Im Mittelpunkt der Kooperation steht die Kombination von Kompressionstherapie und Kaltplasmatechnologie.
Coldplasmatech hat sich auf die Nutzung von Kaltplasma spezialisiert, das zur Behandlung von chronischen und schwer heilenden Wunden, wie beispielsweise Druckgeschwüren, diabetischen Fußulzera oder venösen Ulzera bis hin zu schwersten Verbrennungen, eingesetzt wird. Das Start-up mit Sitz in Greifswald hat ein System entwickelt, bei dem Kaltplasma über eine flexible, anpassbare Folie direkt auf die Wunde aufgebracht wird. Dabei können auch großflächige oder schwer zu erreichende Wunden therapiert werden. Bauerfeind ergänzt diesen Ansatz mit dem Zweikomponentensystem „VenoTrain ulcertec“, das für die Therapie venöser Ulzera entwickelt wurde. Während der Kompressionsstrumpf den venösen Rückfluss verbessert und Schwellungen reduzieren soll, kann das Kaltplasma für eine schnelle und effektive Wundheilung sorgen.
„Wir betrachten die Therapie chronischer Wunden ganzheitlich und Kaltplasma ist mittlerweile ein wichtiger Baustein. Coldplasmatech hat die Kaltplasmatherapie insgesamt sicherer und effizienter gemacht. Über diesen technischen Fortschritt lohnt es sich zu reden, um die Lebensqualität betroffener Patienten zu steigern“, betont Rainer Berthan, Vorstandsvorsitzender der Bauerfeind AG. „Die Zusammenarbeit mit Bauerfeind ist für uns ein logischer Schritt, um Kaltplasma als neuen Standard in der Wundversorgung zu etablieren. Nur gemeinsam schaffen wir eine ganzheitliche und patientenzentrierte Therapie, die Wundheilung effektiv beschleunigt, die Therapiedauer reduziert und Patienten eine spürbar bessere Lebensqualität bietet“, ergänzt Manfred Mieskes, Geschäftsführer und CCO von Coldplasmatech.
Geplant sind verschiedene gemeinsame Kommunikations- und Fachformate. Ziel ist es, medizinisches Fachwissen zu modernen Therapieansätzen in der Wundversorgung praxisnah zu vermitteln.
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