Sta­bi­les Weih­nachts­ge­schäft erwartet

Die Ausgangslage für das Weihnachtsgeschäft 2022 ist durch Corona-Pandemie, Ukraine-Krieg und knappen Kassen auf Grund der steigenden Energiekosten nicht rosig. Dennoch rechnet der Handelsverband Deutschland (HDE) mit einem weitgehend stabilen Weihnachtsgeschäft.

Für Novem­ber und Dezem­ber 2022 geht der Ver­band von einem nomi­na­len Umsatz­plus von 5,4 Pro­zent aus. Preis­be­rei­nigt ergibt sich ein Minus von vier Pro­zent im Ver­gleich zum Vor­jahr. „Sowohl bei den Unter­neh­men als auch bei den Kun­din­nen und Kun­den herrscht ange­sichts der schwie­ri­gen Lage mit enor­men Ener­gie­preis­stei­ge­run­gen gro­ße Ver­un­si­che­rung. Die hohe Infla­ti­on und die schlech­te Ver­brau­cher­stim­mung sen­den eigent­lich kei­ne guten Vor­zei­chen für das Weih­nachts­ge­schäft. Die Kun­din­nen und Kun­den sind aber trotz allem ent­schlos­sen, in Geschen­ke zu inves­tie­ren“, so HDE-Haupt­ge­schäfts­füh­rer Ste­fan Genth. Laut einer aktu­el­len HDE-Umfra­ge geben 70 Pro­zent der befrag­ten Unter­neh­men an, dass sie ein schlech­te­res Weih­nachts­ge­schäf­te zum Vor­jahr erwar­ten. Bei den befrag­ten Kund:innen im Rah­men des HDE-Kon­sum­ba­ro­me­ters ist ein ähn­li­ches Bild ent­stan­den. Ledig­lich die Aus­sa­ge, dass ein Drit­tel aller Kund:innen mehr als 300 Euro für Geschen­ke aus­ge­ben will, lässt den Han­del auf ein sta­bi­les Geschäft hoffen.

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