Ers­ter Jah­res­be­richt von Embla Medical

Vor etwas mehr als einem Jahr machte die Meldung die Runde, dass sich der isländische Hilfsmittelhersteller Össur zukünftig unter dem Dach eines gemeinsamen Mutterkonzerns mit dem Namen Embla Medical wiederfinden könnte.

CEO Sveinn Söl­va­son bestä­tig­te die Plä­ne, unter Embla Medi­cal neben dem Kern­un­ter­neh­men Össur auch die zuvor erwor­be­nen Unter­neh­men Fior & Gentz sowie Col­lege Park und die welt­wei­ten Versorgungszen­tren „For­Mo­ti­on“ zu ver­ei­nen. Im Febru­ar 2025 gab das Unter­neh­men nun erst­mals sei­nen Jah­res­be­richt ab.

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„Wir set­zen unse­re Stra­te­gie Growth‘27 wei­ter­hin gut um und erzie­len soli­de Umsät­ze, die unse­ren lang­fris­ti­gen finan­zi­el­len Ambi­tio­nen ent­spre­chen. Im Jahr 2024 erziel­ten wir ein orga­ni­sches Wachs­tum von 6 Pro­zent, das auf eine star­ke Leis­tung in den Berei­chen Pro­the­tik und Neu­ro­or­tho­pä­die sowie Pati­en­ten­ver­sor­gung zurück­zu­füh­ren ist, wäh­rend das Wachs­tum in Lokal­wäh­rung 9 Pro­zent betrug, unter­stützt durch posi­ti­ve Aus­wirkungen aus der Akqui­si­ti­on von Fior & Gentz. Unse­re EBIT­DA-Mar­ge war mit 20 Pro­zent im Jah­res­ver­lauf eben­falls stark, was die betrieb­li­che Effi­zi­enz und eine effek­ti­ve Kos­ten­kon­trol­le wider­spie­gelt“, bilan­zier­te Embla-CEO Sölvason.

Mit 855 Mil­lio­nen US-Dol­lar fuhr das Unter­neh­men den höchs­ten Umsatz in der Fir­men­ge­schich­te ein, die bis 1971 zurück­reicht. Fast die Hälf­te des Umsat­zes wur­de im Bereich Pro­the­tik und Neu­ro-Orthe­tik gene­riert (49 Pro­zent), gefolgt von Patientenversorgungsnetzwerk
(34  Pro­zent) und Orthe­tik & Ban­da­gen (17  Pro­zent). Die Akqui­si­ti­on von Fior & Gentz zu Beginn des Jah­res 2024 wird von dem islän­di­schen Unter­neh­men als wich­ti­ger Mei­len­stein auf dem eige­schla­ge­nen Wachs­tums­kurs ange­se­hen und ebne­te den Ein­stieg in den Bereich der Neu­ro­or­tho­pä­die. „Wir freu­en uns sehr, dass die Inte­gration plan­mä­ßig vor­an­schrei­tet“, erklärt Sölvason.

Auch die Ein­füh­rung einer ein­heit­li­chen Mar­ken­iden­ti­tät für die Ver­sor­gungs­zen­tren unter dem Namen „For­Motion“ gehört zu den wich­tigs­ten Ent­wick­lun­gen des ver­gan­ge­nen Jah­res. Nach und nach sol­len alle zu dem Kon­zern gehö­ren­den Ver­sor­gungs­ein­rich­tun­gen in das ein­heit­li­che Netz­werk inte­griert wer­den und ihre eige­nen Mar­ken­na­men auf­ge­ben. Aller­dings, so erklär­te der CEO, sei es wich­tig, dass das in der Ver­gan­gen­heit erwor­be­ne Fach­wis­sen und Bewusst­sein in den Betrie­ben erhal­ten bleibt.

 

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