Wund­be­hand­lung mit manu­el­ler Lymph­drai­na­ge bei Ulcus cru­ris veno­sum – Erfah­run­gen aus der Praxis

H. Cor­nel­sen
Die manu­el­le Lymph­drai­na­ge (MLD) ist neben einer adäqua­ten Kom­pres­si­ons­ver­sor­gung ein ent­schei­den­der Fak­tor in der The­ra­pie chro­ni­scher Wun­den, ins­be­son­de­re eines Ulcus cru­ris veno­sum („offe­nes Bein“). Durch die Drai­na­ge wer­den Zell­trüm­mer und ent­zün­dungs­för­dern­de Stof­fe aus der Wun­de ent­fernt und die Lymphan­gio­mo­to­rik gestärkt, was die Chan­cen auf Abhei­lung der Wun­de ver­bes­sert. In der Pra­xis des Ver­fas­sers wird im Rah­men eines moder­nen The­ra­pie­kon­zepts die Behand­lung chro­ni­scher Wun­den mit lym­pho­lo­gi­scher Behand­lung und Kom­pres­si­ons­the­ra­pie zusam­men­ge­führt. Der Bei­trag geht zunächst auf die Bedeut­sam­keit der ver­schie­de­nen Behand­lungs­fel­der ein und schil­dert sodann das kon­kre­te Vor­ge­hen beim kom­bi­nier­ten Verfahren.

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