Gerade für Familien mit jugendlichen bzw. erwachsenen Kindern, für die der bisherige Spezial-Kindersitz zu klein geworden ist, sei der Hercules-Prime-Autositz eine Alternative, wie der Hilfsmittelhersteller mitteilt.
Er gebe Kopf und Oberkörper extra viel Halt und sei für Menschen zwischen 1,30 m und 1,80 m Größe geeignet, die bis zu 80 Kilo wiegen. Der Sitz unterstütze, wenn ein klassisches Gurtsystem nicht ausreiche. Neben der Rückenhöhe, Sitztiefe und Kopfstütze seien ebenso die Breite des Sitzes verstellbar sowie im Schulterbereich eine asynchrone Anpassung möglich. Zudem wachse das Zubehör mit: Mit verschiedenen Thoraxpelotten, einem Abduktionsblock, Oberkörper- und Beinführungen sowie einer ausklappbaren Fußstütze könne er passgenau im Auto positioniert werden. Laut Thomashilfen ist das System für ein Patent angemeldet und hat Crash-Tests in Anlehnung an die Autositznorm ECE R 44/04 bestanden. Kürzlich habe Hercules Prime das Gütesiegel der Aktion Gesunder Rücken e. V. (AGR) erhalten. Nicht zuletzt könne der Reha-Autositz nach links oder rechts drehen und damit den Einstieg erleichtern, so das Unternehmen. Er verfüge über eine Neigefunktion um bis zu 20 Grad – wichtig bei geringer Muskelspannung. Polster und Bezüge seien bei 40° C in der Maschine waschbar. Der zusammenklappbare Sitz lasse sich selbst in kleinen Kofferräumen transportieren. Für die Entwicklung habe man auch auf die Anregungen von Reha-Fachhändlern weltweit zurückgegriffen, so Thomashilfen. Kosten des Produkts, das für den Wiedereinsatz geeignet sei: 2.809,59 Euro (Zubehör exklusive).
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