Das „Savoir-viv­re“ kommt zur OTWorld

2024 fungiert Frankreich als offizielles Partnerland der OTWorld. Mehr als 25 französische Aussteller präsentieren sich an Einzelständen sowie am französischen Gemeinschaftsstand. Seit Jahren gehört auch der Verband „Syndicat National de l’Orthopédie Française“ (SNOF) zu den Partnern der OTWorld.

Im Gespräch mit der OT-Redak­ti­on bli­cken Gene­ral­de­le­gier­te Natha­lie Bal­duc­ci-Miche­lin und Prä­si­dent Jac­ques Feche­rol­le auf ihren Besuch im Jahr 2022 zurück und auf die High­lights 2024 voraus.

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OT: Der SNOF ist seit Jah­ren Part­ner der OTWorld – und nun offi­zi­el­les Part­ner­land. Was bedeu­tet Ihnen die deutsch-fran­zö­si­sche Freundschaft?

Jac­ques Fecherolle/Nathalie Bal­duc­ci-Miche­lin: Die deutsch-fran­zö­si­sche Freund­schaft ist vor allem eine dau­er­haf­te Ver­bin­dung, die für uns durch ein gemein­sa­mes The­ma, die Ortho­pä­die-Tech­nik, geprägt ist. Sie treibt aber auch den Wil­len der Bran­che, Inno­va­tio­nen in Frank­reich und in Deutsch­land vor­zu­stel­len und die Sicht­bar­keit auf bei­den Märk­ten zu erreichen.

OT: 2022 haben Sie die OTWorld in Leip­zig besucht. Was waren Ihre Highlights?

Feche­rol­le/­Bal­duc­ci-Miche­lin: Wir waren begeis­tert von der Qua­li­tät der Orga­ni­sa­ti­on der Ver­an­stal­tung und sehr erfreut über den Emp­fang unse­rer Dele­ga­ti­on. Beson­ders beein­druckt hat uns das Ent­de­cken von Neu­hei­ten, wie zum Bei­spiel die tech­no­lo­gi­sche Ver­bes­se­rung eini­ger Hilfsmittel.

OT: Was kön­nen die Besucher:innen in die­sem Jahr von den fran­zö­si­schen Aus­stel­lern erwarten?

Feche­rol­le/­Bal­duc­ci-Miche­lin: Auf der OTWorld erwar­tet die Besu­cher eine Fül­le an Pro­duk­ten der fran­zö­si­schen Aus­stel­ler. Eine beson­de­re Gele­gen­heit bie­tet sich für zwei­spra­chi­ge Besu­cher außer­dem durch die Teil­nah­me an den hoch­wer­ti­gen Kon­gress­bei­trä­gen, die beson­ders auch von fran­zö­si­schen Besu­chern sehr geschätzt werden.

OT: Wie viel Frank­reich wird auf der OTWorld spür­bar sein? Reist das „Savoir-viv­re“ mit nach Leipzig?

Feche­rol­le/­Bal­duc­ci-Miche­lin: Wir sind sicher, dass die anwe­sen­den Aus­stel­ler und Kon­gress­teil­neh­mer die für Frank­reich typi­sche Gesel­lig­keit mit­brin­gen und den Aus­tausch nut­zen werden.

OT: Die Welt der Ortho­pä­die-Tech­nik ist in Leip­zig zu Gast. Wel­che Erkennt­nis­se erhof­fen sich die fran­zö­si­schen Besucher:innen vom Aus­tausch mit den inter­na­tio­na­len Kolleg:innen, um ihre Arbeit in Frank­reich zu bereichern?

Feche­rol­le/­Bal­duc­ci-Miche­lin: Ortho­pä­die­tech­ni­ker wer­den unter ande­rem dar­an inter­es­siert sein zu ver­ste­hen, wie sich Mate­ria­li­en oder neue Tech­no­lo­gien ein­set­zen las­sen. Ins­be­son­de­re erhof­fen sie sich sicher­lich Erkennt­nis­se, wie sie die­se ide­al für ihre Pati­en­ten anpas­sen kön­nen. Ziel ist es, sich zu infor­mie­ren, Neu­ig­kei­ten direkt vor Ort zu erle­ben und sich durch den ange­bo­te­nen Kon­gress weiterzubilden.

OT: Was sind aktu­ell die größ­ten Her­aus­for­de­run­gen im fran­zö­si­schen Gesund­heits­sys­tem und in der Hilfs­mit­tel­ver­sor­gung in Frankreich?

Feche­rol­le/­Bal­duc­ci-Miche­lin: Der Zugang zu medi­zi­ni­scher Ver­sor­gung für alle und die gute Ver­sor­gung der Pati­en­ten bleibt unse­rer Mei­nung nach die größ­te Her­aus­for­de­rung für das fran­zö­si­sche Gesund­heits­sys­tem. Dass dem Pati­en­ten geeig­ne­te Hilfs­mit­tel für sei­ne The­ra­pie zur Ver­fü­gung ste­hen, bleibt wie­der­um ein Anlie­gen des Pfle­ge­per­so­nals und der Gesundheitsfachkräfte.

Die Fra­gen stell­te Pia Engelbrecht.

 

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