Philipp Schulte-Noelle, Vorstandschef und Noch-Finanzvorstand der Ottobock SE & Co. KGaA. betonte im Gespräch mit der F.A.Z., dass das Unternehmen eine solide Finanzierungsstruktur habe, Übernahmen künftig noch aktiver angehen wolle und bis zu einer Milliarde Euro stemmen könne. Das Fazit der Autorin lautete: „Der Prothesenhersteller macht sich fit für die Börse und trimmt sich auf Wachstum auch durch Übernahmen in Milliardenhöhe.“
Dagegen legte das Handelsblatt seinen Fokus auf den Konzern-Geschäftsbericht von 2017. Laut der Zeitung zeugten die Konzernzahlen desselben Jahres von „einem prekären Zustand, den allein der Verkauf von Unternehmensanteilen übertünchte.“ Zudem sehen die Autoren des Artikels die Umschuldung des Konzerns im August 2017 und den Verkauf von Forderungen an eine Factoring-Gesellschaft als weitere Indizien für eine Überschuldung an. Ottobock wies die Schlussfolgerungen des Handelsblatts zurück und betonte: „Richtig ist: Ottobock geht es gut – wir sind voll auf Kurs und haben uns 2018 hervorragend entwickelt. Auch der Start ins Jahr 2019 ist geglückt, wir investieren kräftig in unsere Zukunft.“
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