Pro­gramm­ko­mi­tee nimmt Arbeit für OTWorld 2024 auf

Die Freude darüber, dass die Arbeit für die OTWorld vom 14. bis 17. Mai 2024 gestartet ist, war den Mitgliedern des Programmkomitees des OTWorld-Kongresses 2024 anzumerken. Sie trafen sich am 1. Februar auf Einladung des Veranstalters, der Confairmed GmbH, zur konstituierenden, hybriden Sitzung in Dortmund.

Das Gre­mi­um, bestehend aus nam­haf­ten Expert:innen aus Hand­werk, Medi­zin und Wis­sen­schaft, dis­ku­tier­te die The­men­vor­schlä­ge für die Sym­po­si­en und Key­notes – aus dem Spek­trum der tra­di­tio­nel­len Kern- sowie der dies­ma­li­gen Fokus­the­men Kin­der-/Ju­gend- und Neuroorthopädie.

Ger­ne ergreift Kon­gress­prä­si­dent Prof. Dr. med. Tho­mas Wirth, Kin­der- und Jugen­d­or­tho­pä­die vom Kli­ni­kum Stutt­gart, die Gele­gen­heit, bei der kom­men­den OTWorld den kin­der­or­tho­pä­di­schen Inhal­ten einen brei­te­ren Raum zuteil­wer­den zu las­sen. Nicht zuletzt, weil „unser Fach momen­tan vor die Wand gedrückt ist“, wie Wirth bei der Eröff­nung der Komi­tee­sit­zung sein Her­zens­an­lie­gen unter­strich. Sein Amts­kol­le­ge in der inter­pro­fes­sio­nel­len prä­si­dia­len Dop­pel­spit­ze, Dipl.-Ing (FH) Ingo Pfef­fer­korn von OT Schar­pen­berg in Ros­tock, reg­te an, beim Bran­chen­treff 2024 in Leip­zig außer­dem auf die Mate­ri­al­for­schung ein wei­te­res Augen­merk zu legen.

Ergeb­nis­se der Bran­chen­um­fra­ge sol­len in Kon­zept einfließen

Was die Ziel­grup­pen the­ma­tisch beson­ders am Kon­gress inter­es­siert und wel­che For­ma­te sie bevor­zu­gen, dar­auf haben die Con­fairm­ed und die Leip­zi­ger Mes­se im Nach­gang der OTWorld 2022 einen Blick gewor­fen und ein Markt­for­schungs­in­sti­tut mit einer Bran­chen­be­fra­gung beauf­tragt. Je nach Bran­chen­zu­ge­hö­rig­keit bekun­de­ten die Befrag­ten unter­schied­li­che Inter­es­sen an dem Spek­trum der Fort­bil­dungs­the­men, von Orthe­tik, Digi­ta­li­sie­rung, Pro­the­tik und Kom­pres­si­ons­ver­sor­gung bis zu The­men mit hohem Pra­xis­be­zug. Die Erwar­tung der Betrie­be an einen Kon­gress fokus­siert sich laut Umfra­ge auf die Ver­mitt­lung von Grund­la­gen­the­men und Pra­xis­ori­en­tie­rung. The­men­be­zo­ge­ne Ange­bo­te und Rele­vanz für die eige­ne Arbeit sind mit­ent­schei­dend für die Kon­gress­teil­nah­me. „Wir über­le­gen jetzt, wie wir das in unser aktu­el­les Kon­zept ein­flie­ßen las­sen kön­nen“, sag­te Ant­je Feld­mann, Pro­jekt­lei­te­rin der Con­fairm­ed GmbH, mit Blick dar­auf, die Kern­ziel­grup­pen ver­mehrt für den Kon­gress gewin­nen zu wol­len. Schon jetzt steht eben­so der Wunsch fest, die Ziel­grup­pe auch um Mitarbeiter:innen von Sani­täts­häu­sern zu erweitern.

Die Leit­idee für das Kon­zept zum Welt­kon­gress 2024, die die Con­fairm­ed in Nach­be­rei­tung der letz­ten Ver­an­stal­tung und auch zusam­men mit den Kon­gress­prä­si­den­ten ent­wor­fen hat: die Kon­gress­teil­nah­me über­sicht­li­cher, ein­fa­cher und trans­pa­ren­ter zu gestal­ten. „Es muss so ein­fach wie mög­lich sein. Das haben wir uns auf die Fah­nen geschrie­ben“, so Ant­je Feld­mann. Dazu gehö­re auch, Inhal­te ziel­grup­pen­ge­nau anzu­bie­ten und den Besucher:innen klar zu kom­mu­ni­zie­ren, wel­chen Bene­fit sie von wel­cher Ver­an­stal­tung haben.

Fokus auf Prä­senz­ver­an­stal­tung legen

Dass die Ver­an­stal­tung in den Leip­zi­ger Mes­se­hal­len eine unge­bro­chen hohe Rele­vanz in der Bran­che hat, bele­gen auch die Zah­len aus dem Jahr 2022, als das Bran­chen­fest der Hilfs­mit­tel­ver­sor­gung sei­nen Neu­start fei­er­te. Im Mai 2022 hat­te die OTWorld als eine der ers­ten Prä­senz­ver­an­stal­tun­gen mit inter­na­tio­na­lem Publi­kum und ohne Auf­la­gen statt­fin­den kön­nen. Knapp 19.000 Besucher:innen aus 86 Län­dern und mehr als 440 Aus­stel­ler waren zu Gast in Leip­zig. Stark ver­tre­ten waren die New­co­mer mit 14 inter­na­tio­na­len Start-ups. Der Kon­gress wur­de mit ins­ge­samt 2.100 Teilnehmer:innen aus 51 Län­dern sowie 300 Referent:innen aus 29 Län­dern wie­der sei­nem Anspruch auf hohe Inter­na­tio­na­li­tät gerecht. Aller­orts war die Freu­de über ein Wie­der­se­hen und den per­sön­li­chen Aus­tausch zu spü­ren. Und so möch­te man auch 2024 den Fokus wie­der auf Prä­senz legen, wie Ant­je Feld­mann in der rund vier­ein­halb­stün­di­gen Komi­tee­sit­zung beton­te, in der die Wei­chen für das wis­sen­schaft­li­che Pro­gramm bereits gestellt wurden.

„Es war ein erfolg­rei­cher Auf­takt mit regem Aus­tausch, der ein viel­fäl­ti­ges Pro­gramm ver­spricht“, resü­mier­te Feld­mann das Tref­fen in Dort­mund, mit dem der offi­zi­el­le Start­schuss für die OTWorld 2024 gefal­len ist. Zu sei­ner zwei­ten Sit­zung kommt das Pro­gramm­ko­mi­tee am 14. April zusammen.

Schon jetzt sind natio­na­le und inter­na­tio­na­le Expert:innen ein­ge­la­den, ihre Abs­tracts für Vor­trä­ge und ePos­ter vor­zu­be­rei­ten. Der Auf­ruf für die Ein­rei­chung von Abs­tracts (Call for Papers) star­tet im April, die Dead­line ist im September.

 

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