Rah­men­be­din­gun­gen nach­hal­tig verbessern

Die Arbeitsgemeinschaft Gesundheitshandwerke lud am 13. November, zum 9. Parlamentarischen Abend in die Vertretung des Landes Brandenburg beim Bund in Berlin ein.

„Die gesund­heits­hand­werk­li­chen Betrie­be sichern Lebens­qua­li­tät und gesell­schaft­li­che Teil­ha­be für Mil­lio­nen von Men­schen. Doch anstatt sich auf die Pati­en­ten­ver­sor­gung kon­zen­trie­ren zu kön­nen, kämp­fen sie mit auf­wen­di­ger Doku­men­ta­ti­on, Mate­ri­al­preis­stei­ge­run­gen und Fach­kräf­te­man­gel. Nur durch Pla­nungs­si­cher­heit und weni­ger Büro­kra­tie bleibt hand­werk­li­che Gesund­heits­ver­sor­gung auch in Zukunft ein ver­läss­li­cher Part­ner im Sys­tem – mensch­lich, qua­li­ta­tiv und wirt­schaft­lich“, mit die­sem Play­dö­er begrüß­te Jörg Dittrich, Prä­si­dent des Zen­tral­ver­ban­des des Deut­schen Hand­werks (ZDH) die Anwe­sen­den beim Par­la­men­ta­ri­schen Abend der Arbeits­ge­mein­schaft der Gesund­heits­hand­wer­ke Mit­te November.

Ver­tre­te­rin­nen und Ver­tre­ter der Ortho­pä­die-Tech­nik, Ortho­pä­die-Schuh­tech­nik, Augen­op­tik, Hör­akus­tik und Zahn­tech­nik haben gemein­sam mit 70 Abge­ord­ne­ten und Spe­zia­lis­ten aus der Gesund­heits- und Sozi­al­po­li­tik über die zukünf­ti­gen Her­aus­for­de­run­gen für eine qua­li­täts­ori­en­tier­te Ver­sor­gung mit Hilfs­mit­teln in Deutsch­land dis­ku­tiert. „Ohne die Gesund­heits­hand­wer­ke wäre die Ver­sor­gung in Deutsch­land kaum denk­bar. Spe­zia­li­sier­te Anbie­ter von Hilfs­mit­teln und Zahn­ersatz stel­len seit Jah­ren ein hohes Ver­sor­gungs­ni­veau sicher. Gesund­heits­be­ru­fe mit hoher Exper­ti­se sind längst nicht nur ein Qua­li­täts­merk­mal des deut­schen Gesund­heits­sys­tems – sie sind auch ein Stand­ort­fak­tor, den wir stär­ken wol­len“, erklär­te Tino Sor­ge, Par­la­men­ta­ri­sche Staats­se­kre­tär aus dem Bundesgesundheitsministerium.

Dr. Ste­phan Pil­sin­ger MdB, stell­ver­tre­ten­der Vor­sit­zen­der des Gesund­heits­aus­schus­ses und fach­po­li­ti­scher Spre­cher der CSU-Lan­des­grup­pe im Deut­schen Bun­des­tag, dis­ku­tier­te danach mit den Prä­si­den­ten der Gesund­heits­hand­wer­ke die spe­zi­el­len Belan­ge der ver­schie­de­nen Gewer­ke. Er beton­te dabei: „Die deut­schen Gesund­heits­hand­wer­ke ste­hen für qua­li­ta­tiv hoch­wer­ti­ge Hilfs­mit­tel in mit­tel­stän­disch gepräg­ter Pro­duk­ti­on. Als Abge­ord­ne­ter set­ze ich mich für weni­ger Büro­kra­tie und Pla­nungs­si­cher­heit für unse­re Gesund­heits­hand­wer­ke ein. Sie bil­den aus, sichern wert­vol­le Arbeits­plät­ze und hal­ten unse­re Ver­sor­gung am Lau­fen. Von­sei­ten der Poli­tik müs­sen wir unse­re Meis­ter­be­trie­be, Digi­ta­li­sie­rung und Wett­be­werb stär­ken. So blei­ben wir auch inter­na­tio­nal spitze.“

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