Unter der Marke „Sensomotorik Zentrum“ baute das Unternehmen kontinuierlich eine Markenlizenz-Partnerschaft mit bundesweit mittlerweile neun Orthopädiefachgeschäften und Sanitätshäusern auf, die als Sensomotorik Zentren – teils mit einer Shop-in-Shop-Variante – nach einheitlichen Qualitätsrichtlinien am Markt aktiv sind. Derzeit verfügen zusätzlich zu Berlin die Städte Cuxhaven, Schwerin, Dortmund, Frankfurt, Halle, Hannover, Marburg und Minden über Sensomotorik Zentren. „Da ist noch Luft nach oben“, konstatiert Martin Hepper, Vorstandssprecher der Springer Aktiv AG. „Viele Orthopädiebetriebe versorgen heute sensomotorisch. Uns war es wichtig, mit motivierten Netzwerkpartnern nach einheitlichen Qualitätsrichtlinien zu arbeiten. Die Sensomotorik Zentren werden dazu entsprechend zertifiziert“, berichtet Hepper.
Vom Patienten zum Kunden: Vorreiter Berlin
Mit dem Shop-Konzept des Sensomotorik Zentrums bot Springer im Jahr 2008 in Berlin erstmals selbst die Dienstleistung der Bewegungsanalyse und den Verkauf der relevanten Produktgruppen aus dem eigenen Haus unter einem Dach an. Hintergrund: „Sensomotorische Einlagen zielen auf einen muskulären Trainingseffekt ab und helfen so, Gelenkstellungen zu sichern“, erklärt Vorstandsmitglied Frank Hepper.
„Allerdings ist dafür eine genaue funktionelle Untersuchung der unteren Extremitäten und eine Bewegungsanalyse notwendig, um die gewünschten Reize zu erzielen.“ Deshalb sei die Kombination aus Bewegungsanalyse und Verkauf auch so wichtig. „Mit dem Sensomotorik Zentrum entstand in Berlin ein lebendiger Showroom und gleichzeitig ein Orthopädiefachgeschäft der Zukunft nach unseren Vorstellungen“, meint Frank Hepper. „So konnten wir im Sinne unserer Branche neben dem Nachweis der Wirksamkeit sensomotorischer Einlagen auch deren Wirtschaftlichkeit unter Beweis stellen.“ Der direkte Kontakt mit den Endverbrauchern sei zudem für die Firma wichtig gewesen, um mehr über deren Bedürfnisse und Kaufbereitschaft erfahren zu können und so aus Patienten zufriedene Kunden zu machen.
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