Neu­es KIT-Zen­trum „Health Tech­no­lo­gies“ gestartet

Am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) wurde im Februar das Zentrum „Health Technologies“ (KIT Healthtech) ins Leben gerufen, das sich mit der Digitalisierung der Gesundheit befasst.

153 Wissenschaftler:innen aus ver­schie­de­nen Dis­zi­pli­nen wie der Medi­zin­tech­nik, der Addi­ti­ven Fer­ti­gung, der Robo­tik, den Lebens­wis­sen­schaf­ten sowie den Daten­wis­sen­schaf­ten arbei­ten am KIT-Zen­trum „Health Tech­no­lo­gies“ eng zusam­men, um die For­schung auf die­sem Gebiet zu beschleu­ni­gen. Ziel ist es, digi­ta­le und tech­no­lo­gi­sche Lösun­gen für Medi­zin­pro­duk­te aus der Per­spek­ti­ve und zum Nut­zen der Gesell­schaft zu ent­wi­ckeln und sich auf ihre medi­zi­ni­schen Bedürf­nis­se zu kon­zen­trie­ren. „Mit dem neu­en Zen­trum grei­fen wir die Bedar­fe der Bevöl­ke­rung und des Gesund­heits­we­sens aktiv auf. Der ste­ti­ge Wan­del, etwa im Bereich der Digi­ta­li­sie­rung oder der Robo­tik, bie­tet uns dabei vie­le neue Mög­lich­kei­ten“, sagt der Prä­si­dent des KIT, Pro­fes­sor Hol­ger Han­sel­ka. „Die umfas­sen­den Kom­pe­ten­zen unse­rer For­schen­den hel­fen dabei, Fach­dis­zi­plin­gren­zen zu über­win­den, um das Gesund­heits­we­sen der Zukunft zu gestal­ten, zu ent­wi­ckeln und zu etablieren.“

Anzei­ge

Pro­fes­sor Oli­ver Kraft, Vize­prä­si­dent für For­schung am KIT, ergänzt: „Die breit gefä­cher­te Exper­ti­se und die viel­fäl­ti­gen Akti­vi­tä­ten am KIT bil­den die Basis, um koor­di­niert das The­ma Health Tech­no­lo­gies aus­zu­bau­en. Dabei wol­len wir vor allem Grund­la­gen­for­schung in ver­schie­de­nen Gebie­ten mit den Anwen­dun­gen in den Gesund­heits­tech­no­lo­gien ver­bin­den. Wir gehen damit auf die Bedar­fe einer älter wer­den­den Gesell­schaft ein, ergänzt um moder­ne und neue Ange­bo­te für ein for­schungs­ori­en­tier­tes Stu­die­ren.“ Pro­fes­so­rin Andrea Robitz­ki, ver­ant­wort­li­che Bereichs­lei­te­rin für das KIT-Zen­trum „Health Tech­no­lo­gies“, fügt hin­zu: „Um erfolg­rei­che digi­ta­le und tech­no­lo­gi­sche Lösun­gen für unse­re zukünf­ti­gen glo­ba­len Gesund­heits­her­aus­for­de­run­gen zu ent­wi­ckeln, benö­ti­gen wir nicht nur umfas­sen­de Tech­nik- und Gesell­schafts­kom­pe­ten­zen. Wir arbei­ten außer­dem eng mit Kli­nik­netz­wer­ken, Kran­ken­kas­sen und Zulas­sungs­be­hör­den zusam­men. Unse­re Visi­on ist, dass Pati­en­tin­nen und Pati­en­ten sowie Bür­ge­rin­nen und Bür­ger der Regi­on direkt mit Ärz­tin­nen und Ärz­ten und Kli­ni­ken sowie ande­ren Akteu­ren des Gesund­heits­we­sens im Groß­raum Karls­ru­he inter­agie­ren. So wol­len wir ein ein­zig­ar­ti­ges Öko­sys­tem schaf­fen.“ Die drei The­men­ge­bie­te, in denen die For­schen­den arbei­ten, sind ers­tens die Tech­no­lo­gie für Prä­zi­si­ons­me­di­zin, zwei­tens die ganz­heit­li­che und indi­vi­dua­li­sier­te Ver­sor­gung für Patient:innen sowie drit­tens die digi­ta­le Gesund­heit. Kon­kret wer­den Pro­jek­te unter ande­rem in huma­no­ider Robo­tik, zu Exo­ske­let­ten und Bio­ma­te­ria­li­en, aber auch zu The­men jen­seits der Ver­sor­gung, wie Cyber­si­cher­heit zum Schutz von Gesund­heits­da­ten, umgesetzt.

Tei­len Sie die­sen Inhalt