Für alle Teilnehmenden spielen Ergebnisse aus der Forschung, deren Informationsvermittlung sowie eine interdisziplinäre Zusammenarbeit eine wichtige Rolle. Die größte Bedeutung habe sie jedoch für den Patienten, sagten die wissenschaftlichen Leiter, Dr. med. Bernd Hartmann, Chefarzt am Zentrum für Schwerbrandverletzte mit Plastischer Chirurgie, Unfallkrankenhaus Berlin, und Univ.-Prof. Dr. med. Frank Siemers, Direktor der Universitätsklinik für Plastische und Handchirurgie und Schwerbrandverletzte, BG Klinikum Bergmannstrost, Halle, zur Eröffnung der Veranstaltung, zu der sie 90 Besucher an ihren Bildschirmen begrüßten.
Die Teilnehmenden erhielten Einblicke in die Möglichkeiten und Perspektiven der modernen Narbentherapie und konnten das Symposium als Plattform nutzen, um sich mit Kolleginnen und Kollegen auszutauschen und Diskussionen zu führen. Von der allgemeinen Plastischen Chirurgie über die spezifische Plastische Rekonstruktion bis zur Verbrennungsmedizin erhielten die Teilnehmenden Einblicke in die Narbenrekonstruktion, geschlechtsangleichende Operationen oder in die Unterdruckbehandlung mit VAC und Dermisersatz. Medical Needling oder ethische Aspekte der Therapielimitierung nach einem Suizid sind nur einige Themen, die diskutiert wurden.
Die wissenschaftlichen Leiter, die Referentinnen und Referenten und die Veranstalter selbst waren mit der sehr positiven Resonanz auf das Online-Symposium zufrieden. Die Vorbereitungen für das 8. Narbensymposium, das am 30. Oktober 2021 in Dresden stattfinden wird, laufen bereits.
Mehr Informationen gibt es bei Dace Zanker unter der Tel. 08251 / 901406 oder per E‑Mail: dace.zanker@juzo.de
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