Gute Kal­ku­la­ti­on kann Ableh­nun­gen vermeiden

OT: Herr Strang­mann, Sie haben selbst ein Sani­täts­haus geführt und sind nun beim Bun­des­in­nungs­ver­band für Ortho­pä­die-Tech­nik ganz nah dran an den Betrie­ben. Wie wich­tig ist eine gute Kal­ku­la­ti­on für den wirtschaft­lichen Erfolg?

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Cars­ten Strang­mann: Aus eige­ner Erfah­rung weiß ich, wie ent­schei­dend eine soli­de betriebs­wirt­schaft­li­che Grund­la­ge für den Erfolg eines Sani­täts­hau­ses ist. Eine gut durch­dachte Kal­ku­la­ti­on sorgt nicht nur dafür, dass alle erbrach­ten Leis­tun­gen kos­ten­de­ckend sind, son­dern schafft auch finan­zi­el­le Spiel­räu­me für Inves­ti­tio­nen und Wei­ter­ent­wick­lun­gen. Durch nicht kor­rekt bean­trag­te Kos­ten­vor­anschlä­ge kön­nen schnell finan­zi­el­le Eng­päs­se ent­ste­hen – sei es durch fal­sche Grund­po­si­tio­nen, nicht berück­sich­tig­te Zusatz­leis­tun­gen oder auf­wen­di­ge Nach­be­ar­bei­tun­gen durch Feh­ler in der Abrech­nung mit Kos­ten­trä­gern. Eine trans­pa­ren­te Kal­ku­la­ti­on erleich­tert den Kran­ken­kas­sen die Bear­bei­tung, beschleu­nigt Geneh­mi­gungs­pro­zes­se und hilft, Ableh­nun­gen zu ver­mei­den. In einem her­aus­for­dern­den Markt­um­feld ist ein prä­zi­ser wirt­schaft­li­cher Über­blick unver­zicht­bar, um nach­hal­tig erfolg­reich zu arbeiten.

OT: Wie groß schät­zen Sie das Opti­mie­rungs­po­ten­zi­al in die­sem Bereich ein?

Strang­mann: Es gibt hier gro­ßes Poten­zi­al, um Abläu­fe effi­zi­en­ter zu gestal­ten. Vie­le Betrie­be arbei­ten noch mit auf­wen­di­gen, feh­ler­an­fäl­li­gen Metho­den, die viel Zeit und Res­sour­cen bin­den. Die bis zur Ein­füh­rung der Kal­ku­la­ti­ons­da­ten­bank von uns zur Ver­fü­gung gestell­ten Excel-Hand­bü­cher waren bei­spiels­wei­se oft umständ­lich und nicht immer leicht hand­hab­bar. Um die­se Pro­zes­se zu erleich­tern, haben wir mit der neu­en Kal­ku­la­ti­ons­da­ten­bank in „Mein Sani­täts­haus“ ein pra­xis­na­hes und moder­nes Werk­zeug ent­wi­ckelt. Mit über 2.200 hin­ter­leg­ten Kal­ku­la­tio­nen bie­tet sie eine schnel­le, geziel­te und prä­zi­se Berech­nung. Zudem spielt die Schu­lung der Mit­ar­bei­te­rin­nen und Mit­ar­bei­ter eine ent­schei­den­de Rol­le: Wer sich in der Abrech­nung sicher fühlt und die Ver­trags­struk­tu­ren der Kos­ten­trä­ger ver­steht, kann Feh­ler ver­mei­den und wirt­schaft­li­che Ein­bu­ßen redu­zie­ren. Digi­ta­le Werk­zeu­ge und kon­ti­nu­ier­li­che Wei­ter­bil­dung hel­fen dabei, die Effi­zi­enz zu stei­gern und den Fokus wie­der stär­ker auf die Ver­sor­gung der Pati­en­tin­nen und Pati­en­ten zu legen.

OT: Sie wer­den im Rah­men des Semi­nars „Kal­ku­la­tio­nen – rich­tig abrech­nen, Feh­ler ver­mei­den“ über ver­schie­de­ne The­men refe­rie­ren. War­um lohnt es sich, teilzunehmen?

Strang­mann: Ein pra­xis­na­hes Semi­nar kann eine enor­me Unter­stüt­zung sein, um Kal­ku­la­ti­ons­pro­zes­se siche­rer und effi­zi­en­ter zu gestal­ten. Wir zei­gen dort nicht nur die Grund­la­gen der Kal­ku­la­ti­on, son­dern gehen auch gezielt auf typi­sche Stol­per­fal­len und häu­fi­ge Feh­ler ein. Die Teil­neh­mer erfah­ren, wie sie ihre Wirt­schaft­lich­keit ver­bes­sern, ihre Abrech­nun­gen opti­mie­ren und Prü­fun­gen sou­ve­rän meis­tern kön­nen. Ein wei­te­rer Vor­teil: Wer die Grund­la­gen der Kal­ku­la­ti­on genau kennt, kann geziel­ter und erfolg­rei­cher Kos­ten­vor­anschlä­ge ein­rei­chen – das erhöht die Geneh­mi­gungs­quo­te und redu­ziert den büro­kra­ti­schen Auf­wand. Zudem erhal­ten die Teil­neh­mer wert­vol­le Ein­bli­cke in den prak­ti­schen Umgang mit der neu­en Kal­ku­la­ti­ons­da­ten­bank, die ihnen den Arbeits­all­tag erleich­tert. Die­ses Semi­nar ist eine groß­ar­ti­ge Gele­gen­heit, um mit Exper­ten und Kol­le­gen in den Aus­tausch zu tre­ten, sich neu­es Wis­sen anzu­eig­nen und die eige­nen Pro­zes­se nach­hal­tig zu opti­mie­ren. Wer lang­fris­tig wirt­schaft­lich erfolg­reich sein möch­te, soll­te die­se Mög­lich­keit nutzen.

Die Fra­gen stell­te Hei­ko Cordes.