müdigkeit und Schwindelgefühl ergänzt.
Durchführung
Die schwangeren Frauen füllten zu Beginn, nach zwei Wochen und am Ende der Untersuchung jeweils einen validierten Fragebogen zu folgenden Aspekten aus:
- zur Häufigkeit von Übelkeit und Erbrechen sowie zu deren Auswirkungen auf die Lebensqualität (NVPQoL);
- zu den Beinbeschwerden bei chronischer venöser Insuffizienz (CIVIQ).
- Jeden Abend füllten sie zusätzlich einen PUQE-Fragebogen aus: zur Anzahl der Stunden mit Übelkeit, zur Anzahl an wirklichem Erbrechen und zur Anzahl der Stunden, in denen die Kompression getragen wurde (in der Phase, in der sie diese tragen sollten).
Um das Tragen der Kompressionsstrümpfe während der Phase ohne Kompression sicher auszuschließen, wurden die Strümpfe für diese Zeit zurückgegeben oder nicht ausgehändigt. Abgesehen von den Übelkeitssymptomen wurde der für Venenbeschwerden konzipierte CIVIQ-Fragebogen den Patientinnen auch am Tag der Aufnahme in die Studie sowie an den Tagen 14 und 28 zum Ausfüllen vorgelegt.
Ergebnisse
Die Diagramme in den Abbildungen 2 bis 6 vermitteln die Ergebnisse der Untersuchungen zu den einzelnen Aspekten. Zu erkennen ist der natürliche Abfall der Symptome, der laut Lacroix und Kollegen 7 ohnehin ab Woche 11 einsetzt. Es lässt sich beobachten, dass bei den Patientinnen in der Gruppe ohne Kompression ein Symptomverlauf besteht, der fast parallel zu dieser Kurve verläuft (Abb. 2). Somit konnte zunächst nachgewiesen werden, dass das Studienkonzept stimmig war, da ähnliche Ergebnisse in der Phase ohne Kompression ermittelt wurden wie in der kanadischen Studie in Bezug auf die schwangerschaftsbedingte Übelkeit unbehandelter Schwangerer 8 9 10.
In der Phase mit Kompression besserten sich die Symptome der Übelkeit und des Erbrechens deutlich (Abb. 2–4), Müdigkeit und Schwindelgefühl sogar geradezu frappierend (Abb. 5), die Lebensqualität in Abhängigkeit von Beinbeschwerden (CIVIQ) wie zu erwarten (Abb. 6).
Diskussion
Insgesamt bestätigen die Ergebnisse die oben aufgestellte Hypothese: Kompressionsstrümpfe lindern sowohl allgemeine Beinsymptome als auch Übelkeit und Erbrechen in der Frühphase einer Schwangerschaft, insbesondere aber Müdigkeit und Schwindelgefühle. Dies ist umso wertvoller, als es bei Kompressionsstrümpfen für junge Frauen so gut wie nie Kontraindikationen gibt.
Ein direkter Vergleich mit den Ergebnissen einschlägiger Studien über die Wirksamkeit von Medikamenten gegen Schwangerschaftsbeschwerden ist zwar angesichts unterschiedlicher Settings und abweichender Untersuchungszeiträume nicht zulässig. Allerdings wurde die Wirkweise der zugelassenen Medikamente gegen Übelkeit mit denselben Fragebögen gemessen wie in dieser Studie. Vergleicht man die jeweils erzielten Scores, ist eine Kompressionsversorgung den getesteten Medikamenten sogar überlegen 11 12. Insofern müsste nach Ansicht der Autorin ein ärztliches Rezept über eine geeignete Kompressionsbestrumpfung Bestandteil des ersten Informationspakets zur Schwangerschaft sein, das jede schwangere Frau erhält.
Weitere Indikationen
Frauen mit Krampfadern sollten während der Schwangerschaft mindestens Kompressionskniestrümpfe – bei Krampfadern besonders im Leistenbereich auch schenkellange Strümpfe oder Strumpfhosen – tragen. Patientinnen mit Thrombosen oder einem Risiko für Thrombosen müssen besonders in der Schwangerschaft – der vulnerabelsten Phase für Thrombosen im Leben einer Frau – und bis zum Ende des Kindbetts (6 Wochen nach der Entbindung) ebenfalls eine Kompressionsversorgung tragen. Zur Thromboseprophylaxe genügt immer ein Kniestrumpf.
Fazit
Kompressionsstrümpfe der Klasse I lindern die für eine Schwangerschaft typischen Beinbeschwerden wie Schweregefühl und Schwellung dosisabhängig – je länger sie getragen werden, desto wirksamer sind sie 13. Kompressionskniestrümpfe der Klasse II lindern darüber hinaus, wie gezeigt wurde, aber auch Symptome der Frühschwangerschaft wie Übelkeit, Erbrechen und insbesondere Müdigkeit und Schwindelgefühle nach dem Aufstehen. Auch hier reicht nach dem Dafürhalten der Autorin eine Kompressionsversorgung der Klasse I aus; es liegen genügend Daten aus Meta-Analysen vor, die die Gleichwertigkeit beider Kompressionsklassen – sogar in der Anwendung bei Pathologien wie Ulcus cruris – nachweisen. Darüber hinaus ist es in der Schwangerschaft für Patientinnen mit Krampfadern, Thrombosen oder gesteigertem Thromboserisiko besonders wichtig, Kompressionsstrümpfe zu tragen.
Es ist angesichts der hier vorgestellten Forschungsergebnisse zu wünschen, dass Versorgende im Sanitätsfachgeschäft sowie Vertreterinnen und Vertreter von Kompressionsstrumpfherstellern dazu beitragen, Gynäkologinnen und Gynäkologen, aber auch die unmittelbare Zielgruppe der Frauen in der Frühphase ihrer Schwangerschaft über diese Zusammenhänge aufzuklären.
Die Autorin:
Dr. med. Erika Mendoza
Fachärztin für Allgemeinmedizin
Venenpraxis Wunstorf
Speckenstraße 10
31515 Wunstorf
info@venenpraxis-wunstorf.de
Begutachteter Beitrag/reviewed paper
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