Einleitung
Kardiovaskuläre Erkrankungen gehören weltweit zu den häufigsten Todesursachen. Nach Schätzungen der World Health Organization starben im Jahr 2012 ca. 17,5 Mio. Menschen an den Folgen von Herz-Kreislauf-Erkrankungen, davon etwa 6,7 Mio. Menschen an den Folgen eines Schlaganfalls 1. In Deutschland leben derzeit etwa 1 Mio. Menschen mit den Folgen eines Schlaganfalls; jährlich kommen rund 270.000 Neuerkrankungen dazu. Von den Überlebenden bleiben rund 50 % dauerhaft behindert und sind langfristig auf Unterstützung, Hilfe und Hilfsmittel angewiesen. Bedenkt man, dass der Schlaganfall vorwiegend eine Erkrankung des älteren Menschen ist (> 65 Jahre), und berücksichtigt man die demografische Entwicklung, ist ein deutlicher Anstieg der Betroffenen in den nächsten Jahrzehnten zu erwarten 2345.
Neben Sprach‑, Seh- und Wahrnehmungsstörungen ist die Hemiparese eine der häufigsten Folgen des Schlaganfalls 6. Um die Gehfähigkeit wiederherzustellen oder zu verbessern, steht die neuroorthopädische Versorgung einer Fuß- und Beinparese schon seit Langem im Fokus. Für diese Indikation steht ein breites Spektrum unterschiedlicher Hilfsmittel zur Verfügung. Bislang wenig berücksichtigt und versorgt werden dagegen Patienten mit einer subluxierten und schmerzhaften Schulter, die sekundäre Folge einer zentralen Armparese sein kann 789. Dabei tritt eine schmerzhafte Schulter bei 15 bis 40 % der Betroffenen auf und ist damit ein durchaus häufiges Symptom. Ursächlich ist eine unzureichende muskuläre Sicherung des Schultergelenks aufgrund der paretischen Muskulatur. In der Folge kommt es häufig zu einer positionellen Veränderung der Scapula und einer Kaudalstellung des Humerus (Schultersubluxation) mit Zug auf den Kapsel-Band-Apparat 1011.
Aufgrund der resultierenden Schulter-Arm-Syndrom-(Shoulder-Hand-Syndrome/SHS-)Quote nach einer Schultersubluxation – ca. 18 % der Hemiparetiker 12 – überprüften Koike et al. die zugrunde liegenden Veränderungen der Hauttemperatur zwischen Patienten mit einem Schulter-Arm-Syndrom und einer unbeeinträchtigten Kontrollgruppe 1314.
Davis et al. beschreiben, dass sich schmerzhafte Schulter- und ödematöse Handgelenke häufig in Kombination mit lähmungsbedingten Bewegungseinschränkungen darstellen, wobei das Ellenbogengelenk nicht betroffen ist 15. Angesichts dieser Bewegungseinschränkungen sind langfristige Flexionskontrakturen der Hand und Finger ohne eine gezielte Therapie bereits prädestiniert 16.
Zentrale Fragestellung
Gibt es Schultergelenk-Funktionsorthesen, die eine Schultersubluxation und ein daraus potenziell resultierendes Schulter-Arm-Syndrom (SHS) nach einem Schlaganfall signifikant vermeiden können?
Material und Methoden
Es erfolgte eine selektive Literaturrecherche in PubMed unter Verwendung der Suchbegriffe „shoulder hand syndrome stroke orthosis“, „shoulder subluxation stroke orthosis“, „shoulder hand syndrome stroke orthoses“, „shoulder subluxation stroke orthoses“, „shoulder hand syndrome stroke brace“, „shoulder subluxation stroke brace“. Berücksichtigt wurden alle Artikel bis zum 10. Februar 2017.
Ergebnisse
Insgesamt wurden 21 Artikel zum Thema „Schultersubluxation und spezifische Therapiemöglichkeiten“ identifiziert. Davon befassen sich 20 Publikationen ausschließlich mit der Therapie der Schultersubluxation ohne Berücksichtigung eines SHS und wurden daher bei der Beantwortung der zentralen Fragestellung nicht berücksichtigt.
Lediglich die klinische Studie von Hartwig et al. untersuchte die Anwendung einer speziellen Schultersubluxationsorthese in Zusammenhang mit einem SHS. Eingeschlossen wurden dabei Patienten mit CT-gesichertem frischem ischämischem Hirninfarkt (0–21 Tage), die mindestens vier Stunden täglich mobilisierbar waren. 20 Patienten wurden randomisiert und nach Handdominanz stratifiziert der Interventionsgruppe zugeordnet. Die Kontrollgruppe umfasste 21 Patienten. In der Interventionsgruppe erhielten die Patienten zusätzlich zur Standardtherapie (Physio- und Ergotherapie) eine Schultergelenk-Funktionsorthese (Neuro-Lux®, Sporlastic GmbH, Nürtingen) (Abb. 1) 1718.
Bewertet wurden Schmerz und Hyperalgesie, distales Ödem, schmerzfreie passive Abduktion und Außenrotation in der Schulter entsprechend dem Schulter-Arm-Syndrom-Score von Braus et al. 19 zu Studienbeginn sowie an den Tagen 7, 14, 21 und 28. Des Weiteren wurden anthropometrische Messungen der Subluxation (ohne Orthese) sowie Messungen der Muskelkraft (nach Medical Research Council 20) vorgenommen. Die Patienten der Interventionsgruppe wurden zudem zum Tragekomfort der Orthese und zur durchschnittlichen täglichen Benutzungsdauer befragt. Der gemittelte SHS-Score der Tage 14, 21 und 28 war in der Interventionsgruppe signifikant niedriger als in der Kontrollgruppe (2,7 ± 1,5 vs. 4,8 ± 2,1; p < 0,0001) (Abb. 2) 21.
Die Muskelkraft war in beiden Gruppen vergleichbar, ebenso die anthropometrisch gemessene Subluxation nach Ablegen der Schultergelenk-Funktionsorthese 22. Zusammenfassend konnte eine signifikante klinische Wirksamkeit der Schultergelenk-Funktionsorthese in Bezug auf eine SHS-Reduktion nachgewiesen werden.
Diskussion
Der Schlaganfall ist eine häufige Erkrankung und Ursache vielfältiger Einschränkungen und Behinderungen. Eine häufige Komplikation einer schlaffen Lähmung der oberen Extremität ist die Entwicklung eines SHS, das mit einem schlechteren Outcome assoziiert ist. Die Relevanz dieser Folgeerkrankung spiegelt sich auch in wissenschaftlichen Untersuchungen wider 2324.
Erste systematische Untersuchungen zur schmerzhaften Schulter nach Schlaganfall oder Schädel-Hirn-Trauma stammen bereits aus den 1970er Jahren. Krempen et al. betonen, dass die Ursachen für eine schmerzhafte Schulter bei neurologischen Erkrankungen vielfältig sind. In den Fällen, in denen die schmerzhafte Schulter in Verbindung mit einer Subluxation auftrat, konnte durch den Einsatz einer klassischen Hals-Arm-Schlinge eine effektive Schmerzlinderung erreicht werden 25. Derartige statische Systeme werden auch heute noch zur Ruhigstellung, beispielsweise nach ventraler oder dorsaler Schulterluxation, eingesetzt (Abb. 3) 26.
Im Rahmen der Rehabilitation einer Armparese ist eine Immobilisation des betroffenen Arms durch eine Hals-Arm-Schlinge jedoch problematisch, denn diese verhindert eine effektive Therapie, fixiert den Arm am Körper und fördert durch Ruhigstellung den erlernten Nichtgebrauch. Diesen Kritikpunkt berücksichtigend, entwickelten Rajaram et al. eine individuell angefertigte zweiteilige Schulterorthese, die eine Bewegung des betroffenen Arms unter Sicherung der Schulter ermöglichte 27. Bei Verwendung dieser Schulterschlinge konnte eine Abnahme der Subluxation röntgenologisch nachgewiesen werden. Zusätzlich berichten die Autoren auch über eine Schmerzabnahme. Zur Wirkung auf die Entstehung oder Verminderung eines SHS werden jedoch keine Angaben gemacht.
Auch Zorowitz et al. untersuchten die Wirkung verschiedener Orthesen („single-strap hemisling“, „Bobath roll“, „Rolyan humeral cuff sling“, „Cavalier support“) bei einer Schultersubluxation 28. Für die Studie wurden 20 Schlaganfallpatienten im Intervall mit 4 verschiedenen Orthesen versorgt und die Veränderung der horizontalen, vertikalen und absoluten Asymmetrie im Vergleich mit der nicht betroffenen Seite mittels Röntgen bestimmt. Letztlich konnte für alle Orthesen eine Verbesserung der Subluxation nachgewiesen werden, wobei bei verschiedenen Patienten jeweils eine andere Orthese die beste Wirkung zeigte. Die Autoren schlussfolgerten, dass die orthetische Versorgung einer Schultersubluxation individuell erfolgen muss. Darüber hinausgehende Effekte der Orthesenversorgung wie Schmerzreduktion oder Verminderung eines SHS waren nicht Untersuchungsgegenstand.
Turner-Stokes und Jackson publizierten 2002 einen Review, in dem unter anderem die Ursachen für die Entwicklung einer schmerzhaften Schulter bei Hemiplegie sowie die Effektivität verschiedener Behandlungsansätze untersucht wurden 29. Bei schlaffen Lähmungen wurde die Subluxation durch fehlende muskuläre Sicherung als Ursache der Schmerzentwicklung identifiziert. Neben einem achtsamen Umgang mit dem betroffenen Arm und einem konsequenten, interdisziplinären Vorgehen wurde eine dauerhafte Unterstützung des Arms als wesentlich angesehen. Zusätzlich könnte eine funktionelle Elektrostimulation (FES) zur Muskelaktivierung von Bedeutung sein. Wie die dauerhafte Unterstützung des Arms praktisch umgesetzt werden soll, ist nicht spezifiziert. Jedoch muss eine solche dauerhafte Unterstützung des Arms nicht nur im Sitzen, sondern auch bei der Mobilisation im Stand, beim Gehen oder während der Therapie gewährleistet sein. Folglich ist eine alleinige Lagerung auf einem Therapietisch oder die Immobilisation des Arms in einer Hals-Arm-Schlinge nicht ausreichend und zielführend.
Auch Ayoyagi und Tsubahara bescheinigen der Verwendung von Schulterschlingen und Splints zur Verminderung einer Subluxation nur eine begrenzte Evidenz und fordern weiterführende randomisierte Untersuchungen 30.
Zu einem ähnlichen Ergebnis kommen Ada et al. In einem Review wurden vier Untersuchungen identifiziert, die den Effekt einer orthetischen Versorgung auf die Prävention einer Subluxation, die Repositionierung des Humeruskopfes, die Schmerzreduktion und die Verbesserung der motorischen Funktion der Schulter nach Schlaganfall untersuchten 31. Zusammenfassend konnte für die Verwendung einer Schulterschlinge keine eindeutige Evidenz gezeigt werden. Lediglich das Taping der subluxierten Schulter schien den Schmerzbeginn zu verzögern. Eine Schmerzabnahme konnte dadurch jedoch nicht erreicht werden. Dieselbe Arbeitsgruppe berichtet in einer weiteren Untersuchung, dass die klassische Hals-Arm-Schlinge in der Praxis die am häufigsten eingesetzte Orthese ist, die jedoch keine ausreichende Evidenz hinsichtlich der Verbesserung einer Subluxation hat 32. Zu demselben Schluss kommen Dajpratham et al. Auch sie konnten keine signifikante Reduktion der Schultersubluxation durch die Verwendung zweier verschiedener Hals-Arm-Schlingen nachweisen 33.
Dagegen konnten Hesse et al. positive Effekte einer Subluxationsorthese auf das Gangbild sowie auf die Mobilität aufzeigen. Eine Schmerzreduktion konnte durch die verwendete Subluxationsorthese jedoch nicht erreicht werden 34. Ähnliche Daten liefert auch die Untersuchung von Nadler et al. Es konnte gezeigt werden, dass moderne Orthesen die Subluxation effektiv reduzieren können. Hinsichtlich einer Schmerzreduktion ist die Evidenz noch unzureichend; hinsichtlich der Entwicklung eines SHS wird keine Aussage getroffen 35.
Die Ergebnisse des Literaturreviews konnten somit nur eine klinische Studie identifizieren, die die Wirkung einer Schulter-Funktionsorthese im Zusammenhang mit einem SHS untersuchte. Die Neuro-Lux®-Orthese ist laut Herstellerangaben bei Schultersubluxation und zur Reduktion eines SHS indiziert 3637. Hartwig et al. konnten eine signifikante klinische Wirksamkeit der Schultergelenk-Funktionsorthese Neuro-Lux® zur Vermeidung bzw. zur Minderung eines bestehenden SHS nachweisen. Damit ist Neuro-Lux® derzeit die einzige Orthese, die eine Schultersubluxation effektiv vermindert (Abb. 4 38) und dabei eine freie Beweglichkeit des Arms und somit eine effektive Therapie zulässt.
Fazit
Weitere Untersuchungen sind notwendig, um den Einfluss und die Wirkung dynamischer Schultergelenk-Funktionsorthesen auf eine Schultersubluxation und die Entwicklung eines Schulter-Arm-Syndroms zu verifizieren. Die zum Teil widersprüchlichen Ergebnisse der zur Verfügung stehenden und diskutierten Studien lassen eine abschließende Bewertung noch nicht zu, was sicherlich auch Folge unterschiedlicher Bauund Funktionsweisen der Orthesen ist. Es zeigt sich jedoch ein Trend, wonach Untersuchungen jüngeren Datums positive Ergebnisse mit modernen Orthesen nachweisen können. Ziel sollte die effektive und evidente Prävention eines SHS durch Verwendung zeitgemäßer Materialien und spezifischer dynamischer Produktdetails im Orthesenbau sein.
Der Autor:
Marvin Raslan
Sporlastic GmbH
Weberstr. 1
72622 Nürtingen
marvin.raslan@sporlastic.de
Begutachteter Beitrag/reviewed paper
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