Focus-CP-Reha­kind-Kon­gress: „Nur gemein­sam sind wir stark“

Zwei Mal musste er coronabedingt verschoben werden – umso größer ist die Freude bei den Organisatoren, dass der Focus-CP-Rehakind-Kongress nun endlich stattfindet. In der Messe Dortmund treffen vom 1. bis 4. Februar 2023 Wissenschaft und Evidenz auf gelebte Praxis und aktuelle Versorgungsmöglichkeiten sowie Vertreter:innen aus Medizin, Therapie und Technik auf Betroffene und deren Familien. Für die OT gibt das Kongresspräsidium um Dr. med. Maria del Pilar Andrino Garcia (Essen), Prof. Dr. med. Thomas Dreher (Zürich) und Univ.-Prof. (em.) Dr. med. Rüdiger Krauspe (Düsseldorf) einen Einblick in das Programm, verrät, auf welche Highlights sich die Besucher:innen freuen können und welche Herausforderungen es in der Behandlung und Betreuung von Kindern und Jugendlichen mit Behinderung aktuell zu meistern gilt.

OT: Der Aus­tausch und die Zusam­men­ar­beit sind für eine opti­ma­le Ver­sor­gung von Patient:innen essen­ti­ell. Die Coro­na-Pan­de­mie hat dies aller­dings erschwert. Wie ist es Ihnen gelun­gen trotz­dem in Ver­bin­dung zu bleiben?

Maria del Pilar Andri­no: Es sind sehr häu­fig medi­zi­ni­sche The­men und Anlie­gen von Pati­en­ten, die uns in Ver­bin­dung blei­ben las­sen, da wir uns netz­werk­ge­bun­den unter­stüt­zen, wenn es dar­um geht, eine Ver­sor­gung zu opti­mie­ren. Ein gutes Netz­werk bedeu­tet, sich ärzt­li­cher­seits und eben­so im inter­dis­zi­pli­nä­ren Set­ting zuguns­ten eines Ver­sor­gungs­the­mas zu unter­stüt­zen. Das kol­le­gia­le Mit­ein­an­der mit den ver­schie­de­nen Fach­dis­zi­pli­nen der Ärz­te­schaft, mit den The­ra­peu­ten aus Phy­sio­the­ra­pie, Ergo­the­ra­pie, Logo­pä­die und Heil­päd­ago­gik und Hilfs­mit­tel­ver­sor­gen­den, aber ins­be­son­de­re auch mit der Selbst­ver­tre­tung und den Fami­li­en selbst ist unverzichtbar.

OT: Konn­te auch der hybri­de Inspi­ra­ti­on Day im März 2022 dazu beitragen?

Andri­no: Der Inspi­ra­ti­on Day war ein abso­lu­tes Muss. Wir haben viel posi­ti­ves Feed­back erhal­ten mit einer Mul­ti­pli­ka­ti­on an Ideen und neu­en The­men. In der Netz­werk­zu­nah­me mit vie­len neu­en Akteu­ren, in zahl­rei­chen nach­fol­gen­den Kon­tak­ten auf der Suche nach immer neu­en wis­sen­schaft­li­chen Erkennt­nis­sen und Opti­mie­run­gen von Dia­gnos­tik und The­ra­pie ist deut­lich gewor­den, dass auch die­ses hybri­de For­mat einen hohen inter­dis­zi­pli­nä­ren und netz­werk­ori­en­tier­ten Wert hat­te. Inspi­ra­ti­on durch und durch.

OT: Auf was freu­en Sie sich nach die­ser Pau­se am meisten?

Andri­no: Auf per­sön­li­che Gesprä­che und neue Gesich­ter, auf ein Vis-à-vis ohne Kacheln und Bild­schirm, auf die klei­nen per­sön­li­chen Momen­te, die ein fach­li­ches Tele­fo­nat in der Zukunft noch unkom­pli­zier­ter wer­den las­sen. Wenn ich auch ehr­li­cher­wei­se ein­ge­ste­he, dass ich zuguns­ten von Pati­en­ten zur Not „jede Per­son“ errei­che. Wenn man sich aber kennt, dann ist es immer einfacher.

OT: Das Kon­gress­the­ma ist: „Wir bewe­gen – gemein­sam unter­wegs“. Wel­che Bot­schaft möch­ten Sie damit transportieren?

Tho­mas Dre­her: Bewe­gung spielt eine gro­ße Rol­le in der Teil­ha­be der Kin­der und Jugend­li­chen, wel­che wir täg­lich behan­deln und die wir mit ihren Fami­li­en auf ihrem Weg unter­stüt­zen. Bewe­gung bedeu­tet Lebens­qua­li­tät und es ist unse­re gemein­sa­me Auf­ga­be, hier­für alle Ener­gie zu inves­tie­ren, um die­se für das Indi­vi­du­um so opti­mal wie mög­lich zu errei­chen. Gemein­sam bedeu­tet trans­pro­fes­sio­nell, das heißt ohne Geheim­nis­se im Kon­sen­sus mit den ver­schie­de­nen ärzt­li­chen Dis­zi­pli­nen und Berufs­grup­pen sowie selbst­ver­ständ­lich zusam­men mit den Eltern und dem „Big Boss“, dem Kind bezie­hungs­wei­se Jugend­li­chen, Ent­schei­dun­gen über Behand­lun­gen zu tref­fen. Dafür ste­hen wir im All­tag vor­be­halt­los ein und das spie­gelt sich in die­sem Kon­gress per­fekt wider.

„Dra­ma­ti­sche Fehlentwicklung“

OT: Was sind aus Ihrer Sicht aktu­ell die größ­ten Her­aus­for­de­run­gen in der Kin­der- und Jugendmedizin?

Rüdi­ger Kraus­pe: Die dra­ma­ti­sche Fehl­ent­wick­lung in der Medi­zin und spe­zi­ell in der Kin­der- und Jugend­me­di­zin ver­deut­licht die Gefah­ren durch die Domi­nanz der Öko­no­mi­sie­rung. Es wer­den durch die Unter­fi­nan­zie­rung der Kin­der- und Jugend­me­di­zin kran­ke Kin­der gefähr­det und das darf nicht hin­ge­nom­men wer­den. Es muss wie­der der ärzt­li­che Sach­ver­stand für die medi­zi­ni­schen Anfor­de­run­gen, aber auch für die damit erfor­der­li­chen Aus­stat­tun­gen bei Per­so­nal und Sach­mit­teln Vor­rang haben. Die Schwächs­ten der Schwa­chen, die Kin­der mit Behin­de­rung, benö­ti­gen unser aller ärzt­li­che und the­ra­peu­ti­sche Unter­stüt­zung, um das per­sön­li­che indi­vi­du­el­le Schick­sal zu lin­dern und die best­mög­li­che Par­ti­zi­pa­ti­on gemäß UN-Behin­der­ten­rechts­kon­ven­ti­on zu ermöglichen.

OT: Auf wel­che bewähr­ten Pro­gramm­punk­te set­zen Sie in die­sem Jahr?

Andri­no: Es sind die vie­len päd­ia­tri­schen, neu­ro­päd­ia­tri­schen, ortho­pä­di­schen, the­ra­peu­ti­schen, reha­bi­li­ta­ti­ven und tech­ni­schen Pro­gramm­punk­te, die im bekann­ten mehr­zü­gi­gen For­mat mit rund 150 Refe­ren­ten inner­halb von Ple­nar­sit­zun­gen, Work­shops, Semi­na­ren und span­nen­den Aus­pro­bier­ses­si­ons sehr vie­le Fach­dis­zi­pli­nen mit rund 1.200 Teil­neh­mern anlo­cken. Neu­ig­kei­ten aus der KI, Robo­tik und Gene­tik etc. dür­fen nicht feh­len, wenn es auch dar­um geht, im inter­na­tio­na­len Ver­gleich up to date zu sein.

OT: Was ist neu?

Andri­no: Neu ist, dass wir die Teil­ha­be­aspek­te deut­lich poin­tier­ter und in meh­re­ren Set­tings auf­ge­nom­men haben. Das ist unab­ding­bar, da wir als Gesell­schaft lei­der weit weg davon sind, die For­de­run­gen der UN-Behin­der­ten­rechts­kon­ven­ti­on zu erfül­len. Bar­rie­ren in der Gesell­schaft ver­hin­dern Inklu­si­on und las­sen zu, dass auch Kin­der mit Behin­de­rung und ihren kor­re­lie­ren­den Kom­or­bi­di­tä­ten ihr Teil­ha­be­recht häu­fig nicht umset­zen kön­nen. Weil die­ser Rechts­an­spruch zwei­fels­frei garan­tiert ist, sind wir dank­bar, den Per­spek­tiv­wech­sel im Kon­gress vor­zu­neh­men und zugleich die Beson­der­hei­ten der Tran­si­ti­on – des Über­gangs zum Erwach­se­nen­al­ter – zu beleuchten.

Mög­lich­kei­ten und Gren­zen moderns­ter Technologien

OT: Beim The­ma „Mobi­le Gang­ana­ly­se“ haben Sie, Herr Prof. Dre­her, als einer der Chairs den Hut auf. Wo unter­stützt die Gang­ana­ly­se den The­ra­pie­pro­zess von Bewe­gungs­stö­run­gen bei Kin­dern und wie inno­va­ti­ons­freu­dig ist die­ser spe­zi­el­le Bereich?

Dre­her: Geh­fä­hig­keit und Art sowie Qua­li­tät des Gang­bil­des spie­len in der Neu­ro­or­tho­pä­die eine zen­tra­le Rol­le. Es exis­tie­ren diver­se Mög­lich­kei­ten, die­se Funk­ti­on the­ra­peu­tisch zu beein­flus­sen. Oft fehlt jedoch die Mög­lich­keit zu objek­ti­ver Beur­tei­lung des Effek­tes von The­ra­pien auf die Opti­mie­rung des Gang­bil­des. Die Gang- oder bes­ser Bewe­gungs­ana­ly­se hat hier in den ver­gan­ge­nen zwan­zig bis drei­ßig Jah­ren sehr viel Inno­va­ti­on und neue Erkennt­nis­se gelie­fert , stellt jedoch immer noch ein recht auf­wän­di­ges Unter­su­chungs­ver­fah­ren dar. Der Trend geht zuneh­mend in Rich­tung sim­pli­fi­zier­te Funk­ti­ons­er­fas­sung im All­tag unter Ver­wen­dung moder­ner Tech­no­lo­gien. Hier möch­ten wir die Kon­gress­teil­neh­mer infor­mie­ren und spü­ren sowie direkt erle­ben las­sen, was moderns­te Tech­no­lo­gien leis­ten kön­nen und wo deren Gren­zen aktu­ell noch lie­gen. Dass die Mit­ein­be­zie­hung der Daten von Bewe­gungs­ana­ly­sen in The­ra­pie­ent­schei­dun­gen eine maß­geb­li­che Ver­än­de­rung des ursprüng­li­chen The­ra­pie­pla­nes mit sich bringt, ist klar wis­sen­schaft­lich belegt. Daher sind The­ra­pie-Indi­ka­tio­nen zur Ver­än­de­rung des Bewe­gungs­mus­ters stets interdiszi­plinär und unter Berück­sich­ti­gung der Bewe­gungs­ana­ly­se zu treffen.

OT: Inter­dis­zi­pli­na­ri­tät ist ein gutes Stich­wort. Das The­ma wird auch beim Fokus-CP-Reha­kind-Kon­gress inner­halb vie­ler Pro­gramm­punk­te gelebt. War­um ist Ihnen das ein Anliegen?

Dre­her: Die Behand­lung der Kin­der- und Jugend­li­chen mit Zere­bral­pa­re­se oder ande­ren Grund­si­tua­tio­nen kann nie­mals von einer Dis­zi­plin bestrit­ten wer­den. Hier­für sind die medi­zi­ni­schen, sozia­len und Zukunfts­fra­ge­stel­lun­gen viel zu kom­plex. Selbst eine per­fekt durch­ge­führ­te ortho­pä­di­sche Ope­ra­ti­on kann das schlimms­te Ergeb­nis haben, wenn die Indi­ka­ti­on zu die­ser Ope­ra­ti­on nicht im Rah­men des Gesamt­kon­tex­tes gemein­sam gestellt wur­de. Glei­cher­ma­ßen gilt dies für kon­ser­va­ti­ve The­ra­pien, wel­che ohne Ein­be­zie­hung von chir­ur­gi­schen Dis­zi­pli­nen, ohne durch­grei­fen­den Erfolg oder sogar unter Ver­schlech­te­rung der Situa­ti­on auf­recht­erhal­ten wer­den, z. B. auf­grund feh­len­der oder man­geln­der Zusam­men­ar­beit oder sogar Kon­kur­renz­si­tua­ti­on mit ande­ren Dis­zi­pli­nen. Nur „gemein­sam“ sind wir stark. Dazu gehört auch das gegen­sei­ti­ge Ver­ständ­nis für Indi­ka­tio­nen und Behand­lungs­al­go­rith­men. Nur so ist eine Dis­kus­si­on auf Augen­hö­he mög­lich. Die­ser Leit­ge­dan­ke bil­det einen zen­tra­len Teil unse­res Kongresses.

OT: Wel­che Ver­an­stal­tung dür­fen die Besucher:innen auf kei­nen Fall verpassen?

Kraus­pe: Die­ses Kon­gress­for­mat bie­tet ein brei­tes Spek­trum an Vor­trä­gen zu neu­es­ten For­schungs­er­geb­nis­sen, zu rele­van­ten kli­ni­schen Fra­ge­stel­lun­gen sowie an Semi­na­ren und Kur­sen zu The­ra­pie­ver­fah­ren. Ich erwar­te eine ganz beson­de­re Eröff­nungs­ver­an­stal­tung unter Betei­li­gung von Betrof­fe­nen. Bei den wis­sen­schaft­li­chen Sit­zun­gen sind meh­re­re hoch­ka­rä­ti­ge zu emp­feh­len, bei den inter­dis­zi­pli­nä­ren The­men berich­ten so z. B. Spe­zia­lis­ten am Sams­tag über neu­ro­na­le Netz­wer­ke sowie Lang­zeit­er­fah­run­gen aus dem jewei­li­gen Fach­ge­biet und beleuch­ten Gren­zen und Optio­nen bei der Behand­lung von Kin­dern mit neu­ro-mus­ku­lä­ren Erkrankungen.

Per­spek­tiv­wech­sel ist hoher Wissensgewinn

OT: Die Gesprä­che auf dem roten Sofa, die stell­ver­tre­tend für Gesprä­che auf Augen­hö­he ste­hen, dür­fen selbst­ver­ständ­lich nicht feh­len. Wer nimmt neben Ihnen in die­sem Jahr Platz? Und wel­che The­men ste­hen im Fokus?

Andri­no: Das rote Sofa ist für mich ein Höhe­punkt unse­res Kon­gres­ses! Genau hin­hö­ren heißt es, wenn betrof­fe­ne Fami­li­en mit ihren Kin­dern im Gespräch ihre All­tags­pro­ble­me und Teil­ha­be­be­schrän­kun­gen dar­stel­len. Die­ser Per­spek­tiv­wech­sel ist ein hoher Wis­sens­ge­winn für jede Fach­dis­zi­plin. Dabei ist Hei­di Men­sing von der Stif­tung „Bun­ter Kreis“ mit Fami­lie Kiel im Gespräch. Eben­so gibt es ergrei­fen­de Film­bei­trä­ge des „Bun­ten Krei­ses Müns­ter­land“. Auf dem Sofa neh­men auch Eltern der Düs­sel­dor­fer Selbst­hil­fe­grup­pe für Kin­der mit sel­te­nen gene­ti­schen Erkran­kun­gen sowie Ver­tre­ter des Eltern­netz­wer­kes „Gemisch­te Tüte“ aus Düs­sel­dorf Platz. Das soll­te kei­ner verpassen!

OT: Am Frei­tag beschäf­tigt sich ein The­men­block mit „KI/AI Robo­tik – Mög­lich­kei­ten und Gren­zen der tech­ni­schen Ent­wick­lung“, bei dem Sie, Herr Prof. Kraus­pe, zu den Chairs zäh­len. Kön­nen Sie uns schon einen klei­nen Vor­ge­schmack auf die Inhal­te geben?

Kraus­pe: Die Ent­wick­lung von dia­gnos­ti­schen und Robo­ter-gestütz­ten The­ra­pie­ver­fah­ren mit ler­nen­den Sys­te­men kann bei Bewe­gungs­stö­run­gen neue Ansät­ze lie­fern. Dabei sind ethi­sche Fra­gen eben­so bedeut­sam wie der Aspekt, dass Errun­gen­schaf­ten aus die­sem neu­en Gebiet auch für Men­schen mit Behin­de­rung zur Anwen­dung kom­men und auch für die­se Grup­pe von Pati­en­ten die­ses neue Gebiet beforscht wird. Dazu wer­den ers­te neue For­schungs­er­geb­nis­se und mög­li­che Anwen­dun­gen vor­ge­stellt und diskutiert.

Angst vor Ope­ra­tio­nen nehmen

OT: Was erwar­tet die Besucher:innen in der Ausstellung?

Kraus­pe: Die Aus­stel­lung bie­tet ein brei­tes Spek­trum an Medi­zin­pro­duk­ten, aus­ge­wähl­ten Medi­ka­men­ten, Hilfs­mit­teln und Hil­fen für den All­tag sowie einen Über­blick über diver­se Hilfs­an­ge­bo­te für Reha­bi­li­ta­ti­on, Kon­tak­te zu Selbst­hil­fe­grup­pen und Fach­per­so­nal zur Bera­tung der Besu­cher über die jewei­li­gen Produkte.

OT: Was ist Ihr per­sön­li­ches (Veranstaltungs-)Highlight?

Dre­her: Als Kin­der- und Neu­ro­or­tho­pä­de freue ich mich ins­be­son­de­re auf eine abso­lu­te Neu­heit: das Sur­gi­cal cine­ma – eine mode­rier­te Rei­se in die „schnei­den­den“ Sphä­ren, wel­che kind‑, jugend- und eltern­ge­recht ver­mit­telt wer­den und maß­geb­lich dazu bei­tra­gen, dass Indi­ka­tio­nen trans­pa­rent gestellt wer­den kön­nen und dass die Leis­tung im Ope­ra­ti­ons­saal nach­voll­zieh­bar und repro­du­zier­bar ist. So soll maß­geb­lich die Angst vor Ope­ra­tio­nen und deren Miss­lin­gen genom­men oder min­des­tens maß­geb­lich redu­ziert wer­den. Am meis­ten freue ich mich auf den Dia­log mit den Teil­neh­mern, Kin­dern, Eltern, The­ra­peu­ten und Kol­le­gen. Nach die­ser ermü­den­den Zeit der Pan­de­mie ist nun end­lich die Gemein­sam­keit wie­der möglich.

OT: Wel­ches Resü­mee hof­fen Sie am Ende des Kon­gres­ses zie­hen zu können?

Kraus­pe: Wir hat­ten bedingt durch die Pan­de­mie eine län­ge­re Zeit ohne wis­sen­schaft­li­chen und per­sön­li­chen Aus­tausch. Ich hof­fe, dass die Teil­neh­mer sowohl einen Erkennt­nis­ge­winn als auch berei­chern­de per­sön­li­che Kon­tak­te von die­sem Kon­gress mit­neh­men und bei der täg­li­chen Arbeit für die Pati­en­ten gewinn­brin­gend ein­set­zen kön­nen. Und dass wir – wie beim vor­he­ri­gen Kon­gress – eine über­wäl­ti­gen­de Rück­mel­dung bekom­men, die­ses inter­dis­zi­pli­nä­re Kon­gress­for­mat unbe­dingt fortzusetzen.

Die Fra­gen stell­te Pia Engelbrecht.

Ver­an­stal­tet wird der Focus-CP-Reha­kind-Kon­gress von der Inter­na­tio­na­len För­der­ge­mein­schaft Kin­der- und Jugend­reha­bi­li­ta­ti­on Reha­kind e. V., der Deut­schen Gesell­schaft für Sozi­al­päd­ia­trie und Jugend­me­di­zin (DGSPJ) ­e. V., der Gesell­schaft für Neu­ro­päd­ia­trie (GNP) e. V. sowie der Ver­ei­ni­gung für Kin­der­or­tho­pä­die (VKO) e. V. Das gesam­te Pro­gramm ist online unter www.focuscprehakind.de zu finden.

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