ZVOS-Auf­lö­sung beschlossen

Der Zentralverband Orthopädieschuhtechnik (ZVOS) hat bei seiner Mitgliederversammlung am 24. Juni einstimmig seine Auflösung zum Jahresende 2022 beschlossen. Das gab die Bundesvertretung der Orthopädieschuhmacher:innen per Pressemitteilung bekannt.

Um die for­ma­len Anfor­de­run­gen der Auf­lö­sung zu erfül­len, muss­te ein neu­er Vor­stand gewählt wer­den. Ste­phan Jeh­ring bleibt in sei­nem Amt als Prä­si­dent und wird gemein­sam mit Tho­mas Ehr­le als neu­em Vize­prä­si­den­ten und Bir­git Funk-Klein­knecht als neu­em Vor­stands­mit­glied feder­füh­rend die Auf­lö­sung beglei­ten. Der ZVOS hat­te sich am 8. April 1917 in Leip­zig gegrün­det und steht für eine lan­ge Tra­di­ti­on. „Dies macht es für uns alle nicht ein­fa­cher. Aller­dings mit Blick in die Zukunft besteht nun die Mög­lich­keit, dass wir alle in der Ortho­pä­die-Schuh­tech­nik eine neue, vor allem weni­ger stei­ni­ge, OST-Geschich­te schrei­ben. Mit die­sem Schritt haben wir unse­rem Hand­werk sowie der nächs­ten Gene­ra­ti­on die Chan­ce ein­ge­räumt, sich zu ent­fal­ten“, erklär­te Prä­si­dent Ste­phan Jehring.

Unstim­mig­kei­ten über die Aus­rich­tung des Ver­ban­des inklu­si­ve Aus­trit­te von ein­zel­nen Lan­des­in­nun­gen führ­ten dazu, dass nun die Auf­lö­sung als ein­zig gang­ba­rer Weg für einen Neu­an­fang ange­se­hen wird. Jeh­ring war zunächst mit dem Anspruch in sei­ne zwei­te Amts­zeit als ZVOS-Prä­si­dent gestar­tet, das Fach unter dem Dach des ZVOS zu einen. Nun wird es zu einem Neu­start für die OST-Bran­che kom­men. Mit­te Juli sol­len alle ver­ant­wort­li­chen Per­so­nen zu einer drei­tä­gi­gen Klau­sur­ta­gung im Sau­er­land zusam­men­kom­men und die Mög­lich­kei­ten für eine neue Bun­des­ver­tre­tung aus­lo­ten. „Wir wis­sen, dass die gesam­te Hilfs­mit­tel­bran­che auf uns schaut und wis­sen möch­te, wie es nun wei­ter­geht. Die­ser Ver­ant­wor­tung sind wir uns alle bewusst“, so Prä­si­dent Jehring.

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