OT: Herr Mayer, Gratulation zur Wahl zum Vizepräsidenten des Bundesinnungsverbandes für Orthopädie-Technik. Wie verlief der Einstieg in Ihre neue Rolle?
Albin Mayer: Der Einstieg am 10. März 2020 in Berlin bei der Delegiertenversammlung war sehr bewegend und mit vielen Emotionen für mich verbunden. Am Abend gab es dann das rundum gelungene Frühlingsfest des BIV-OT. Dieser Anfang als Vizepräsident war sehr angenehm und facettenreich. Viele Glückwünsche konnte ich an diesem Abend persönlich entgegennehmen; viel Zeit habe ich mir für persönliche Gespräche mit Vertretern der Industrie, der Politik und der Leistungsgemeinschaften genommen – und durfte neue Ideen dabei einsammeln. Insgesamt war dieser Tag hervorragend und bedeutete einen sehr leichten Einstieg in die neue Aufgabe. Doch empfand ich durchaus auch etwas Wehmut – Klaus-Jürgen Lotz wurde ja als Präsident am selben Tag verabschiedet. Viele Aufgaben habe ich in der Vergangenheit gemeinsam mit ihm bewältigen dürfen, leichte und schwere. Nicht immer waren wir einer Meinung, doch haben wir niemals das gemeinsame Ziel aus den Augen verloren. Dafür an dieser Stelle meinen herzlichsten Dank an unseren Ehrenpräsidenten Klaus-Jürgen Lotz. Aber so leicht der Anfang der ersten Stunden auch war, so schwer wurden die Aufgaben zwei Tage später wegen der Corona-Pandemie. Das ist schon ein ziemlicher Härtefall für einen frisch gekürten Präsidenten und seinen Vize – beim Amtsantritt gleich in die Krise. Doch haben wir die Herausforderung angenommen – ausreißen und vor der Aufgabe wegducken gibt es für uns beide nicht.
OT: Seit über 20 Jahren engagieren Sie sich ehrenamtlich in verschiedenen Positionen – sowohl in der Innung als auch für den Fachverband für Orthopädie-Technik Sachsen und Thüringen, zudem im Bundesinnungsverband. Wann haben Sie sich dazu entschlossen, als Vizepräsident zur Verfügung zu stehen?
Mayer: Seit 1999 bin ich ehrenamtlich für unser Fach tätig – mit viel Freude und Engagement, denn ich liebe unseren Beruf und schätze meine Kollegen und Mitstreiter sehr. Im Laufe meiner ehrenamtlichen Laufbahn gab es mehrere große Vorbilder, die mich an die Hand nahmen und mich vieles lehrten, was ich später als Obermeister gut gebrauchen konnte. Von 2006 bis 2008 war ich schon einmal Mitglied des Vorstands des BIV-OT. Damals war Frank Jüttner Präsident und Bernd Urban Vizepräsident; beide hatten mich diesbezüglich angesprochen. 2017 berief man mich wieder in ein Vorstandsamt des BIV-OT: Man übertrug mir die Aufgabe des stellvertretenden Vorsitzenden des Wirtschaftsausschusses – ich war also schon damals gleichsam die rechte Hand von Alf Reuter. Er war sich darüber bewusst, dass Klaus-Jürgen Lotz nach zwölf Jahren im Präsidium aufhören würde. Es galt also, rechtzeitig einen Nachfolger einzuarbeiten. Schon damals habe ich auf seine Frage hin zugesagt, dass ich das Amt des Vizepräsidenten an seiner Seite übernehmen würde. Ich wollte mit ihm etwas für das Fach bewegen, es entwickelte sich einfach, und plötzlich erschien es sinnvoll und richtig – also habe ich mich der Aufgabe gestellt. Das letzte Wort hatten dann natürlich die Delegierten. Mit einer unerwartet großen Mehrheit der Stimmen wurde ich dann wie erhofft gewählt, was mich sehr gefreut hat. Denn das ausgesprochene Vertrauen ist auch eine Anerkennung für die vergangene geleistete Arbeit.
OT: Sie sind ja heute nicht „nur“ Vizepräsident, sondern übernehmen vom neuen BIV-OT-Präsidenten Alf Reuter auch den Vorsitz des BIV-OT-Wirtschaftsausschusses. Welche Aufgaben erwarten Sie dort?
Mayer: Als Vorsitzender des Wirtschaftsausschusses kommen neue Aufgaben auf mich zu. Dazu zählen beispielsweise organisatorische Aufgaben innerhalb des Ausschusses: Wer macht was – welche Zuständigkeiten und Tätigkeitsbereiche hat jedes einzelne Mitglied? Zudem sind Termine festzulegen und die Sitzungen entsprechend zu leiten. Des Weiteren müssen Verträge auf ihre Laufzeit überprüft werden, um rechtzeitig Anschlussverhandlungen initiieren zu können. Außerdem geht es um die Übertragung von entsprechenden Aufgaben und Verantwortlichkeiten an das Hauptamt innerhalb des Verbandes. Dann gilt es natürlich die Vertragsverhandlungen entsprechend gut vorzubereiten, Ankündigungen und Angebote der Kassen zu prüfen und dann in die Verhandlungsrunden einzusteigen. Ein zentraler Punkt ist dabei, auszuwählen, aber auch Verhandlungsführer zu gewinnen, denn in Zukunft kann nicht nur eine Verhandlungsgruppe alle Verträge bedienen. Wir werden die gesamte Vertragsverhandlung auf breitere Schultern verteilen; dazu haben wir in den vergangenen Monaten schon entsprechende Vorarbeit geleistet. Natürlich sind auch enge und vertrauensvolle Gespräche mit den Leistungsgemeinschaften und den Herstellern erforderlich. Neue Kalkulationen müssen erstellt oder bisherige an die neuen Verarbeitungs- und Fertigungstechniken angepasst werden. Für Versorgungen mit Hilfsmitteln, die digital erfasst und gefertigt werden, entsteht eine komplett neue Aufgabe der Kalkulation. Somit ist es meine Aufgabe, Fachleute und entsprechende Profis für einen speziellen Fachausschuss zu suchen, der uns in dieser Frage zuarbeitet. Einige habe ich bereits gefunden und mit ihnen schon die Ablaufplanung besprochen. Auch von Seiten der Industrie habe ich Zusagen zur Mitarbeit erhalten. Ich denke daher, wir sind auf dem richtigen Weg: Nicht ich alleine, sondern Hand in Hand mit meinen Kollegen vom Wirtschaftsausschuss treffen wir die Entscheidungen für die Zukunft. „Kräfte bündeln“ – das scheint mir die beste Lösung für unsere Strategien und Visionen zu sein. Alle sind außerordentlich engagiert und arbeiten sehr fleißig. Ich sage daher meinen Kollegen und Mitstreitern: Herzlichen Dank für die geleistete Arbeit des Wirtschaftsausschusses bisher! Vielen Dank für das Vertrauen und eure tatkräftige Unterstützung. Vielen Dank auch an das Hauptamt – ohne euch wären wir ohne Kraft.
OT: Wie gestaltet sich die Zusammenarbeit mit Alf Reuter konkret?
Mayer: Wir arbeiten ja bereits seit drei Jahren sehr vertrauensvoll zusammen – in Zukunft wird das wohl noch etwas intensiver werden. Insgesamt ergänzen wir uns sehr gut. Zudem haben wir ein großes Vertrauen zueinander – gerade bei manchmal gegensätzlichen Ansichten ist das besonders wichtig. Denn wir wissen um die Stärken des Anderen und schätzen einander, sodass wir darauf vertrauen können, dass wir immer eine Lösung finden, die wir beide gemeinsam tragen können und die unser Fach weiterbringt. Das ist ja das Schöne an einer ehrenamtlichen Tätigkeit: Man findet zueinander mit Herz und Verstand – es geht schließlich um unser Handwerk.
OT: Wie vereinbaren Sie Ehrenamt und hauptamtliche Tätigkeit im eigenen Betrieb?
Mayer: Das ist durchaus eine Herausforderung – es verlangt viel Disziplin und Kraft, aber auch eine gründliche Organisation im eigenen Betrieb. Mein Geschäftspartner Hendrik Behnsen unterstützt mich hier in allen Belangen sehr tatkräftig – ohne ihn wäre die ehrenamtliche Aufgabe in diesem Ausmaß nicht denkbar. Einer meiner Söhne beginnt nun auch bald seine Tätigkeit als Meister im Unternehmen – auch das wird wieder etwas Entlastung bringen. Wichtig bei allen Aufgaben ist ein gutes Zeitmanagement: Man muss Prioritäten setzen und darf davon nicht abweichen – ansonsten sieht man nicht mehr durch, und es entstehen Chaos und Stress. Gibt es dagegen Ordnung, Disziplin und geregelte Abläufe, dann ist fast alles machbar. Wichtig ist, dass auch die Belegschaft hinter dieser Tätigkeit steht. Wir haben ein hervorragendes Personal, das uns als Geschäftsführer sehr unterstützt und entlastet.
OT: Was bedeuten Ihre neuen Aufgaben für Ihr privates Umfeld?
Mayer: Hier wird sich wohl nicht sehr viel verändern, denn in den vergangenen Jahren war ich bereits viel unterwegs – mehr geht auch nicht. Die Familie steht bei mir an erster Stelle, sie hat immer Vorrang vor allem, und das wird auch so bleiben. Meine Familie unterstützt mich ja auch bei meinen Aufgaben, und somit stehen mir keine Stolpersteine im Weg.
OT: Die Corona-Krise ist derzeitig allgegenwärtig. Wie erleben Sie die aktuelle Lage?
Mayer: Es ist etwas völlig Neues für mich – eine solche Situation habe ich noch nicht erlebt. Lösungen suchen und nach vorne blicken, das ist sehr wichtig in dieser Zeit. Wir als BIV-OT sind in dieser Situation sehr stark und aktiv eingebunden. Eine entsprechende Task Force wurde gegründet und für alle Verbände geöffnet. Es findet eine sehr rege Mitarbeit statt – viele Videokonferenzen und enorm viel Schriftwechsel sowie Gespräche auf allen Ebenen: mit der Bundespolitik, dem GKV-Spitzenverband, dem Zentralverband des Handwerks und vielen weiteren – alles, um unseren Mitgliedsbetrieben so gut wie nur möglich zu helfen. Doch auch bei mir kommen zwischendurch auch negative Gedanken auf: Was wird mit dem Unternehmen, wie soll es weitergehen? Mit den Gefühlen geht es immer wieder mal bergauf und auch bergab. Ständig stellt man sich die Frage, wie mache ich es richtig? Es ist für mich komplettes Neuland, doch Aufgeben kommt nicht in Frage. Unser Präsident mit seinen Vorständen und unsere Hauptamtlichen bemühen sich um gute Lösungen. Vieles wurde bisher schon erreicht, und das gibt Zuversicht und Hoffnung. Es wird weitergehen – wir werden alle wieder Licht sehen und uns miteinander freuen können. In der Krise zeigen sich Standhaftigkeit und Ehrlichkeit, genau darauf bauen wir gemeinsam: Kräfte bündeln, zusammenhalten, nicht auseinanderdriften. Von der bisher geleisteten Arbeit des BIV-OT in dieser Situation bin ich sehr beeindruckt. Danke an alle, die so viel bewegt haben!
OT: Welche Auswirkungen der Krise lassen sich bereits jetzt absehen?
Mayer: Nun, die Folgen dieser Pandemie sind wohl weder komplett zu erfassen noch angemessen zu beschreiben. Ich wage daher nicht, ein Szenario für die Zukunft zu entwerfen. Doch im Moment ist die Situation schon sehr angespannt: Viele Betriebe befinden sich in Kurzarbeit, einige haben komplett geschlossen. Manche konnten bereits staatliche Hilfen abrufen oder haben Darlehen beantragt. Der Umsatzrückgang reicht von 20 Prozent bis zu 75 Prozent bei den Betrieben. Das ist zwar angesichts der unterschiedlichen Strukturen und der breit gefächerten Versorgungsbereiche nicht pauschal zu betrachten. Jedoch haben wir alle einen Umsatzrückgang zu verzeichnen – bei den gleichen fixen Kostenstrukturen im Betrieb. Die Schere klafft immer weiter auseinander. Wir können ja auch nicht einfach das Geschäft schließen – die Versorgungen werden dringend benötigt, und wir haben eine Leistungspflicht gegenüber den gesetzlichen Krankenversicherungen. Wenn wir keine weiteren maßgeblichen Unterstützungen von der Bundesregierung erhalten, dann werden unsere Betriebe wirtschaftlich betrachtet irgendwann in die Knie gehen. Wer dann noch die Versorgung leisten soll, darüber will ich gar nicht nachdenken. Deshalb lautet auch eine Forderung des BIV-OT an die Regierung, uns unter einem Rettungsschirm – vergleichbar mit Kliniken, Ärzten und Heilberufen – als festen Bestandteil der gesetzlich geregelten Patientenversorgung adäquat zu berücksichtigen, also eine Gleichstellung mit den anderen Leistungserbringern im Gesundheitswesen zu schaffen. Wir merken jetzt alle, was es bedeutet, 20 Millionen Versorgungen pro Jahr im Rahmen der GKV leisten zu dürfen und zu müssen. Für alle Betriebe ist es eine sehr schwere Zeit; die Auswirkungen im Moment sind schon existenzgefährdend. Es fehlt uns auch an Schutzausrüstungen, damit wir in die Kliniken und Pflegeeinrichtungen gehen können. Nach der Krise werden wir mit Sicherheit noch einige Monate benötigen, um wieder wirtschaftliche Stabilität zu erlangen. Insgesamt kostet diese Pandemie uns alle viel Geld. Jammern hilft jedoch nicht; wir müssen Lösungen finden, und das werden wir auch – das gilt sowohl für die Krise als auch für die Zeit danach.
OT: Welche weiteren Herausforderungen – neben der Bewältigung der Corona-Krise – sehen Sie auf die Orthopädie-Technik zukommen?
Mayer: Nun haben wir ja auch technische Herausforderungen im digitalen Bereich; Materialeigenschaften müssen noch für so manche Produkte verändert oder sogar neu geschaffen werden. Das E‑Rezept kommt nun auch für den Bereich Orthopädie-Technik, Sanitätshaus, Homecare und Rehatechnik. Der Geltungsbeginn der europäischen Medizinprodukte-Verordnung (MDR) wurde zwar um ein Jahr verschoben, doch auch hier ist noch viel Arbeit bezüglich der klinischen Studien zu leisten. Wir werden immer mehr von den Krankenkassen in die Problematik der Medizinprodukte-Betreiberverordnung eingebunden. Gerne überträgt man uns die Aufgaben – sehr großzügig und mit vielen Dokumenten. Doch eine wirtschaftliche Vergütung für diese Tätigkeit kann man sich dort nicht vorstellen. Da gibt es auch noch einige Hürden zu nehmen – unsere Dienstleistung ist eben kostenpflichtig. Es zeigt sich jetzt in der Krise, wie wichtig für Politik und Krankenkassen die Arbeit ordentlich aufgestellter Verbände ist. Das wird wegweisend sein für den Ansatz der Krankenkassen bezüglich Open-House-Verfahren und Ausschreibungen. Dass wir die Versorgungssicherheit nicht einer reinen Preiskonkurrenz überlassen dürfen, sehen wir jetzt nicht nur bei der Produktion von Medikamenten und Schutzausrüstung im Ausland. Es geht auch darum, wie viel wert uns die wohnortnahe und flächendeckende Versorgung ist – und wie sinnvoll unsere KMU-Landschaft gegenüber Monopolen ist und bleibt. Auch gibt es in der Lehrausbildung neue Aufgaben und Anforderungen – unsere Bundesfachschule mit der Meisterausbildung und den zahlreichen Seminaren muss sich auch nach den neuen Gegebenheiten ausrichten. Politisch benötigen wir zudem mehr Sicherheit, um das Ungleichgewicht zwischen Kostenträgern und uns bei Verhandlungen aufzuheben. Und noch vieles mehr steht auf dem Programm. Es gibt viel zu tun, wir packen es an.
OT: Wie sind Sie zum Orthopädie-Technik-Handwerk gekommen, und wie verlief Ihr Weg bis heute?
Mayer: Meine Mutter wollte, dass ich Koch oder Konditor werde, denn das hat mich schon als Kind interessiert. Doch einen solchen Beruf ergreifen wollte ich auf gar keinen Fall. Bis eines Tages mein Vater seine Fußeinlagen im Sanitätshaus abholte – da meinte er, das wäre doch ein Beruf für mich. Das wiederum konnte ich mir auch nicht so gut vorstellen – den ganzen Tag nur Einlagen herstellen, so zumindest meine damalige Vorstellung: langweilig. Meine Mutter entgegnete, dass Orthopädietechniker bestimmt auch noch andere Aufgaben haben. Und sie griff zum Telefon, rief den Inhaber an und vereinbarte eine Schnupperwoche in den Ferien für mich im Sanitätshaus. Ohne mich zu fragen – Widerspruch war zwecklos. Nun, die Ferien kamen, und ich begab mich in das Sanitätshaus in Hof. Der Inhaber, Sigfried Gäbler, war sehr nett und führte mich in die Werkstatt. Meine Augen wurden immer größer, denn da standen Holzbeine und Gehapparate herum, also nicht nur Einlagen – ein Mitarbeiter fertigte sogar eine Armprothese, das war Abwechslung pur. Dann gelangten wir in eine weitere Werkstatt zu den Bandagisten, dort wurde genäht: Leibbinden, Korsette und Garnierungen bei den Prothesen. Es wurde Leder gewalkt und Holzschäfte pergamentiert. Das hat mir sofort sehr gut gefallen. Das war schon ein großes Glück für mich – es ist mein Traumberuf bis heute. Also begann die Lehre 1980 in Hof, mit der Berufsschule in München und die ÜLU in Landshut. Nach dem Ablegen der Gesellenprüfung begann ich 1988 den Meisterlehrgang an der BUFA; die Meisterprüfung fand 1989 statt. Dann geschah das schier Unglaubliche, zumal für jemanden, der in Hof lebte, unmittelbar an der innerdeutschen Grenze: Die Mauer fiel, und ich ging zuerst nach Plauen, dann nach Zwickau und dann ins schöne Erzgebirge, um mich selbstständig zu machen – eine sehr spannende Zeit, die ich nicht missen möchte. Der Betrieb wuchs, und ich engagierte mich seit 1999 in der Landesinnung Sachsen – auf Wunsch des damaligen Obermeisters Henning Bodenstein. 2002 wurde ich stellvertretender Obermeister an der Seite von Klaus Kühn. Seit 2006 bin ich Obermeister der Landesinnung Sachsen-Thüringen, nun seit dem 10. März 2020 Vizepräsident des BIV-OT. Das ist die Kurzbeschreibung meines beruflichen Werdegangs. Privat bin ich ebenfalls „auf Wachstum ausgerichtet“ (lacht): Meine liebe Ehefrau und ich sind glückliche Eltern von fünf Söhnen – der jüngste Sohn ist 6 Jahre alt, der älteste wird in Kürze 29.
OT: Sie sind Mitglied und Sponsor beim FC Erzgebirge Aue. Wie oft werden Sie in Zukunft noch Zeit für einen Stadionbesuch haben?
Mayer: Das hängt von der Corona-Pandemie ab. Ich werde natürlich so oft wie nur möglich zum Fußball gehen – es ist eine Herzensangelegenheit, den FC Erzgebirge Aue zu unterstützen und natürlich auch die Spiele zu besuchen.
Die Fragen stellte Heiko Cordes.