Mit einem Einkaufsvolumen von 444 Millionen Euro weist das Geschäftsjahr 2022 eine Steigerung von 10,4 Prozent zum Vorjahr auf; Grund dafür sind neue Lieferanten und eine steigende Mitgliederzahl. Mit Stand Mai verlief auch der Jahresstart 2023 mit einem Plus von 18 Prozent positiv.
Jens Sellhorn, Aufsichtsratsvorsitzender Detlef Möller, Rechtsanwalt Christian Chemnitz und Frank Rosenbach, kaufmännischer Leiter, begrüßten die regen Diskussionen rund um die geplanten Anpassungen des Rehavital-Partnervertrages zur Vereinbarkeit der sich wandelnden Unternehmensstrukturen der Mitglieder sowie um die in den Startlöchern stehende Multichannel-Lösung zur stärkeren Anbindung des Onlinevertriebs. „Nur so können wir adäquat auf die Bedenken der einzelnen Geschäftsführerinnen und Geschäftsführer eingehen und die weitere Ausführung so gestalten, dass es einen Mehrwert für alle daran Teilnehmenden bietet“, stellte Sellhorn fest.
Auf dem Weg, digitale Kompetenzen weiter auszubauen, hat Rehavital weitere Schritte nach vorn gemacht. Zum einem mit dem Ausbau der CareMed.one-App der Tochter CSE Healthcare GmbH und zum anderen durch die abgeschlossenen strategischen Datenpartnerschaften. Auch von der Hilfsmittel-Plattform Anni.care haben die Mitgliedsbetriebe profitieren können. Diese soll User:innen bei der Onlinesuche nach Hilfsmitteln mit dem passenden Sanitätsfachgeschäft in Kontakt bringen. Als Erfolg verbucht die Leistungserbringergemeinschaft ebenfalls das Pioneers Lab, ein Event-Format, das innovativen Unternehmen eine Bühne zur Vorstellung branchenrelevanter digitaler Lösungen bietet und die Vernetzung mit Mitgliedsbetrieben sowie Lieferantenpartnern ermöglichen soll. Nachdem das Pioneers Lab 2022 zum ersten Mal stattgefunden hat, soll es nun jährlich etabliert werden.
Dirk Schwenk und Daniel Huschke von der PersoCare GmbH, einem Karrierenetzwerk in den Bereichen Healthcare und Food-Service, brachten den Anwesenden näher, wie die Generation Z tickt und machten deutlich, was Arbeitgeber:innen bieten müssen, um junge Fachkräfte zu binden und zu halten. Warum sich Unternehmen gegen Hackerangriffe schützen sollten und wie das funktionieren kann, erläuterte Philipp Kalweit, Hacker und IT-Sicherheitsberater von der Kalweit ITS GmbH. Dabei skizzierte er unter anderem, wie ein Notfallplan im Fall eines Angriffs aussehen könnte.
Im nächsten Jahr findet die Gesellschafterversammlung im Rahmen des Branchen-Kongresses Rehavision statt.
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