Das Poh­lig-Bio­nic-Socket-Sys­tem (PBSS) – Neue Per­spek­ti­ven bei der Pro­the­sen­ver­sor­gung nach Oberschenkelamputation

M. Schä­fer, K. Pohlig
Das Poh­lig-Bio­nic-Socket-Sys­tem (PBSS) (Abb. 1) ist eine kon­zep­tio­nel­le Neu­ent­wick­lung im Bereich der pro­the­ti­schen Schaft­tech­no­lo­gie. Dabei wur­den her­kömm­li­che Wege der Schaft­form­fin­dung hin­ter­fragt, anwen­der­spe­zi­fi­sche Bedürf­nis­se eru­iert und eine wei­ter­füh­ren­de Metho­dik der Schaft­ge­stal­tung ent­wi­ckelt. Aus­ge­hend von der The­se, dass der Pro­the­sen­schaft als direk­tes Bin­de­glied zwi­schen dem Anwen­der und der Pro­the­se das wich­tigs­te Bau­teil einer Pro­the­se dar­stellt, wur­den in einem Team erfah­re­ner Pro­the­ti­ker mit dem PBSS neue Ansät­ze zur Ermitt­lung des Schaft­de­signs sowie zur indi­vi­du­el­len Schaft­ge­stal­tung defi­niert. Wäh­rend man­che Über­le­gun­gen sich noch in der kon­zep­tio­nel­len Pha­se befin­den, konn­ten die ers­ten Ansät­ze wesent­li­cher Neue­run­gen im Ver­sor­gungs­be­reich der Ober­schen­kel­pro­the­tik bereits an ca. 80 durch­ge­führ­ten Pro­the­sen­ver­sor­gun­gen erprobt werden.

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