Auf­nah­me ins DiGA-Verzeichnis

Die App des Hamburger E-Health Start-ups Orthopy ist in das DiGA-Verzeichnis des Bundesinstituts für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) aufgenommen worden. Partner ist das Orthopädie- und Medizintechnik-Unternehmen Enovis.

„Durch unse­re lang­jäh­ri­ge Erfah­rung in der Ortho­pä­die- und Medi­zin­tech­nik wis­sen wir, dass der Markt von Inno­va­ti­on und Ent­wick­lung lebt“, sagt Dr. Boris Fröh­lich, Geschäfts­füh­rer Eno­vis DACH. „Der digi­ta­le Gesund­heits­markt ist ein stark wach­sen­der Bereich mit immens vie­len Mög­lich­kei­ten, unse­ren Pati­en­ten zukunfts­wei­sen­de ­Lösun­gen zu bie­ten und um mess­bar bes­se­re The­ra­pie­er­geb­nis­se zu erzielen.“

Zuge­las­sen ist die Ortho­py-App zur The­ra­pie­be­glei­tung bei vor­de­ren Kreuz­band­ris­sen und Menis­kus­schä­di­gun­gen. Die App führt mit Trai­nings­ein­hei­ten in Form von Video‑, Audio- und Bild-Bei­trä­gen durch die unter­schied­li­chen The­ra­pie­pha­sen. Die­se kön­nen die Patient:innen orts- und zeit­un­ab­hän­gig durch­füh­ren. Infor­ma­ti­ons­bei­trä­ge klä­ren über the­ra­pie­re­le­van­te The­men auf. Eine Fort­schritts­ana­ly­se doku­men­tiert den The­ra­pie­ver­lauf und soll als Motiva­tionshilfe die­nen, um die The­ra­pie­treue zu erhö­hen. Ziel ist es, durch die regel­mä­ßi­ge Anwen­dung der App Beweg­lich­keit, Funk­tio­na­li­tät, Kraft und Koor­di­na­ti­on zu trainieren.

„Aus mei­ner eige­nen Erfah­rung mit zwei Kreuz­band­ris­sen, mit viel zu kur­zen Arzt- und Phy­sio­the­ra­pie­ter­mi­nen und einer gleich­zei­tig immensen Flut an Infor­ma­tio­nen, haben wir einen drin­gen­den Bedarf in der Ent­wick­lung die­ser App gese­hen“, erklärt Lenn­art Schmie­del, Co-Foun­der bei Ortho­py, „nicht nur, damit wir die Pati­en­ten im digi­ta­len Zeit­al­ter abho­len kön­nen, son­dern auch, um ihnen die Mög­lich­keit zu geben, ihre Gesund­heit und den Behand­lungs­fort­schritt aktiv und sicher mitzugestalten.“

Durch die Lis­tung im Ver­zeich­nis für Digi­ta­le Gesund­heits­an­wen­dun­gen (DiGA) kann die App von Ärzt:innen auf Kas­sen­re­zept ver­ord­net wer­den. Patient:innen müs­sen das Rezept bei der Kran­ken­kas­se vor­le­gen, die dar­auf­hin den Anspruch über­prüft. Anschlie­ßend erhal­ten die Patient:innen einen 16-stel­li­gen Frei­schalt­code zur Akti­vie­rung der Orthopy-App.

Die neusten Beiträge von Bri­git­te Sieg­mund (Alle ansehen)
Tei­len Sie die­sen Inhalt