Teil­neh­mer für Sani­täts­haus-Stu­die gesucht

Wie steht es um die Orthopädie-Technik und ihre Sanitätshäuser? Dieser Frage geht seit Ende Oktober die Opta-Data-Zukunftsstiftung in einer groß angelegten Studie nach.

Kon­kret geht es den Initia­to­ren der „Sani­täts­haus-Stu­die 2025/2026“ dar­um, The­men zu iden­ti­fi­zie­ren, die einen Fort­be­stand der Bran­che gefähr­den. Sobald die­se The­men defi­niert sind, heißt es in einem zwei­ten Schritt, kon­kre­te Hand­lungs­emp­feh­lun­gen für ein robus­tes Zukunfts­kon­zept zu erar­bei­ten. Eine anspruchs­vol­le Auf­ga­be, zu deren Umset­zung sich die Zukunfts­stif­tung kom­pe­ten­te Unter­stüt­zung gesi­chert hat. Die wis­sen­schaft­li­che Lei­tung über­neh­men Prof. Dr. Tho­mas Druy­en, Direk­tor der Sig­mund-Freud-Pri­vat-Uni­ver­si­tät, und M. Sc. Lin­da Kai­ser. Druy­en ist eben­falls Prä­si­dent der Zukunfts­stif­tung. Als Koope­ra­ti­ons­part­ner konn­ten der Bun­des­in­nungs­ver­band für Ortho­pä­die-Tech­nik (BIV-OT) und der Ver­band Ver­sor­gungs­qua­li­tät Home­ca­re (VVHC) gewon­nen werden.

Das Team der Zukunfts­stif­tung hat sich viel vor­ge­nom­men. Denn, ange­spro­chen an der Stu­die teil­zu­neh­men, sind Mit­ar­bei­ter aus den Berei­chen Orthopädie-(Schuh-)Technik, Reha-Tech­nik, Medi­zin­tech­nik, Sani­täts­haus und Home­ca­re. Gleich­zei­tig rich­tet sich die Umfra­ge sowohl an Füh­rungs­kräf­te als auch an Fach­an­ge­stell­te. Um sich als Bran­chen­ver­tre­ter zu betei­li­gen, wer­den zwei Optio­nen zur Aus­wahl gestellt: 1. Teil­nah­me an einer Online-Video-Befra­gung, in deren Ver­lauf ein mög­li­ches Zukunfts­sze­na­rio für die Bran­che skiz­ziert wird. 2. Teil­nah­me an einem Online-Fra­ge­bo­gen, der die Erkennt­nis­se aus der ers­ten Befra­gung mit einer grö­ße­ren Anzahl an Betrie­ben veri­fi­ziert. Die Initia­to­ren wei­sen im Vor­feld dar­auf hin, dass die Rück­mel­dun­gen der Befra­gun­gen anony­mi­siert wer­den und final kei­ne Rück­schlüs­se in den Ant­wor­ten zu den Teil­neh­mern gezo­gen wer­den können.

Blick von Innen

„Die Arbeit der Sani­täts­häu­ser ist ein unver­zicht­ba­rer Bestand­teil des deut­schen Gesund­heits­sys­tems – ins­be­son­de­re für Pati­en­tin­nen und Pati­en­ten, die auf Hilfs­mit­tel, Bera­tung und wohn­ort­na­he Ver­sor­gung ange­wie­sen sind. Sowohl die Fach­kräf­te selbst als auch Bran­chen­ex­per­ten stu­fen die aktu­el­le Lage jedoch als pro­ble­ma­tisch ein“, heißt es von Sei­ten der Zukunfts­stif­tung zum Anlass der Stu­die. Die bei­den Umfra­gen sol­len in die­ser Hin­sicht mehr Klar­heit zum Ist-Zustand und einer mög­li­chen Ent­wick­lung der Bran­che lie­fern: „Aus die­sem Grund möch­ten wir die Fach­kräf­te selbst zu Wort kom­men las­sen, indem die Zukunfts­fä­hig­keit der Sani­täts­häu­ser mit Blick auf die kom­men­den Jah­re unter­sucht wird.“

Kon­takt & Kommunikation
Wei­te­re Infor­ma­tio­nen zur Teil­nah­me lie­fert die Web­site zukunftsstiftung.optadata.de. Inter­es­sier­te OT-Betrie­be und Sani­täts­häu­ser kön­nen sich für Rück­fra­gen und Bereit­schaft zur Teil­nah­me per E‑Mail an zukunfts-stiftung@optadata-gruppe.de wen­den. Die Ergeb­nis­se der Stu­die sol­len Mit­te 2026 öffent­lich und kos­ten­frei auf der Web­site der Zukunfts­stif­tung zur Ver­fü­gung gestellt wer­den. Eine Vor­stel­lung der ers­ten aus­ge­wer­te­ten Daten durch Prof. Druy­en ist bereits für die OTWorld 2026 in Leip­zig in Planung. 
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