Ofa schärft mit neu­em Logo das Profil

Neues Jahr, neues Logo – künftig tritt der bayerische Hilfsmittelhersteller Ofa nur noch unter dem Namen Ofa auf und verzichtet damit auf den Standort-Zusatz „Bamberg“.

Der Grund: Durch den Weg­fall wer­den die drei Buch­sta­ben, die sich aus den Anfangs­buch­sta­ben des Grün­ders Otto Fankhä­nel zusam­men­set­zen, grö­ßer und dadurch pro­mi­nen­ter. „Dar­aus ergibt sich eine Schär­fung der Mar­ke“, erklärt Caro­la Essig, Lei­tung Mar­ke­ting bei Ofa. „Wir erhof­fen uns zudem, an Sicht­bar­keit über die Lan­des­gren­ze hin­aus zu gewin­nen.“ Auch ein Farb­wech­sel des Logos fin­det statt: Das bis­he­ri­ge Grau weicht nun Petrol.

Neben Ofa zäh­len auch NEA Inter­na­tio­nal als Her­stel­ler der Push-Ban­da­gen, Bels­a­na, Ofa Aus­tria und Spring Medi­cal zum Dach-Unter­neh­men der Ofa Bam­berg GmbH. „Um hier eine kla­re Tren­nung zwi­schen der Pro­dukt­mar­ke und der Arbeit­ge­ber­mar­ke zu schaf­fen, ist die­ser Schritt gera­de für unse­re Mit­ar­bei­ten­den iden­ti­täts­stif­tend“, erläu­tert Essig einen wei­te­ren Grund für die Über­ar­bei­tung des Logos. „Geht es künf­tig um die Hilfs­mit­tel, die in Bam­berg designt und her­ge­stellt wer­den, ist Ofa die Mar­ke. Spre­chen wir über Aus­bil­dung, Fach­kräf­te­man­gel oder Frau­en­quo­te, ist die Ofa Bam­berg GmbH der Absen­der.“ Aus Nach­hal­tig­keits­grün­den wird die Umstel­lung über einen län­ge­ren Zeit­raum von­stat­ten­ge­hen, sodass Wer­be­mit­tel, Ver­pa­ckun­gen und Deko­ra­tio­nen nicht ent­sorgt wer­den müssen.

Koope­ra­ti­on für Brustkrebspatientinnen

Wei­ter­hin hält Ofa dage­gen an der Koope­ra­ti­on „Bet­ter tog­e­ther“ mit dem Her­stel­ler Amoe­na mit Sitz im baye­ri­schen Raub­ling fest. Zum zwei­ten Mal fand nun das gemein­sam orga­ni­sier­te Semi­nar „Ver­sor­gungs­mög­lich­kei­ten nach Brust­krebs“ statt, das exklu­siv für Mit­glieds­häu­ser der Sani­täts­haus Aktu­ell AG ange­bo­ten wur­de. In Kas­sel begrüß­ten Michae­la Lun­di­us, Ofa-Aka­de­mie-Lei­tung, und Clau­dia Hor­rer, Amoe­na-Aka­de­mie-Lei­tung, mehr als 25 Mit­ar­bei­te­rin­nen aus dem medi­zi­ni­schen Fach­han­del, um ihnen Infor­ma­tio­nen über die Mög­lich­kei­ten der Ver­sor­gung und den Umgang mit die­sem sen­si­blen The­ma sowie neue Impul­se für ihre täg­li­che Arbeit an die Hand zu geben.

Da etwa 30 Pro­zent der brust­krebs­ope­rier­ten Frau­en nach der Behand­lung ein Lymph­ödem ent­wi­ckeln, dreh­ten sich die Vor­trä­ge rund um Brust­krebs­the­ra­pie sowie Ödem­prä­ven­ti­on und ‑behand­lung. „Daher ist nicht nur das Nar­ben­ma­nage­ment nach der Ope­ra­ti­on wich­tig, son­dern auch der acht­sa­me Umgang mit dem eige­nen Kör­per“, so Hor­rer. Vor­trä­ge gab es zum The­ma „Psy­che und Kom­mu­ni­ka­ti­on“ sowie zu „recht­li­chen Grund­la­gen“. Zudem erhiel­ten die Teil­neh­me­rin­nen Tipps rund um die Kom­ple­xe Phy­si­ka­li­sche Ent­stau­ungs­the­ra­pie (KPE). Dr. Inge­lo­re War­sow, Ärz­tin für All­ge­mein­me­di­zin sowie Phle­bo­lo­gin, refe­rier­te zum The­ma „Krebs ver­sus Lym­phe“ und infor­mier­te über die Funk­ti­on des Lymph­sys­tems, Stö­run­gen und die Therapiemöglichkeiten.

Einen Ein­blick in ihre per­sön­li­chen Erfah­run­gen gewähr­ten zwei betrof­fe­ne Frau­en am zwei­ten Semi­nar­tag. Wäh­rend Kat­ja Wag­ner mit den Fol­gen einer miss­lun­ge­nen Brust­ver­klei­ne­rung zu kämp­fen hat, berich­te­te die 34-jäh­ri­ge Miri­am Vogt von ihrem Lei­dens­weg nach ihrer Brust­krebs­dia­gno­se. Bei­de Frau­en hat­ten im Anschluss an ihre Ope­ra­tio­nen ein Arm­lymph­ödem entwickelt.

Das nächs­te Exklu­siv­se­mi­nar fin­det am 19. und 20. Juni 2023 in Bam­berg statt. Inter­es­sier­te kön­nen sich an akademie@ofa.de wenden.

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