Albin Mayer ist seit 2020 Vizepräsident des Bundesinnungsverbandes für Orthopädie-Technik (BIV-OT) und wurde 2006 zum Obermeister der Innung für Orthopädie-Technik Sachsen und Thüringen sowie zum Vorstandsvorsitzenden des entsprechenden Fachverbandes gewählt.
OT: Herr Mayer, Sie sagten einmal im OT-Interview, dass Sie sich mehr junge Kolleg:innen im Ehrenamt wünschen würden. Ist die OTWorld eine gute Gelegenheit, mit der jungen Generation in den Austausch zu kommen und sie für die Arbeit in Landes- und Bundesinnung zu begeistern?
Albin Mayer: Absolut. Wir haben als BIV-OT einen wunderschönen Begegnungsstand in Halle 3 auf der OTWorld. Jeder, der den Präsidenten Alf Reuter oder mich als Vizepräsidenten sprechen möchte, kann sich dort melden. Wir benötigen im Ehrenamt dringend junge Menschen, auch in den Landesinnungen. Sehr gerne stehe ich hier für Termine zur Verfügung.
OT: Sie haben schon einige Messen und Kongresse besucht – warum lohnt es sich, in diesem Jahr nach Leipzig zur OTWorld zu kommen?
Mayer: Ja, die Jahre vergehen. Prinzipiell lohnt sich immer ein Besuch der OTWorld, auch in den vergangenen Jahren war sie jedesmal ein Erlebnis. 2024 wird es erneut eine grandiose Messe mit Kongress geben. Im Kongress werden wir mit einer verständlicheren Sprache sprechen, somit verstehen Auszubildende und Gesellen die Vorträge wesentlich besser. Auf der Messe gibt es alle Neuigkeiten der Hersteller. Auch in puncto Digitalisierung zeigt die Branche wesentlich mehr Fortschritt – was in Kongress und Messe auch zu sehen sein wird. Die Begegnung mit den Kollegen und der Besuch der Eröffnungsveranstaltung sind absolute Highlights. Für mich persönlich sind die Gespräche mit den Herstellern immer wieder sehr wichtig. Die OTWorld ist die größte Fortbildungsveranstaltung für unser Fach weltweit.
OT: Exakt einen Monat nach dem Start der OTWorld beginnt in Deutschland die Fußball-Europameisterschaft. Sie haben Erfahrung in der Betreuung von Profi-Kickern. Schauen Sie sich auf der OTWorld auch Beiträge zu Neuigkeiten aus der Welt des Sports an?
Mayer: Selbstverständlich werden wir uns dem Profisport weiter widmen. Hier ist die Fortbildung das A und O. Neue Produkte, Materialien und Fertigungsschritte werden im Rahmen der OTWorld vorgestellt. Auch die Gespräche mit den Fachkollegen, die den Profisport intensiv betreuen, sind sehr wichtig. Generell gilt: Wir müssen alle am Ball bleiben!
Die Fragen stellte Heiko Cordes.
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